... oder zumindest der Versuch, und die Dokumentation dafür. Ich lagere das mal im Supportbereich für die Technik an, hier ist es wohl am besten aufgehoben, der besseren Auffindbarkeit wegen. Als RFT-Frizze bin einer Bitte zur Rettung eines vermeintlichen T51a gefolgt, welcher sich bei genauerer Betrachtung nun als T34f entpuppte. Das Gehäuse war tatsächlich vom T51a, so das Logo auf der Vorderseite. Ein Wolf im Schafspelz sozusagen . Naja, eigentlich auch nicht, denn es sind ja grundsätzlich die gleichen Maschinen. Ich werde hier neben der Restauration auch die gefundenen Unterschiede versuchen aufzuzeigen. Es wird wieder vorher/nacher Bebilderung geben.
Das Alter der Maschine ist unbekannt, das Typenschild wurde wie der DDR häufig in solchen Fällen entfernt, man arbeitet ja nicht mit Westmaschinen , oder es hat einer als Sammlertrophäe abgeschraubt , was es auch nicht selten gab.
Als erstes verlinke ich noch mal die Bilder der Maschine um die es sich handelt vor der Restauration.
Es scheint sich um eine Version mit einem Synchronmotor zu handeln, was ich bei RFT-Maschinen noch nicht gesehen habe
Das Netz war ja in der damaligen DDR meist erheblich under 50Hz, was ein Grund sein könnte, denn den Kollektormotor mit Regler interressiert das nicht. Der T34 scheint trotzdem hier problemlos gelaufen zu sein.
Mal sehen ob der Kolloß von einem Motor noch funktioniert, denn alle lackschlauchisolierten Drähte auf der Oberseite zerfallen sofort, trotz Behandlung mit ölhaltigem Benzin und dann mit Sprühöl was in den meisten Fällen schon geholfen hat, eine gewisse Geschmeidigkeit wieder herzustellen. Falls das Teil defekt ist, ist die Maschine auch für Kollektormotorbetrieb vorbereitet. Die Bauteile muß ich dann von einem T51 transplantieren.
Hier schon mal der Vergleich des Chassis von unten T51 Kollektormotor links <> T34f Synchronmotor rechts
Als nächstes noch ein Vergleich - der des Senders, Die Tasten des T34 sind total korrodiert, und die Plexischeibchen der Tasten sind aufgedunsen und gebrochen. sieht sehr unschön aus, so daß ich notfalls auf den Sender des 57erT51 zurückgreifen könnte. Ist auch ein alter mit runden Tasten, halt nur nicht Metall. Das Gehäuse des Senders ist bei RFT schon Aluspritzguß und die Federung der Tastatur sind schon Blattfedern. Beim Siemens sind die Tastarurhebel noch mit einzelnen Spiralfedern versehen. Vllt kann ich die Tasten auch tauschen, habe blos Angst, daß die auch zerbröseln...
T51 links <> T34f rechts
Fortsetzung folgt...
Restauration eines T34f
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Restauration eines T34f
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Re: Restauration eines T34f
So, nun nach der Reinigung der Senderbaugruppen bin ich mir immer noch nicht sicher .
Die Tastaturhebel und die Tasten des T34f sehen aus, wie die von der Enigma, die man am Grunde der Ostsee gefunden hatte
Ich möchte es aber möglichst original belassen, auch wenn ich den Sender vom T51-Containerwurf auch wieder gerichtet habe.
Die Tastaturhebel und die Tasten des T34f sehen aus, wie die von der Enigma, die man am Grunde der Ostsee gefunden hatte
Ich möchte es aber möglichst original belassen, auch wenn ich den Sender vom T51-Containerwurf auch wieder gerichtet habe.
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Re: Restauration eines T34f
Was für ein Schmodder....
Die Kiste war wirklich total verharzt an allen Stellen. Bei der Wäsche wurde das alles zu braunschwarzer Pampe. Das ist auch für mich die erste Maschine, wo man starke Abnutzungserscheinungen sieht. Die muß tausende Stunden auf dem Buckel haben.
Die 220V- Verkablung war wie gesagt total bröselig und ist bei Berührung zu Staub zerfallen, alles total ausgetrocknet. Ich habe dann notgedrungen die 220V-Verkablung durch Silikonkabel bzw. Adern ersetzt. Allerdings nur das, was zur Funktion nötig ist. Zum Glück ist der kollosale Synchronmotor mit seinen vielen Lackschläuchen nicht betroffen und funktioniert einwandfrei. Die Telegraphieverkablung konnte auch verbleiben, wobei mir einfällt, daß da noch 2 Teerkonensatoren verbaut sind, die ich mir noch nicht näher betrachtet habe.
Das was man auf den aktuellen Bildern sieht - also Sender und Empfänger - funktioniert auch wieder. Dem Zeichenzähler habe ich mich noch nicht gewidmet, den muß ich auch erst mal begreifen. Fehlt also nur noch der Drucker und diverse Anbauteile.
