Wenn Ihr mal richtig Probleme mit der zu hohen Netzspannung für alte 220 oder 110 Volt Geräte habt.
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Re: Wenn Ihr mal richtig Probleme mit der zu hohen Netzspannung für alte 220 oder 110 Volt Geräte habt.
Das war sowas hier: https://de.elv.com/elv-einschaltstrombe ... 30QAvD_BwE
Aber scheint mir auch teurer geworden zu sein. Ist aber auch schon 15 Jahre her... ganz genau weiß ich es nicht mehr
Ich guck aber zu Hause nochmal, ob ich das Ding gleich finde...
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Sven, DH0JSV
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Re: Wenn Ihr mal richtig Probleme mit der zu hohen Netzspannung für alte 220 oder 110 Volt Geräte habt.
Bei mir reichte immer eine 100 Watt Glühlampe in Serie mit dem Trafo. Wenn das Magnetfeld dann Stand und Spannung am Ausgang ist mit einem Schalter die Glühlampe überbrücken, geht auch gut automatisch mit einem 1-Poligen Relais und entsprechender Kontaktstromstärke.
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Re: Wenn Ihr mal richtig Probleme mit der zu hohen Netzspannung für alte 220 oder 110 Volt Geräte habt.
Hallo zusammen,
die Probleme sind aus meiner Sicht zweierlei, die nur bedingt miteinander zu tun haben:
1. Probleme mit zu hoher Netzspannung:
Seit geraumer Zeit haben wir in Deutschland eine harmonisierte Netzspannung von 230 V +/- 10%, d.h. in besonderen Fällen kann die Spannung durchaus bis zu 253 V betragen (am besten mal Sonntag vormittags mit einem genauen Voltmeter messen), das kann bei Geräten, deren Trafo "auf Kante genäht ist" schon zu thermischen Problemen führen. Auch sind die Störschutzkondensatoren bei älteren Geräten meist nur für max. 250 V spezifiziert und "verabschieden" sich dann oft unter Rauch-, Geräusch- und Geruchsbelästigungen.
Abhilfe: Netzspannungswähler (sofern vorhanden) auf 240 V stellen, Stelltransformator dazwischenschalten oder Spannung mit einem passenden Kleintransformator, dessen Sekundärwicklung von ca. 15 V (und passendem Strom) der Netzspannug entgegengeschaltet wird, reduzieren.
Störschutzkondensatoren (MP) mit mindestens 275 V (Wechsel-) Spannungsfestigkeit einsetzen.
2. Einschaltstrombegrenzung
Löst ein Leitungsschutzschalter beim Einschalten eines Gerätes aus, so ist als erstes ein Blick in die Unterverteilung ratsam. Oft befinden sich dort noch ältere Leitungsschutzschalter mit "H" (wie Haushalt) -Auslösecharakteristik, diese sollten durch B16 ersetzt werden. Bei Festanschluß von Geräten sind auch "C"- Leitungsschutzschalter (noch träger) denkbar, dies ist allerdings bei Steckdosenstromkreisen wegen Nichteinhaltung der Abschaltkriterien nach VDE nicht zulässig.
Da es sich meist um Einzelgeräte handelt, ist in der Regel auch ein Einbau eines Begrenzungswiderstandes, der nach diversen ms durch ein Relais überbrückt wird, sinnvoll.
Es gibt aber auch fertige Einschaltstrombegrenzer, die jedoch aus meiner Sicht unverhältnismäßig teuer sind.
Zum Schluß noch ein kleiner Hinweis: Alle Arbeiten an Installationen dürfen nur durch Elektrofachkräfte gemäß VDE durchgeführt werden.
Gruß
Günter
die Probleme sind aus meiner Sicht zweierlei, die nur bedingt miteinander zu tun haben:
1. Probleme mit zu hoher Netzspannung:
Seit geraumer Zeit haben wir in Deutschland eine harmonisierte Netzspannung von 230 V +/- 10%, d.h. in besonderen Fällen kann die Spannung durchaus bis zu 253 V betragen (am besten mal Sonntag vormittags mit einem genauen Voltmeter messen), das kann bei Geräten, deren Trafo "auf Kante genäht ist" schon zu thermischen Problemen führen. Auch sind die Störschutzkondensatoren bei älteren Geräten meist nur für max. 250 V spezifiziert und "verabschieden" sich dann oft unter Rauch-, Geräusch- und Geruchsbelästigungen.
Abhilfe: Netzspannungswähler (sofern vorhanden) auf 240 V stellen, Stelltransformator dazwischenschalten oder Spannung mit einem passenden Kleintransformator, dessen Sekundärwicklung von ca. 15 V (und passendem Strom) der Netzspannug entgegengeschaltet wird, reduzieren.
Störschutzkondensatoren (MP) mit mindestens 275 V (Wechsel-) Spannungsfestigkeit einsetzen.
2. Einschaltstrombegrenzung
Löst ein Leitungsschutzschalter beim Einschalten eines Gerätes aus, so ist als erstes ein Blick in die Unterverteilung ratsam. Oft befinden sich dort noch ältere Leitungsschutzschalter mit "H" (wie Haushalt) -Auslösecharakteristik, diese sollten durch B16 ersetzt werden. Bei Festanschluß von Geräten sind auch "C"- Leitungsschutzschalter (noch träger) denkbar, dies ist allerdings bei Steckdosenstromkreisen wegen Nichteinhaltung der Abschaltkriterien nach VDE nicht zulässig.
