Seltsames Netzteil-Verhalten Thema ist als GELÖST markiert
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Seltsames Netzteil-Verhalten
Hallo zusammen,
ich stehe vor einem kleinen Rätsel und hoffe, jemand aus der Runde kann mir helfen.
Ich habe für die Linienstromversorgung von piTelex ein einfaches ungeregeltes Netzteil, bestehend aus
- einem Trafo 230V/2x30V 80mA
- Einem Brückengleichrichter DF08M (800V 1A) (ja, zu groß, aber in der Bastelkiste vorhanden...)
- einem Siebelko 330 µF 200V=.
Einfacher geht nicht.
Der Trafo hat eine Leerlaufspannung von knapp 40V~ je Wicklung, das ergibt bei in Reihe geschalteten Sekundärwicklungen 80V~ und damit ergibt sich die Leerlaufgleichspannung des Netzteils zu 80V~ * 1,41 = 113V, wenn man von idealen Dioden ausgeht.
Tatsächlich liefert das Teil auch knapp 112V --> passt.
jetzt kommt die Magie:
Lasse ich das Netzteil ohne Last laufen, so schaukelt sich die Leerlaufgleichspannung langsam und gemütlich, aber unaufhaltsam über die oben berechnete und gemessene Leerlaufspannung hoch, teilweise bis auf 180V=.
Ein parallel geschaltetes Voltmeter mit einem Innenwiderstand von 10MOhm reicht aus, damit die Spannung peu a peu wieder auf die 112V= sinkt.
Erklärung:
(Bei angeschlossenem FSG mit 5mA Ruhestrom ist alles im Lot, die Spannung bleibt bei etwa 105V=, aber für die Stromsparschaltung des t68 muss ich auch die Linienspannung abschalten, da der t68 bei fehlendem 230V-Netz ansonsten den Linienstrom auf 40mA hochzieht, was nicht im Sinne der Sparschaltung ist. Nur sind 180V= für einen 200V-Elko schon bisschen ungemütlich, und ich brauche sie ja auch nicht. )
Ich verstehe nicht, welche Effekte eine solche Spannungsüberhöhung bewirken können. Das einzige, was mir einfällt, sind verzerrte nichtsinusförmige Primärspannung oder Sekundärspannungen am Trafo, aber wirklich verstehen tu ichs nicht.
Hat jemand bitte eine Idee??? Danke!!!
ich stehe vor einem kleinen Rätsel und hoffe, jemand aus der Runde kann mir helfen.
Ich habe für die Linienstromversorgung von piTelex ein einfaches ungeregeltes Netzteil, bestehend aus
- einem Trafo 230V/2x30V 80mA
- Einem Brückengleichrichter DF08M (800V 1A) (ja, zu groß, aber in der Bastelkiste vorhanden...)
- einem Siebelko 330 µF 200V=.
Einfacher geht nicht.
Der Trafo hat eine Leerlaufspannung von knapp 40V~ je Wicklung, das ergibt bei in Reihe geschalteten Sekundärwicklungen 80V~ und damit ergibt sich die Leerlaufgleichspannung des Netzteils zu 80V~ * 1,41 = 113V, wenn man von idealen Dioden ausgeht.
Tatsächlich liefert das Teil auch knapp 112V --> passt.
jetzt kommt die Magie:
Lasse ich das Netzteil ohne Last laufen, so schaukelt sich die Leerlaufgleichspannung langsam und gemütlich, aber unaufhaltsam über die oben berechnete und gemessene Leerlaufspannung hoch, teilweise bis auf 180V=.
Ein parallel geschaltetes Voltmeter mit einem Innenwiderstand von 10MOhm reicht aus, damit die Spannung peu a peu wieder auf die 112V= sinkt.
