Röhrenprüfgerät RPG70 (PGH Elektromess Dresden)
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Re: Röhrenprüfgerät RPG70 (PGH Elektromess Dresden)
Zur Reparatur von Einbau-Messgeräten kann ich die Firma Knoch (http://www.knoch-messgeraete.de) aus eigener Erfahrung sehr empfehlen. Ein älterer, netter Herr, der sehr günstig (ca. 90 Euro) das Messgerät in meinem Neuberger Röhrenmessgerät repariert hat.
Davor habe ich ein RPG 70 einige Jahre lang gerne benutzt, ich finde die Stärke des Gerätes liegt mehr im schnellen Vergleich zwischen (gleichen) Röhren, um z.B. die beste aus den eigenen, gebrauchten Röhren herauszufinden, wie schon oben gesagt. Die Stärke liegt weniger in der Messung nach Datenblatt.
Davor habe ich ein RPG 70 einige Jahre lang gerne benutzt, ich finde die Stärke des Gerätes liegt mehr im schnellen Vergleich zwischen (gleichen) Röhren, um z.B. die beste aus den eigenen, gebrauchten Röhren herauszufinden, wie schon oben gesagt. Die Stärke liegt weniger in der Messung nach Datenblatt.
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Re: Röhrenprüfgerät RPG70 (PGH Elektromess Dresden)
Darum heißen die Geräte ja auch RPG, RöhrenPRÜFgerät. Mehr ist im praktischen Einsatz in einer Werkstatt zu einer Reparatur auch nicht nötig. Kein Rundfunktechniker hat je Kennlinien zur Reparatur oder Prüfung aufgenommen, dafür war gar keine Zeit
Es gibt tolle Entwicklungen, welche dann sogar Kennlinien aufnehmen und am Rechner sichtbar machen. Ist aber alles nicht der Sinn und Zweck solcher Geräte. Mein Funke RPG macht auch nix anderes als zu sagen: gut, oder eben nicht gut
Abgesehen davon, dass das ein Problem mit dem Umschalter hat, aber das ist eine andere Baustelle.


Sven, DH0JSV
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Röhrenprüfgerät RPG70 (PGH Elektromess Dresden)
Hallo duddsig,
ich habe leider das selbe Problem, ein RPG 70 mit defektem Instrument. Ich habe schon an allen möglichen Gerätschaften gebastelt, aber ein Milliamperemeter mit einem abweichenden Instrument samt Shunt mußte ich noch nie ersetzen. Könntest Du vielleicht etwas detaillierter erläutern, wie Du das Instrument ersetzt und auch wie Du es abgeglichen hast, damit das RPG auch wieder richtig anzeigt ?
Vielen Dank für Deine Mühe & Gruß
Daniel
ich habe leider das selbe Problem, ein RPG 70 mit defektem Instrument. Ich habe schon an allen möglichen Gerätschaften gebastelt, aber ein Milliamperemeter mit einem abweichenden Instrument samt Shunt mußte ich noch nie ersetzen. Könntest Du vielleicht etwas detaillierter erläutern, wie Du das Instrument ersetzt und auch wie Du es abgeglichen hast, damit das RPG auch wieder richtig anzeigt ?
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Röhrenprüfgerät RPG70 (PGH Elektromess Dresden)
Hallo,
ich habe einen Bekannten, der wickelt solche Drehspulrahmen neu!
Bei Bedarf könnte ich Ihn ja einmal fragen. Ist aber nicht kostenfrei und dauert etwas...
Werksneue "Austauschinstrumente" für RPG 4/3 und W18 hätte ich bei der Hand.
Identische Größe, Lötösenleiste in Lage und Form wie im Original, keinerlei elektrische Veränderungen erforderlich!
Gegebenenfalls müßten die Schraubenlöcher und der Durchbruch für den Zylinder des Dreheisens angepasst werden...
Ist aber keine große Schwierigkeit.
FG
Andreas
ich habe einen Bekannten, der wickelt solche Drehspulrahmen neu!
Bei Bedarf könnte ich Ihn ja einmal fragen. Ist aber nicht kostenfrei und dauert etwas...
Werksneue "Austauschinstrumente" für RPG 4/3 und W18 hätte ich bei der Hand.
Identische Größe, Lötösenleiste in Lage und Form wie im Original, keinerlei elektrische Veränderungen erforderlich!
Gegebenenfalls müßten die Schraubenlöcher und der Durchbruch für den Zylinder des Dreheisens angepasst werden...