Da es sich meist um Einzelgeräte handelt, ist in der Regel auch ein Einbau eines Begrenzungswiderstandes, der nach diversen ms durch ein Relais überbrückt wird, sinnvoll.
Es gibt aber auch fertige Einschaltstrombegrenzer, die jedoch aus meiner Sicht unverhältnismäßig teuer sind.
Zum Schluß noch ein kleiner Hinweis: Alle Arbeiten an Installationen dürfen nur durch Elektrofachkräfte gemäß VDE durchgeführt werden.
Gruß
Günter
Zuletzt geändert von dk9rg am Fr 9. Okt 2020, 13:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wenn Ihr mal richtig Probleme mit der zu hohen Netzspannung für alte 220 oder 110 Volt Geräte habt.
Deswegen bastle ich nur hinter der Steckdose.
Gruß, Detlef
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Re: Wenn Ihr mal richtig Probleme mit der zu hohen Netzspannung für alte 220 oder 110 Volt Geräte habt.
Hallo Detlef,
so einfach ist es leider nicht, VDE und BG ETEM sagen dazu:
Elektrische Anlagen und Betriebsmittel dürfen nur von Elektrofachkräften oder unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft errichtet, geändert und instand gehalten werden.
Das gilt auch für Betriebsmittel hinter Steckdosen.
Gruß Günter
so einfach ist es leider nicht, VDE und BG ETEM sagen dazu:
Elektrische Anlagen und Betriebsmittel dürfen nur von Elektrofachkräften oder unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft errichtet, geändert und instand gehalten werden.
Das gilt auch für Betriebsmittel hinter Steckdosen.
Gruß Günter
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Re: Wenn Ihr mal richtig Probleme mit der zu hohen Netzspannung für alte 220 oder 110 Volt Geräte habt.
Tja, dann müssen wir leider alle unser Hobby hier einstellen. Also bis auf die Elektrofachkräfte. Die dürfen weitermachen.
Gruß, Detlef
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Re: Wenn Ihr mal richtig Probleme mit der zu hohen Netzspannung für alte 220 oder 110 Volt Geräte habt.
Na, zum Glück bin ich ja nebenbei auch noch Elektrofachkraft
Aber ich würde aus Faulheit wohl trotzdem zu dem ELV-Teil greifen, auch wenn es nicht unbedingt als billig zu bezeichnen ist. Da muß ich nicht wieder anfangen zu fummeln . Außerdem ist man, wenn man das Zeuch einzeln kauft, auch wieder bei dem Preis und es sieht auch gleich ordentlich aus.
Aber ich würde aus Faulheit wohl trotzdem zu dem ELV-Teil greifen, auch wenn es nicht unbedingt als billig zu bezeichnen ist. Da muß ich nicht wieder anfangen zu fummeln . Außerdem ist man, wenn man das Zeuch einzeln kauft, auch wieder bei dem Preis und es sieht auch gleich ordentlich aus.
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Re: Wenn Ihr mal richtig Probleme mit der zu hohen Netzspannung für alte 220 oder 110 Volt Geräte habt.
Das wäre jetzt auch meine Tendenz. Ich habe auch noch so einen Trafo-Klopper herumstehen, den ich nicht verwende, weil er immer mal wieder die Sicherung schmeisst. Da wollte ich eigentlich einen Strombegrenzer einbauen.duddsig hat geschrieben: ↑Fr 9. Okt 2020, 14:34 Aber ich würde aus Faulheit wohl trotzdem zu dem ELV-Teil greifen, auch wenn es nicht unbedingt als billig zu bezeichnen ist. Da muß ich nicht wieder anfangen zu fummeln . Außerdem ist man, wenn man das Zeuch einzeln kauft, auch wieder bei dem Preis und es sieht auch gleich ordentlich aus.
Aber wenn man das in ein externes Gehäuse bauen will, dann ist man im Selbstbau mit allen drum und dran und Versandkosten für diverse Teile auch schnell bei 30 Euro. Ich denke auch, ich hole mir mal so ein fertiges Teil.
Gruß, Detlef
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Re: Wenn Ihr mal richtig Probleme mit der zu hohen Netzspannung für alte 220 oder 110 Volt Geräte habt.
Hallo Detlef,
Entschuldigung, ich wollte Dir nicht zu nahe treten, aber so ist nun mal die rechtliche Situation. Ob Du Dich daran hältst oder nicht, ist immer noch ganz alleine Deine Sache.
Gruß
Günter
Entschuldigung, ich wollte Dir nicht zu nahe treten, aber so ist nun mal die rechtliche Situation. Ob Du Dich daran hältst oder nicht, ist immer noch ganz alleine Deine Sache.
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Re: Wenn Ihr mal richtig Probleme mit der zu hohen Netzspannung für alte 220 oder 110 Volt Geräte habt.
Kein Problem Günter.
Aber nochmal eine Frage: Was sind denn eigentlich Betriebsmittel? Sowas hat man doch nur im gewerblichen Bereich. Ich habe hier elektrische Geräte, aber keine Betriebsmittel.
Aber nochmal eine Frage: Was sind denn eigentlich Betriebsmittel? Sowas hat man doch nur im gewerblichen Bereich. Ich habe hier elektrische Geräte, aber keine Betriebsmittel.
Gruß, Detlef
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