Linienstromversorgung für Fernschreiber z.B. Siemens 68d


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Ejo
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Linienstromversorgung für Fernschreiber z.B. Siemens 68d

#1

Beitrag: # 12844Beitrag Ejo »

Hallo,
ich bitte um Verzeihung, falls das Thema hier falsch ist. Ich hoffe es wird mir nicht gleich übel genommen.
Ich bin neulich zu einem alten Siemens 68d Streifenschreiber gekommen, ohne Loch und Doppelstreifen. Er besitzt allerdings auch eine Wählscheibe in der linken oberen Ecke.
Nun zu meiner eigentlichen Frage, wie kann ich das Gerät testen? Das Anschlusskabel ist dabei. Stecke ich den kleinen Fernschreiber ein, so leuchtet die Lampe in der Mitte über der Tastatur auf. Ich habe mittlerweile die Erkenntnis gewonnen, dass man einen Linienstrom(?) benötigt um das Gerät zum Laufen zu bekommen. Ich frage mal platt, was benötige ich um den Kleinen zu testen und wieder zu nutzen. Es gibt ja, so musste ich feststellen, mehrere Module des Netzwerkes und da brauche ich mal Hilfe.
Welches Modul benötige ich, wie benutze ich es und wie schließe ich es an?
Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.

mit dem besten Dank und mit freundlichen Grüßen,

Erik
Vielen Dank und mit den Besten Grüßen,
Erik

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Minifranz
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Re: Linienstromversorgung für Fernschreiber z.B. Siemens 68d

#2

Beitrag: # 12846Beitrag Minifranz »

Hallo Erik,

schon mal ein paar kurze erste Antworten: Ja, Du brauchst eine Linienstromquelle, typischerweise 60V Gleichspannung mit einem Vorwiderstand. Hier im Forum ist irgendwo die originale technische Dokumentation des t68, da ist das auch aufgezeichnet. Wenn Du die Spannung richtig polst, läuft der FS an und Du kannst Ihn lokal testen. Das habe ich am Anfang auch so gemacht.

Ein einfaches Netzteil ist den Unterlagen für i-Telex beschrieben.

Für eine richtige Nutzung brauchst Du ein i-telex System. Hast Du mal hier geguckt? https://www.i-telex.net/


PS: Hier wird selten was übelgenommen :hug: - vieleicht magst Du Dich ja mal vorstellen, unter "Benutzer-Vorstellungen"? Jedenfalls: Herzlich Willkommen!
Grüße, Franz
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Werner
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Re: Linienstromversorgung für Fernschreiber z.B. Siemens 68d

#3

Beitrag: # 12849Beitrag Werner »

Hallo Erik,
ich schließe mich zunächst dem Franz an: Herzlichen Willkommen in diesem kleinen, aber feinen Club der Fernschreiber-Enthusiasten.
Hier wird niemandem etwas übel genommen - jeder von uns hat einmal klein angefangen, wurde dann vom Fernschreibvirus angesteckt und heute helfen wir neuen Mitgliedern natürlich sehr gerne weiter.
Wenn Du mir eine persönliche Nachricht (PN) mit Deiner email-Adresse schickst, dann können wir uns intensiver austauschen oder auch gerne telefonieren. Ich würde Dir dann auch noch weitere Tipps zu Deinem t68d Streifenschreiber geben.
Viele Grüße :whack:
Werner+++

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Ejo
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Re: Linienstromversorgung für Fernschreiber z.B. Siemens 68d

#4

Beitrag: # 12850Beitrag Ejo »

Hallo,
ich danke schonmal für die Hilfe. Die i-Telex.net Seite war mir bereits bekannt, dort hat man mich an das Forum verwiesen.
Auch der freundliche Empfang hier ist sehr lobenswert.

Mit freundlichen Grüßen,
Erik
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Erik

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mcleinn
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Re: Linienstromversorgung für Fernschreiber z.B. Siemens 68d

#5

Beitrag: # 12851Beitrag mcleinn »

Hallo, ich bin da als Anfänger vor ein paar Monaten auch durch, deswegen kurz meine Sicht:

Benötigte i-Telex Komponenten
1. iTelex Stromversorgungskarte
2. iTelex Ethernetkarte
3. mindestens eine TW39-Karte (oder TW39+Seriell-Karte)
4. Backplane zum verbinden der oben genannten Karten

Komponenten, die du selbst auswählen kannst/musst
1. 10"/19" Systemgehäuse, alternativ Kleinteile zum "Stapeln" der Platinen + Kleinteile
2. Stromversorgung (z.B. Ringkerntrafo mit 2x15Vx1a), sinnvollerweise Sicherung(en)
3. Dose zum Anschluss des Geräts, je nach Stecker des t68 entweder ADO8 oder Walzenstecker-Dose