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Röhrenprüfgerät RPG70 (PGH Elektromess Dresden)
Oh, das ist schon wieder 5 Jahre her, da kann ich Dir auch kaum noch helfen. War für mich damals auch eine Premiere. Ich hatte ja oben schon geschrieben, daß ich dann irgendwie die Lust an dem Gerät verloren habe, da das verwendete Meßgerät irgendwie hochepfindlich ist. Wenn ich es nicht anfasse geht es, aber die originale Skala die ich da reingebastelt habe paßt sowieso nicht 100% zum neuen Meßgerät. Genaue Messungen sind da nicht mehr drin, aber zum groben Abschätzen reicht es. Ich habe schon als "Jungbastler" von so einem Gerät geträumt, weil es in unserem Elektronikladen stand. Nur deshalb ist es eigentlich da. Verwende für genauere Sachen schon längere Zeit einen Eigenbau.Pollux hat geschrieben: ↑Sa 23. Dez 2023, 03:01 Hallo duddsig,
ich habe leider das selbe Problem, ein RPG 70 mit defektem Instrument. Ich habe schon an allen möglichen Gerätschaften gebastelt, aber ein Milliamperemeter mit einem abweichenden Instrument samt Shunt mußte ich noch nie ersetzen. Könntest Du vielleicht etwas detaillierter erläutern, wie Du das Instrument ersetzt und auch wie Du es abgeglichen hast, damit das RPG auch wieder richtig anzeigt ?
Vielen Dank für Deine Mühe & Gruß
Daniel

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Röhrenprüfgerät RPG70 (PGH Elektromess Dresden)
Hallo, ich danke euch für die Antworten. Ob die Instandsetzung des originalen Meßwerkes Sinn macht kann ich nicht beurteilen, bei diesem ist die Spule unterbrochen UND einer der Aufhängungsdrähte gerissen. Ich habe in einen optisch passenden Ersatz aus einem Rhode & Schwarz Röhrenmillivoltmeter die Skala implantiert und versucht, das ganze anzupassen, da es sich um ein Instrument mit 40 statt 360 Mikroampere handelt.
Eigentlich sollte es möglich sein, mit den Prüfwerten einer Spezialröhre (siehe Röhrenprüfdaten für das RPG70) und einer entsprechenden Röhre das Prüfgerät so einzustellen, daß es auf dem Anzeigeinstrument direkt mA anzeigt. Dann könnte man ein Multimeter mit einschleifen und mit Hilfe von Widerständen und einem Poti einen Abgleich vornehmen. Ob das aber schon ausreicht, keine Ahnung.
Vorher muß ich das RPG70 aber noch instand setzen. Neben einem hochohmig gewordenen Widerstand auf der Platine unter dem Meßwerk sind Anodenspannung und Schirmgitterspannung viel zu hoch, Widerstand W23 hatte sich selbst ausgelötet. Leider sind die Spannungen immer noch zu hoch, eine der Z-Dioden in diesem Bereich ist defekt, da muß ich eine neue besorgen. Einige der Potis auf der Platine unter dem Meßinstrument haben Schmauchspuren, da ist wohl zu viel Strom geflossen. Die müssen alle neu. Spätestens dann würde eine Neuabgleich Sinn machen. In der Bedienungsanleitung gibt es eine Justiervorschrift, die sich auf eine (nicht enthaltene) Prüfvorschrift bezieht, die seit zig Jahren im www immer wieder angefragt wird, die aber keiner hat. Fraglich, ob man das Gerät wieder sinnvoll wird benutzen können.
Eigentlich sollte es möglich sein, mit den Prüfwerten einer Spezialröhre (siehe Röhrenprüfdaten für das RPG70) und einer entsprechenden Röhre das Prüfgerät so einzustellen, daß es auf dem Anzeigeinstrument direkt mA anzeigt. Dann könnte man ein Multimeter mit einschleifen und mit Hilfe von Widerständen und einem Poti einen Abgleich vornehmen. Ob das aber schon ausreicht, keine Ahnung.
Vorher muß ich das RPG70 aber noch instand setzen. Neben einem hochohmig gewordenen Widerstand auf der Platine unter dem Meßwerk sind Anodenspannung und Schirmgitterspannung viel zu hoch, Widerstand W23 hatte sich selbst ausgelötet. Leider sind die Spannungen immer noch zu hoch, eine der Z-Dioden in diesem Bereich ist defekt, da muß ich eine neue besorgen. Einige der Potis auf der Platine unter dem Meßinstrument haben Schmauchspuren, da ist wohl zu viel Strom geflossen. Die müssen alle neu. Spätestens dann würde eine Neuabgleich Sinn machen. In der Bedienungsanleitung gibt es eine Justiervorschrift, die sich auf eine (nicht enthaltene) Prüfvorschrift bezieht, die seit zig Jahren im www immer wieder angefragt wird, die aber keiner hat. Fraglich, ob man das Gerät wieder sinnvoll wird benutzen können.
