wie ist denn im originalen i-Telex die Logik hinter der Datumsmeldung im ASCII-Modus? Mit Datumsmeldung meine ich das "Banner" mit Datum und Uhrzeit, das vom Angewählten gedruckt wird.
Bei piTelex ist es aktuell so, dass das Banner generell dann gedruckt wird, wenn der Modus feststeht (Baudot oder ASCII) und ein Empfangstimeout passiert (wenige 100 ms).
Bei normalen Baudot-Telex-Verbindungen gibt es keine Probleme, weil der Angewählte i.d.R. das Banner abwartet.
Bei den automatischen ASCII-Meldungen, die man über den Teilnehmerserver abonnieren kann, schreibt die Gegenstelle ja sofort los. Mit der aktuellen piTelex-Implementierung gibt es meist kein Problem. Geht aber mal ein IP-Paket verloren, vergeht einige Zeit bis zur Retransmission, und die reicht um den Bannerdruck anzustoßen. Die weiteren Sendedaten vermischen sich dann schön damit.
Jetzt könnte man ja den Timeout einfach erhöhen. Andererseits sagt die i-Telex-Spezifikation, dass das Ganze so falsch läuft, denn der Banner soll in der Regel nach dem Druckerstart gedruckt werden. piTelex startet den Drucker direkt nach Aufbau der TCP-Verbindung, aber eigentlich darf der Drucker darf erst gestartet werden, wenn ...
- ein Dial- oder Baudot-Datenpaket empfangen wurde (Baudot-Modus), oder
- wenn ich erkenne, dass kein gültiges Baudot-Paket empfangen wurde (ASCII-Modus).
Daher die Frage, wie macht i-Telex das? Gibt es im ASCII-Modus überhaupt diesen Banner?
Danke und Grüße
Björn