Fortsetzung fogt....
Die Kiste war wirklich total verharzt an allen Stellen. Bei der Wäsche wurde das alles zu braunschwarzer Pampe. Das ist auch für mich die erste Maschine, wo man starke Abnutzungserscheinungen sieht. Die muß tausende Stunden auf dem Buckel haben.
Die 220V- Verkablung war wie gesagt total bröselig und ist bei Berührung zu Staub zerfallen, alles total ausgetrocknet. Ich habe dann notgedrungen die 220V-Verkablung durch Silikonkabel bzw. Adern ersetzt. Allerdings nur das, was zur Funktion nötig ist. Zum Glück ist der kollosale Synchronmotor mit seinen vielen Lackschläuchen nicht betroffen und funktioniert einwandfrei. Die Telegraphieverkablung konnte auch verbleiben, wobei mir einfällt, daß da noch 2 Teerkonensatoren verbaut sind, die ich mir noch nicht näher betrachtet habe.
Das was man auf den aktuellen Bildern sieht - also Sender und Empfänger - funktioniert auch wieder. Dem Zeichenzähler habe ich mich noch nicht gewidmet, den muß ich auch erst mal begreifen. Fehlt also nur noch der Drucker und diverse Anbauteile.
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Re: Restauration eines T34f
Hier nun die Fortsetzung mit dem Drucker.
Es folgt die Rückseite Vorher <> Nacher
Leider kommt man nicht in jede Ecke. Aber das Ergebnis kann sich trotzdem sehen lassen.... und die Vorderseite mit den Typen Nun muß das Teil "nur" noch auf die Grundplatte, und es muß "nur" noch alles funktionieren.
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Re: Restauration eines T34f
So gut wie neu!
Gruß, Detlef
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Re: Restauration eines T34f
Nun noch ein paar Bilder von der (fast) fertigen Maschine mit aufgesetzten Drucker.
Die Maschine funktioniert im Prinzip einwandfrei, Der gigantische Synchronmotor läuft sehr leise und man muß an diesem nichts einstellen. Ich wollte nicht den kompletten Sender vom T51 verwenden, aber die Tasten gegen die vom T51 tauschen. Leider habe ich trotz größter Vorsicht zwei zerstört beim Versuch diese zu entfernen. Habe dann nach ca. 10 Tasten aufgegeben. Bin wohl zu blöd dazu, diese schadlos zu entfernen . Also bleiben die Tasten mit der "Patina" halt am T34 dran .
Die Tastatur selbst hat auch haptische Defizite und ist so auch nicht für Schnellschreiber geeignet. Sie funktioniert fehlerfrei, aber wenn man zu schnell ist, fehlt ab und an ein Buchstabe. Versuche das abzustellen waren erfolglos .
Dann habe ich zum Schluß noch gemerkt, daß der eigene Kennungsgeber nicht unterdrückt wird, bei Abfrage von jenem der Gegenstelle. Das sollte einfach zu beheben sein, aber ich hatte schon alles weggeräumt, so daß ich das mal so gelassen habe.
Wenn ich irgendwann mal eine komplette Sendereinheit mit intakten Metalltasten bekomme, fasse ich den noch mal an. Jetzt wandert er erst mal in meine Holzlaube, wo er sicherlich vergesen wird. Ich habe einfach keinen Platz, nicht mal in dieser Laube wo er nun den Tisch blockiert .
Die Maschine funktioniert im Prinzip einwandfrei, Der gigantische Synchronmotor läuft sehr leise und man muß an diesem nichts einstellen. Ich wollte nicht den kompletten Sender vom T51 verwenden, aber die Tasten gegen die vom T51 tauschen. Leider habe ich trotz größter Vorsicht zwei zerstört beim Versuch diese zu entfernen. Habe dann nach ca. 10 Tasten aufgegeben. Bin wohl zu blöd dazu, diese schadlos zu entfernen . Also bleiben die Tasten mit der "Patina" halt am T34 dran .
Die Tastatur selbst hat auch haptische Defizite und ist so auch nicht für Schnellschreiber geeignet. Sie funktioniert fehlerfrei, aber wenn man zu schnell ist, fehlt ab und an ein Buchstabe. Versuche das abzustellen waren erfolglos .
Dann habe ich zum Schluß noch gemerkt, daß der eigene Kennungsgeber nicht unterdrückt wird, bei Abfrage von jenem der Gegenstelle. Das sollte einfach zu beheben sein, aber ich hatte schon alles weggeräumt, so daß ich das mal so gelassen habe.
Wenn ich irgendwann mal eine komplette Sendereinheit mit intakten Metalltasten bekomme, fasse ich den noch mal an. Jetzt wandert er erst mal in meine Holzlaube, wo er sicherlich vergesen wird. Ich habe einfach keinen Platz, nicht mal in dieser Laube wo er nun den Tisch blockiert .
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