Mein neuer T68d

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obrecht
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Mein neuer T68d

#1

Beitrag: # 24257Beitrag obrecht »

Seit ein paar Tagen wohnt er jetzt bei mir, mein T68d.
Bin gerade dabei, ihn von "Anhaftungen" zu befreien.
Deshalb hier auch noch keine Bilder außer dem Typenschild.
Was können die Fachleute daraus lesen? Ausstattung, Baujahr, ...?
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Und dann habe ich gleich noch ein paar Fragen:

Ziemlich sicher bräuchte ich neue Farbröllchen und natürlich auch Streifenpapier, egal ob gummiert oder nicht. Gibt es da vertrauenswürdige Quellen?

Im Hinterkopf habe ich, dass man sicherheitshalber vor Inbetriebnahme den Netzfilter wechseln sollte. Wo sitzt der und wie komme ich da ran?

Bei geöffneter Haube finde ich eine merkwürdige Konstruktion aus einem Kondensator und damit eingewickelt vmtl ein Widerstand(?) an der Klemmleiste vorne links oben in der Nähe des Lochstreifenlesers. Das sieht mir nicht Original aus, was könnte das sein?
IMG_20210322_210821.jpg
16165164956415681273738883176535.jpg
Für Euren fachkundigen Rat bin ich wie immer sehr dankbar.
Gibt es sonst noch Dinge zu beachten?
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Franz
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Re: Mein neuer T68d

#2

Beitrag: # 24258Beitrag Franz »

obrecht hat geschrieben: Di 23. Mär 2021, 17:26 Seit ein paar Tagen wohnt er jetzt bei mir, mein T68d.
Bin gerade dabei, ihn von "Anhaftungen" zu befreien.
Deshalb hier auch noch keine Bilder außer dem Typenschild.
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Und dann habe ich gleich noch ein paar Fragen:

Ziemlich sicher bräuchte ich neue Farbröllchen und natürlich auch Streifenpapier, egal ob gummiert oder nicht. Gibt es da vertrauenswürdige Quellen?

Im Hinterkopf habe ich, dass man sicherheitshalber vor Inbetriebnahme den Netzfilter wechseln sollte. Wo sitzt der und wie komme ich da ran?

Bei geöffneter Haube finde ich eine merkwürdige Konstruktion aus einem Kondensator und damit eingewickelt vmtl ein Widerstand(?) an der Klemmleiste vorne links oben in der Nähe des Lochstreifenlesers. Das sieht mir nicht Original aus, was könnte das sein?
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Gibt es sonst noch Dinge zu beachten?
Hallo Rolf,

neue Farbröllchen gibts bei bei "ulfert" für wenig Geld, da müssen nur die Metallklammern von den alten Röllchen weiterverwendet werden, das Streifenpapier ist - soweit ich weiß - noch bei Henning und Werner erhältlich ...

VG
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DF3OE
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Re: Mein neuer T68d

#3

Beitrag: # 24259Beitrag DF3OE »

Habe auch noch NOS Röllchen im Angebot:

https://telexforum.de/viewtopic.php?f=1 ... hen#p12019

Und Papier (ungummiert, also lange lagerbar) habe ich auch.
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Franz
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Re: Mein neuer T68d

#4

Beitrag: # 24260Beitrag Franz »

DF3OE hat geschrieben: Di 23. Mär 2021, 17:57 Habe auch noch NOS Röllchen im Angebot:

https://telexforum.de/viewtopic.php?f=1 ... hen#p12019

Und Papier (ungummiert, also lange lagerbar) habe ich auch.
Von den NOS Röllchen habe ich auch 2 von Werner bekommen, aber völlig vertrocknet, auffrischen mit Tinte ohne Öl hat nicht viel gebracht :lol: die von Ulfert sind mit nagelneuem Filz und frisch wie neu...
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Andreasankl
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Re: Mein neuer T68d

#5

Beitrag: # 24263Beitrag Andreasankl »

obrecht hat geschrieben: Di 23. Mär 2021, 17:26
Im Hinterkopf habe ich, dass man sicherheitshalber vor Inbetriebnahme den Netzfilter wechseln sollte. Wo sitzt der und wie komme ich da ran?
Den Netzfilter solltest Du auf jeden Fall wechseln, der kommt früher oder später macht einen Kurzschluss
und es gibt dann noch Folgefehler z.B. verbrannte Kontakte. Der Netzfilter befindet sich im Fernschaltgerät
mit der Bezeichnung FE2. An das Fernschaltgerät kommst Du nach dem Abschrauben der Bodenplatte.
Such mal hier nach: FE2 erneuern.
obrecht hat geschrieben: Di 23. Mär 2021, 17:26
Bei geöffneter Haube finde ich eine merkwürdige Konstruktion aus einem Kondensator und damit eingewickelt vmtl ein Widerstand(?) an der Klemmleiste vorne links oben in der Nähe des Lochstreifenlesers. Das sieht mir nicht Original aus, was könnte das sein?
Das wird ein Funkenlöschkreis für die Sendekontakte sein.
Ist nicht original.
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xachsewag
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Re: Mein neuer T68d

#6

Beitrag: # 24273Beitrag xachsewag »

Baujahr 1964 (U)

Vor Inbetriebnahme die Mechanik durchdrehen (Rad am Motor). Das muss ganz leicht gehen. Typenkopf muss sich vor und zurückbewegen lassen.