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Röhrenprüfgerät RPG70 (PGH Elektromess Dresden)
Jau, wenn der Aufhängunsdraht, also quasi das Spannband gerissen ist, ist die Spule automatisch unterbrochen, weil der Strom durch das Spannband fließt. Genau dort war bei meinem die kalte Lötstelle - also auf einer Seite.
Ich glaube eher nicht. Man müßte schon eine Röhre nehmen, die auf einem baugleichen Gerät gemessen wurde. Dabei sollte das "Quellgerät" quasi "geeicht" sein, um ein optimales Ergebnis zu erreichen.Pollux hat geschrieben: ↑So 31. Dez 2023, 15:12 Eigentlich sollte es möglich sein, mit den Prüfwerten einer Spezialröhre (siehe Röhrenprüfdaten für das RPG70) und einer entsprechenden Röhre das Prüfgerät so einzustellen, daß es auf dem Anzeigeinstrument direkt mA anzeigt. Dann könnte man ein Multimeter mit einschleifen und mit Hilfe von Widerständen und einem Poti einen Abgleich vornehmen. Ob das aber schon ausreicht, keine Ahnung.
Wen meine Erinnerung mich nicht trügt, sahen meine auch nicht sonderlich gut aus, aber das war nur der äußere Anschein. Das versilbere Zeuch war einfach nur angelaufen. Ich würde da erst mal nichts verstellen oder auswechseln, wenn es nicht 100% nötig ist. Am schlimmsten war der Einstellregler IM Meßgerät. Der sah auch aus als wenn er jeden Moment zerbröseln würde. War aber auch "nur" oxidiert und das Meßgerät war eh hin.
Klar. Sicher nicht für präzise Aussagen, aber ob die Röhre grob gut ist kann man schon damit feststellen, zumindest mit Meinem. Was auch geht ist Pärchen Ausmessen. Da stimmt halt nur der Wert nicht so genau, hauptsache die Röhren sind gleich, vorzugsweise in der gesammten Kennlinie.
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Röhrenprüfgerät RPG70 (PGH Elektromess Dresden)
Sollte wer in der Umgebung von Fulda/Hanau sein, dann kann er seine Röhren in der Radioklinik messen lassen. www.radioklinik.de
38718 wlfhnk d I-Telex (7:00 - 22:00 ME(S)Z) nachts Anrufbeantworter T-100
54353 hoeck d Oe-Telex (Oe-AGT + Raspberry Pi + Babelfish) online T-68
414685 ctrav d in Reparatur T1200BS
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Röhrenprüfgerät RPG70 (PGH Elektromess Dresden)
Falls noch Interesse daran besteht, dem RPG70 eine Grundeinstellung zu verpassen: Ich habe mittlerweile die Grundmeßbereiche mit Lastwiderständen abgeglichen und das Gerät funktioniert jetzt wieder.
Als Anodenspannung habe ich 100V (weil stabilisiert) gewählt und dann für den abzugleichenden mA-Bereich mittels des ohmschen Gesetzes ausgerechnet, wie groß der entsprechende Lastwiderstand sein muß, der zwischen Anode und Katode geschaltet wird. Abgleich habe ich dann auf den Skalenwert 100 gemacht, damit noch Reserven vorhanden sind, die Skala geht ja bis 140.
Mit einigen Werten der Prüfkarten wird zu viel angezeigt, z.B. bei der EL 84, aber das liegt wohl an den Kartenwerten.
Hier der Thread bei Dampfradioforum.de, falls jemand nachlesen möchte.
[https://www.dampfradioforum.de/viewtopi ... 34&t=34108]
Als Anodenspannung habe ich 100V (weil stabilisiert) gewählt und dann für den abzugleichenden mA-Bereich mittels des ohmschen Gesetzes ausgerechnet, wie groß der entsprechende Lastwiderstand sein muß, der zwischen Anode und Katode geschaltet wird. Abgleich habe ich dann auf den Skalenwert 100 gemacht, damit noch Reserven vorhanden sind, die Skala geht ja bis 140.
Mit einigen Werten der Prüfkarten wird zu viel angezeigt, z.B. bei der EL 84, aber das liegt wohl an den Kartenwerten.
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