Erklärung:
(Bei angeschlossenem FSG mit 5mA Ruhestrom ist alles im Lot, die Spannung bleibt bei etwa 105V=, aber für die Stromsparschaltung des t68 muss ich auch die Linienspannung abschalten, da der t68 bei fehlendem 230V-Netz ansonsten den Linienstrom auf 40mA hochzieht, was nicht im Sinne der Sparschaltung ist. Nur sind 180V= für einen 200V-Elko schon bisschen ungemütlich, und ich brauche sie ja auch nicht. )
Ich verstehe nicht, welche Effekte eine solche Spannungsüberhöhung bewirken können. Das einzige, was mir einfällt, sind verzerrte nichtsinusförmige Primärspannung oder Sekundärspannungen am Trafo, aber wirklich verstehen tu ichs nicht.
Hat jemand bitte eine Idee??? Danke!!!
Viele Grüße,
Rolf
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Seltsames Netzteil-Verhalten
Hallo Rolf,
ich kann mir nur vorstellen, daß auf Deiner 230 V am Sinus noch irgendwelche Transiente drauf sind, die sich langsam über den Trafo auf die Sekundärseite übertragen. Solange Du keine Last hast, speichert der Elko die maximale gleichgerichtete Spannung.
Das Multimeter kann diese Transienten nicht erfassen, die gleichgerichtete Spannung am Elko aber schon.
(Ist nur eine Vermutung von mir!)
Nachtrag: Falls Du ein Oszi hast mit dem Du Dir die Netzspannung zu messen traust, könnte man die Theorie prüfen oder auch widerlegen.
Für alle nicht Fachleute: Diese Messungen können gefährlich werden, wenn man nicht weiß, was man tut!
ich kann mir nur vorstellen, daß auf Deiner 230 V am Sinus noch irgendwelche Transiente drauf sind, die sich langsam über den Trafo auf die Sekundärseite übertragen. Solange Du keine Last hast, speichert der Elko die maximale gleichgerichtete Spannung.
Das Multimeter kann diese Transienten nicht erfassen, die gleichgerichtete Spannung am Elko aber schon.
(Ist nur eine Vermutung von mir!)
Nachtrag: Falls Du ein Oszi hast mit dem Du Dir die Netzspannung zu messen traust, könnte man die Theorie prüfen oder auch widerlegen.
Für alle nicht Fachleute: Diese Messungen können gefährlich werden, wenn man nicht weiß, was man tut!
Gruß
Wolfgang
Linz:
978310 whoe a - T100a ** 69558 kfrey d - T100s ** 21800 winter a - T38a ** 978333 =whoe a - Minitelex
Kirchham: (Nachrichtenabruf an Wochenenden, Feiertagen, ...)
56449 sche d - T37i ** 11913 hoellw a - LO 3000 (100 Baud) ** 244656 kirchh a - T68d
Wolfgang
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Seltsames Netzteil-Verhalten
Hallo Wolfgang,
ja, das kann natürlich sein, meine Idee mit dem verzerrten Sinus ging ja auch in diese Richtung.
Direkt neben dem Trafo sitzt das 5V Schaltnetzteil, das kann schon Netzdreck verursachen.
Also müsste man vor den Trafo einen Netzfilter setzen.
Alternativ denke ich aus Aufwandsgründen darüber nach, einfach eine kleine Grundlast vorzusehen, z.B. einen 1MOhm Widerstand, der würde die Überspannung "auffressen", und die Verlustleistung wäre nur ein paar Milliwatt. Fragt sich nur, ob die Transienten nicht zusätzliche Wärmeverluste im Trafo machen.
Einen Oskar hab ich zwar, aber keine passenden Tastköpfe, deshalb ist das leider keine Option.
ja, das kann natürlich sein, meine Idee mit dem verzerrten Sinus ging ja auch in diese Richtung.
Direkt neben dem Trafo sitzt das 5V Schaltnetzteil, das kann schon Netzdreck verursachen.
Also müsste man vor den Trafo einen Netzfilter setzen.
Alternativ denke ich aus Aufwandsgründen darüber nach, einfach eine kleine Grundlast vorzusehen, z.B. einen 1MOhm Widerstand, der würde die Überspannung "auffressen", und die Verlustleistung wäre nur ein paar Milliwatt. Fragt sich nur, ob die Transienten nicht zusätzliche Wärmeverluste im Trafo machen.