Ganz viel Spass damit!
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obrecht
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Re: Mein neuer T68d

#7

Beitrag: # 24332Beitrag obrecht »

Andreasankl hat geschrieben: Di 23. Mär 2021, 20:56
obrecht hat geschrieben: Di 23. Mär 2021, 17:26
Im Hinterkopf habe ich, dass man sicherheitshalber vor Inbetriebnahme den Netzfilter wechseln sollte. Wo sitzt der und wie komme ich da ran?
Den Netzfilter solltest Du auf jeden Fall wechseln, der kommt früher oder später macht einen Kurzschluss
und es gibt dann noch Folgefehler z.B. verbrannte Kontakte. Der Netzfilter befindet sich im Fernschaltgerät
mit der Bezeichnung FE2. An das Fernschaltgerät kommst Du nach dem Abschrauben der Bodenplatte.
Such mal hier nach: FE2 erneuern.
Gott sei Dank hab ich nicht meinem Impuls nachgegeben, das gute Stück stumpf einzuschalten, sondern brav erstmal alles auseinanderzunehmen.

Mein EF2 sieht so aus:
1616850683896496884758954251514.jpg
16168507665328227093590738291436.jpg
Der ist wohl schon hochgegangen.
Muss ich da noch woanders nach Sekundärschäden suchen?
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Andreasankl
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Re: Mein neuer T68d

#8

Beitrag: # 24334Beitrag Andreasankl »

Überprüf mal die Kontakte am H-Relais, wenn Du Pech hast
haben die einem mitbekommen. Entweder sind die Kontaktniete
verschweißt, oder durch die Wärme hat sich der Betätigungssteg
verformt. das muss aber nicht sein. Es gab verschiedene Ausführungen
mit dem FE 2 Filter, einmal an der Federleiste zum Motor angelötet,
oder an der Lötleiste am FE 1das ist der große Kasten.
Bei der Anschaltung des FE 2 am Motor sind die Kontakte des
H-Relais im Stromkreis.

So sieht es im ungünstigen Fall aus:
download/file.php?id=487

Überprüf auch einmal die Anschlusskabel ob die nicht brüchig sind.
Ansonsten sollte der Inbetriebnahme nichts im Wege stehen.
Gruß Andreas

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Re: Mein neuer T68d

#9

Beitrag: # 24338Beitrag obrecht »

Die Kontakte vom H Relais sehen m.E. ganz gut aus:
16168629301674814560469977997958.jpg
16168629996292394428556089565825.jpg
Aber beim Ausbau des Filters bin ich auf ein ganz anderes Problem gestoßen. Am Stecker I wurde gebastelt, die Original Drähte fein säuberlich abgelegt und beschriftet mit 1-5.
Im Stecker I wurde eine Brücke 3—5 gelegt, eine Direktverbindung von 4 nach EF1/6, ebenso eine Direktverbindung von 1 nach Dr1.

Dadurch würden die Kontakte f1.1, f2.1, f3.1 und e1.1 umgangen.
Nach dem Schaltplan für die Lokalbetriebsplatte sieht mir das irgendwie danach aus, als ob das FSG damit überbrückt werden soll.... aber das hab ich noch nicht raus.
Ist so eine Modifikation ein bekanntes Muster?
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Rolf

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Re: Mein neuer T68d

#10

Beitrag: # 24340Beitrag Andreasankl »

Ja, die H-Relaiskontakte sind in Ordnung.

Da hast Du eine Amatuerfunkerversion erwischt. Jeder AFu hat die
Maschinen nach seiner Idee geändert. Es hilft da nur nach dem Schaltplan
die einzelnen Adern aus zu prüfen und die Verdrahtung ins Original
zurück versetzen. Du hast noch Glück dass der AFu nicht die Drähte am
Kabelbaum abgeschnitten hat. Einige haben sogar die Kontakte mit
Tesafilm isoliert.
Es ist dann wohl auch die Maschine auf 45 Bd eingestellt.
Da gibt es 2 Möglichkeiten: 1. am Motor das Pertinaxzahnrad zu
wechseln, dann steht auf dem Zahnrad eine 45 drauf.
2. die Motordrehzahl durch den Drehzahlregler auf 45 Bd einzustellen.
Gruß Andreas

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