- auf der erwähnten i-Telex-Seite findest du Fotos von Aufbaubeispielen und Links zu passenden Gehäusen

Es gibt noch alternative Lösungen, aber die obige Standardlösung wird in der Regel am Unproblematischsten sein,
jedenfalls, wenn man nicht gerade Etechniker oder Elektronik-Fachmann ist

Ansonsten muss vermutlich noch das Farbband ausgetauscht werden, falls noch nicht geschehen.
Bei mir lief der T68 auf Anhieb, grundsätzlich muss man aber schon mit rechnen, dass man alte Geräte
erstmal gründlich reinigen muss

Dokumentation zu deinem Fernschreiber sollte es in den entsprechenden Sektionen dieses Forums geben,
am besten runterladen und durchlesen, denn nicht alles erschließt sich intuitiv, wenn man sonst Technik
des 21. Jh gewohnt ist :)

Das Gerät sollte auch im Lokalbetrieb ohne Netz schreiben, nur wenn das der Fall ist, macht es Sinn, es
an die oben aufgezählten Komponenten anzuschließen. Den Lokalbetrieb startet man m.E: bei dem Gerät mit
einem Hebel oder Knopf links(habe es aber gerade nicht vor mir)

Grüße
Tobias, Kyiv

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JKde
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Re: Linienstromversorgung für Fernschreiber z.B. Siemens 68d

#6

Beitrag: # 12852Beitrag JKde »

Für den ersten Test reicht folgende Schaltung:

Bild

Mit dem Potentiometer wird der Strom auf 40 mA eingestellt.

Der T68 mit integrierten Fernschaltgerät benötigt allerdings min. 70 Volt damit alle Features funktionieren. Bei 70V kannst du einen Festwiderstand mit 1,5 kOhm und 3 Watt nehmen.

Wenn Minus an der Klemme a anliegt, dann springt der T68 sofort an (das Fernschalten wird über die Polarität gesteuert)
Jochen (Würzburg)

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detlef
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Re: Linienstromversorgung für Fernschreiber z.B. Siemens 68d

#7

Beitrag: # 12853Beitrag detlef »

Werner hat geschrieben: Mi 22. Mai 2019, 20:58 Ich würde Dir dann auch noch weitere Tipps zu Deinem t68d Streifenschreiber geben.
Hallo Werner,

wäre schön, wenn ein paar Tipps auch öffentlich hier im Forum landen würden. Ich spekuliere auch auf eine T68d und würde gerne schon mal mitlesen, welche Tipps du dazu geben kannst.

Gruß, Detlef
Gruß, Detlef

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JKde
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Re: Linienstromversorgung für Fernschreiber z.B. Siemens 68d

#8

Beitrag: # 12860Beitrag JKde »

Da ich eh am Doku-Malen war, habe ich noch einen Schaltplan für ein Test-Netzteil fertig gemacht:

Bild

Damit kannst du deinen FS erst mal in Betrieb nehmen und alle Funktionen testen.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor JKde für den Beitrag:
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Werner
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Re: Linienstromversorgung für Fernschreiber z.B. Siemens 68d

#9

Beitrag: # 12877Beitrag Werner »

detlef hat geschrieben: Mi 22. Mai 2019, 22:59
Werner hat geschrieben: Mi 22. Mai 2019, 20:58 Ich würde Dir dann auch noch weitere Tipps zu Deinem t68d Streifenschreiber geben.
Hallo Werner,

wäre schön, wenn ein paar Tipps auch öffentlich hier im Forum landen würden. Ich spekuliere auch auf eine T68d und würde gerne schon mal mitlesen, welche Tipps du dazu geben kannst.

Gruß, Detlef
Hallo Detlef,
diese Tipps (Bsp. Lebensgefahr beim Anschlussstecker) etc.) stehen massenweise im Forum verstreut und ich werde mit Erik telefonieren. Das gibt dann ein Frage-Antwort-"Spiel" und so kommt man individuell besser zum Ziel. Er hat ja noch gar keine Ahnung von der Technik und so hilft nur eine ganz auf ihn zugeschnittene Hilfe etwas. Außerdem kommt es auf seine finanziellen Mittel drauf an.

Wenn Du zum t68d mit mir telefonieren willst, dann gerne auch.
Viele Grüße :whack:
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Re: Linienstromversorgung für Fernschreiber z.B. Siemens 68d

#10

Beitrag: # 12890Beitrag detlef »

Werner hat geschrieben: So 26. Mai 2019, 11:39 Wenn Du zum t68d mit mir telefonieren willst, dann gerne auch.
Sobald ich einen habe, komme ich da gerne drauf zurück. :thumbup:
Gruß, Detlef

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