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Coole Sache

Hans hat geschrieben: ↑So 3. Feb 2019, 13:05 Coole Sache

Wenn Dir coole Sachen Spaß machen, dann mach doch einfach mit.
Alte Faxgeräte mit Thermopapierrollen gibt's oftmals kostenlos.

Hallo,

kleine Info am Rande: Minitelexe unter 40 Zeichen (inkl. KG) werden nicht versendet, damit keine zufälligen Verbindungen auf die entsprechenden Ports jedesmal ein FAX auslösen.

danke, das mit den 40 Zeichen ist eine wichtige Info bei eigenen Testanrufen.
Wo liegt denn noch einmal die maximale Zeichenzahl pro Minitelex?

Die maximale Länge ist nicht durch das Programm begrenzt. Unser Künstler mit seinen elftausendirgendwas Zeichen sollte auch noch mitkommen.

Minitelex kann jetzt Sendeberichte versenden. Wenn ich das teste, funktioniert es, die Funktion scheint aber nicht ganz zuverlässig zu sein, und mir ist nicht klar, warum. Mein Program guckt, ob die letzte Zeile des Telexes eine Kennung enthält. Diese Kennung wird dann als Absender vermerkt. Sobald das Fax erfolgreich gesendet ist, versucht Minitelex an die in der Kennung enthaltene Nummer einen Sendebericht als Fernschreiben zu senden.

Damit das funktioniert, muss man sich an den Standardaufbau eines Telexes halten:

1) Kennung des gerufenen Minitelexanschlusses;
2) Kennung des rufenden Telexanschlusses;

...

10) Kennung des gerufenen Minitelexanschlusses;
11) Kennung des rufenden Telexanschlusses und Kurzzeichen ,,Ende des Nachrichtenaustausches".

In diesem Beispiel wird 53797 als Absender verzeichnet und die Sendebestätigung dahin geschickt.
Falls der sendende FS keinen Kennungsgeber hat, oder der Kennungsgeber nicht mit der i-Telex-Nummer beginnt, oder man die Sendebestätigung an einen anderen Anschluss erhalten will, dann muss man die gewünschte Anschlussnummer am Ende der Nachricht manuell tippen und mit " +++" enden, also so: "53797 +++" (Leerzeichen zwischen Nummer und +++)

Das Kungl. Telegrafverket i Lund teilt hiermit mit, dass es den Minitelex-Probebetrieb mit Testteilnehmern zum 31.12.2019 einstellen wird.

Die ausführliche Testphase hat gezeigt, dass die modernistische Übertragungsweise mittels elektronischer Apparate und chemischer Druckverfahren die in sie gelegten Erwartungen nicht erfüllen konnte und auch nicht die erwartete Kundenakzeptanz erreichte. Es hat sich herausgestellt, dass die seit mehr als 80 Jahren bewährte Elektromechanische Übertragung im klassischen (i-)Telex-Netz allen anderen Verfahren bei weitem überlegen ist.

Das Kungl. Telegrafverket i Lund dankt allen Testteilnehmern und Zusammenarbeitspartnern.

Vielleicht fehlte es auch ein wenig an der Information. Ich bin erst seit April 2019 dabei und wusste gar nicht, dass es den Minitelex-Dienst gibt.
Mich würde interessieren, wie das softwaretechnische gelöst war? Wie wurden die Faxe verschickt?

Hallo Franz,
schön mal wieder was von dir zu hören.
Vielleicht könnte das Minitelex-Projekt ja jemand anderes übernehmen....?
Ich fand es eigentlich ganz witzig und war nur über den Sommer damit offline, da mein altes Sanyo Fax leider
ohne neue Speicherbatterie nicht mehr so richtig wollte. Den Austausch der Batterie oder evtl. des ganzen Faxgerätes
hatte ich mir dann für diese Wintersaison vorgenommen.

Aber klar, dass jeder so seine Prioritäten hat. Ist ja alles nur Hobby. Trotzdem vielen Dank, dass du das
Minitelex-Projekt überhaupt erst angestossen hast.

Deswegen hatte ich ja schon nach den technischen Details gefragt.