Die noch nicht ganz vollständige Reparatur eines T68d...


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Martin

Re: Die noch nicht ganz vollständige Reparatur eines T68d...

#21

Beitrag: # 3278Beitrag Martin »

Haube abnehmen = große Schraube, hinten oben. Mehr nicht, nur wenn du das FSG ausbauen willst musst du das Unterteil lösen.
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ulbrichf
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Re: Die noch nicht ganz vollständige Reparatur eines T68d...

#22

Beitrag: # 3609Beitrag ulbrichf »

Martin hat geschrieben:Das passt ja wie A*zensiert* auf Eimer...image.jpgimage.jpgimage.jpg
MArtin,
kannst Du bei Deinem nächsten Öffnen mal ein Foto machen, wo der Kondensator in der Übersicht zu finden ist ?
Vielleicht komme ich Dir ja aber auch zuvor.... oder wir zusammen zuvor.

Munter bleiben,
NNNN

Gruß
Frank Ulbrich / DO2FU / 92158 ulbrichf d / TeKaDe FS220z / T68D (offline) / T1000S (offline) / iTELEX Ethernet FW 897 / TW39PLUS FW 330 / seriell speicher version FW 346 / ED1000 FW 330

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Martin

Re: Die noch nicht ganz vollständige Reparatur eines T68d...

#23

Beitrag: # 4731Beitrag Martin »

Nachdem die Frage nach dem Ossi-Stecker mit Sicherungen wieder aufgetaucht ist gehe ich hier noch mal darauf ein.
Der Stecker ist leider weder gegen Geld noch Naturalien erhältlich (damit bleibt er ganz der Mangelwirtschaft der DDR treu)
Früher gab es für Fernschreiber die Steckdosenkombination mit 2A Schmelzeinsatz, aber auch diese ist nicht mehr zu haben.
So neben bei dürfte mancher von uns dann wohl einen Scheidungsanwalt konsultieren dürfen wenn man das Wohnzimmer damit auch noch neu gestalten will....

Warum überhaupt die Sicherung und was ist zu tun?
Nun - immer noch viele Altbauten haben keinen RCD, FI oder Fehlerstromschutzschalter. Daher bedarf es nicht nur einer, sondern zwei Feinsicherung, die jeweils in beide aktive Leiter geschalten werden. Der Haken der Schukosteckdose ist, man weiß leider nie ohne messtechnischen Aufwand auf welcher Seite die Phase und auf welcher Seite der Neutralleiter ist.
NIEMALS DARF EINE SICHERUNG IM SCHUTZLEITER SEIN!!!!
Bei neueren Installationen mit FI würde theoretisch eine Sicherung reichen das der Fehlerstromschutzschalter - lt. aktuellen VDE Bestimmungen bei einem Fehlstrom von 30 mA sofort auslösen würde, der übliche Leitungsschutzschalter vom Typ B16 jedoch nicht. Ein Kondensator mit einem Leckstrom von vielleicht 20 Ampere würde den Schutz nach wenn es gut läuft nach 2 Stunden aktiv werden lassen, fließen vielleicht nur 15 Ampere gar nicht. Bis dahin ist euer H-Relais längst verglüht - das den Motor einschaltet. In der Regel bleiben bei einem defekten Motor- oder Entstörkondensator vielleicht 30 Sekunden bis das passiert ist.

IMG_3426.JPG
Mit dieser Grafik habe ich sehr vereinfacht mal eine typisches TNC-S Netz dargestellt wie es in vielen deutschen Städten und Gemeinden üblich ist.
Im Beispiel hat ist der Stecker mit einer Feinsicherung ausgerüstet die ungünstig durch verdrehten Stecker im Neutralleiter platz gefunden hat. Der Entstörkondensator schlägt gegen das Gehäuse durch (Körperschluss)


IMG_3427.PNG
Und so könnte die Lösung dann aussehen. Ein einfacher Zwischenstecker, zwei Feinsicherung mit T2 Ampere. Kostenpunkt mit allem unter 20 €.

Gruß
Martin
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ulbrichf
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Re: Die noch nicht ganz vollständige Reparatur eines T68d...

#24

Beitrag: # 5245Beitrag ulbrichf »

Hallo Martin,
danke für Die Erläuterungen. Könntest Du noch ein Bildchen malen, aus welchem ohne Nachdenken ersichtlich ist,
wie die 2A Sicherungen in den Zwischenstecker einzubauen sind ?

Einfach nur eine Sicherung seriell in den N-Leiter und eine Sicherung seriell in den L-Leiter .. das war es dann ?
NNNN

Gruß
Frank Ulbrich / DO2FU / 92158 ulbrichf d / TeKaDe FS220z / T68D (offline) / T1000S (offline) / iTELEX Ethernet FW 897 / TW39PLUS FW 330 / seriell speicher version FW 346 / ED1000 FW 330

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Martin

Re: Die noch nicht ganz vollständige Reparatur eines T68d...

#25

Beitrag: # 5247Beitrag Martin »

Schutzbeschaltung.jpg
Bitte sehr, einfache Schaltungsvariante zum Schutz des Fernschreibers
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Martin

Re: Die noch nicht ganz vollständige Reparatur eines T68d...

#26

Beitrag: # 5249Beitrag Martin »

IMG_3681.JPG
IMG_3682.JPG[/[attachment=0]IMG_3683.JPG
attachment]

Es hat sich heraus gestellt das die beiden Kondensatoren ebenfalls gefährdet sind. besonders der 1 uF schließt gerne kurz, dadurch geht die Maschine auf maximal mögliche Drehzahl (etwa 4000 U 1/min). Auf die Art ist mir schon mal ein schwer zu beschaffender Fliehkraftregler gestorben.
Lieber wenigstens den 1 uF als vorbeugende Instandsetzung bei allen T61 und T68 tauschen!
Achtung - erst nachsehen, nicht alle Geräte haben den 0,1 uF Kondensator.
Empfehlung - der 20 Ohm - 5 Watt Widerstand ist meist ebenfalls an einem Ort an dem niemals die Sonne scheint.


https://www.elektro-kahlhorn.de/betrieb ... ::121.html
https://kondensatoren-shop.de/epages/c8 ... ID=2186609
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Helge

Re: Die noch nicht ganz vollständige Reparatur eines T68d...

#27

Beitrag: # 5253Beitrag Helge »

Gilt so ja wohl auch für den Lochstreifensender T send 61? der hat ja auch den Motor - oder?

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Helge

Re: Die noch nicht ganz vollständige Reparatur eines T68d...

#29

Beitrag: # 5256Beitrag Helge »

OK, danke, dann muß ich mir den mal ansehen. Hab ja jetzt auch einen :-)
Nicht dass er mir "durchdreht".
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ulbrichf
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Re: Die noch nicht ganz vollständige Reparatur eines T68d...

#30

Beitrag: # 6836Beitrag ulbrichf »

A122FE45-07DB-476F-84D5-123A26BF18BC.jpeg
Hallo,
Ich habe das Gehäuse eines alten Funksteckers benutzt und dort in Reihe zum L Leiter eine T2Ampere Sicherung eingebaut. Konstruktiv ist dies Leider nur bei einem Leiter möglich.
Sicherlich besser als nix ?

Gruß
Frank
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