Einen Oskar hab ich zwar, aber keine passenden Tastköpfe, deshalb ist das leider keine Option.
Viele Grüße,
Rolf
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Seltsames Netzteil-Verhalten
Tastköpfe gibt es für kleines Geld bei ebay. Solange man sich im 10-20 MHz Bereich bewegt, funktionieren die ausreichend gut.
https://www.ebay.de/itm/394939110283
Allerdings muss man für die Messung den Erdkontakt am Oszi abkleben und das ist wirklich gefährlich. Sollte man nach der Messung sofort wieder rückgängig machen.
Gruß, Detlef
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Seltsames Netzteil-Verhalten
Vorsicht!
Bei diesen Billigteilen kann ich nicht erkennen für welche Spannung sie spezifiziert sind. Oft sind das nur 30, 60 oder 100 Volt. Hier brauchen wir aber mindestens 350 Volt! Nicht schön, wenn man den Tastkopf in der Hand hat und dann irgendwo die Isolierung durchschlägt. Das Oszi sollte übrigens mit der Spannung auch umgehen können.
Deshalb habe ich geschrieben, man muß wissen, was man tut.
Bei diesen Billigteilen kann ich nicht erkennen für welche Spannung sie spezifiziert sind. Oft sind das nur 30, 60 oder 100 Volt. Hier brauchen wir aber mindestens 350 Volt! Nicht schön, wenn man den Tastkopf in der Hand hat und dann irgendwo die Isolierung durchschlägt. Das Oszi sollte übrigens mit der Spannung auch umgehen können.
Deshalb habe ich geschrieben, man muß wissen, was man tut.
Gruß
Wolfgang
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Bei Messungen an 230 Volt habe ich die Tastköpfe nie in der Hand. Schon gar nicht, wenn ich potentialfrei messe.
Dann halt den hier, der ist mit 600 Volt angegeben. Kommt dann aber direkt aus China.
https://www.ebay.de/itm/355516546016
Dann halt den hier, der ist mit 600 Volt angegeben. Kommt dann aber direkt aus China.
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Gruß, Detlef
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Seltsames Netzteil-Verhalten
So,add a bleed resistor across the elko - say 22k or something like that. problem solved.
Typically the voltage regulation of small transformers is not very good - and with the mains voltage wandering up over 230V regularly the secondary voltage will also rise.
You will find that an unloaded power supply as simple as this is very prone to wild fluctuations.
Typically the voltage regulation of small transformers is not very good - and with the mains voltage wandering up over 230V regularly the secondary voltage will also rise.
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Danke für Eure Antworten. Es ist ja eigentlich logisch, dass kurze Spannungsspitzen auf der Primärseite sich dann auch auf der Sekundärseite wiederfinden und die Ladespannung des Siebelkos anheben, wenn kein Verbraucher angeschlossen ist. Das hatte ich nur noch nie beobachtet, weil so ein Netzteil selten tagelang ohne Last am Netz hängt: dann schaltet man das Gerät normalerweise aus.
Nachdem ein 10MOhm Innenwiderstand schon ausgereicht hat, die Überspannung am Elko abzubauen, habe ich jetzt einen Grundlastwiderstand von 180kOhm parallel zum Elko geschaltet. Da bleibt die Verlustleistung bei etwa 60-70mW, so dass ein normaler 1/4W-Typ mehr als ausreichend ist.
Bis dato ist bei allen Geräten jetzt "Ruhe im Karton", also keine überhöhten Eko-Spannungen mehr.
Danke nochmal!
Nachdem ein 10MOhm Innenwiderstand schon ausgereicht hat, die Überspannung am Elko abzubauen, habe ich jetzt einen Grundlastwiderstand von 180kOhm parallel zum Elko geschaltet. Da bleibt die Verlustleistung bei etwa 60-70mW, so dass ein normaler 1/4W-Typ mehr als ausreichend ist.
Bis dato ist bei allen Geräten jetzt "Ruhe im Karton", also keine überhöhten Eko-Spannungen mehr.
Danke nochmal!
Viele Grüße,
Rolf
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