Siemens T100S von 1971
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Siemens T100S von 1971
Hallo zusammen,
ich hoffe niemand zu langweilen, wenn wieder mal ein gewöhnlicher Fernschreiber vorgestellt wird. Aber im Verlauf der Beiträge wird sich zeigen, dass die Maschine (noch) nicht funktioniert und ich mich über technische Hilfe freuen würde.
Ein paar Infos in Kurzfassung:
Typ: Fernschreiber 100 S - A22211-A100-A1-*-22
Hersteller: Siemens & Halske AG, Wernerwerk, Siemensdamm 50-54, Berlin
Produktionsjahr: 1971
Prüfung/Abnahme DBP: 24.09.1971
Kennungsgeber: 483752 hog d (Hombach Wärmetechnik, Rosenheim Ww)
Lief scheinbar zuletzt an ED1000 über ein AGT (lag neben FS); scheint nicht verbastelt zu sein.
Ursprünglich hatte ich gar nicht vor, einen T100S zu besorgen. Aber meinen T68 alleine ans i-Telex anzuschließen wäre unwirtschaftlich, da er nun mal ein Streifenschreiber ist.
Der gefundene T100S ist nicht mehr taufrisch mit etwas Flugrost, wodurch ich die Maschine bei der Preisverhandlung schlecht reden konnte. Um das Gerät abzuholen, musste ich etwa 130 km einfache Strecke fahren. In der Nähe von seinem ursprünglichen Einsatzort war der FS in einer ungeheizten Halle gelagert, daneben lag noch ein AGT und die Bedienungsanleitung.
Über die Vorgeschichte des T100S wusste der Verkäufer nichts, nur, dass der FS offenbar mehr als 30 Jahre nicht mehr gelaufen sei.
Zu Hause habe ich die Maschine dann genauer in Augenschein genommen und den Kennungsgeber manuell ausgelesen. Die fettige Dreckschicht auf Gehäuse, Tatstatur etc. ließ sich am besten mit Spiritus entfernen. Insgesamt waren alle Schmierungen vollständig ausgetrocknet, dennoch ließ sich die Motorwelle bewegen. Klar, dass man die Maschine erst mal nicht einschalten sollte.
ich hoffe niemand zu langweilen, wenn wieder mal ein gewöhnlicher Fernschreiber vorgestellt wird. Aber im Verlauf der Beiträge wird sich zeigen, dass die Maschine (noch) nicht funktioniert und ich mich über technische Hilfe freuen würde.
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Ursprünglich hatte ich gar nicht vor, einen T100S zu besorgen. Aber meinen T68 alleine ans i-Telex anzuschließen wäre unwirtschaftlich, da er nun mal ein Streifenschreiber ist.
Der gefundene T100S ist nicht mehr taufrisch mit etwas Flugrost, wodurch ich die Maschine bei der Preisverhandlung schlecht reden konnte. Um das Gerät abzuholen, musste ich etwa 130 km einfache Strecke fahren. In der Nähe von seinem ursprünglichen Einsatzort war der FS in einer ungeheizten Halle gelagert, daneben lag noch ein AGT und die Bedienungsanleitung.
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Zu Hause habe ich die Maschine dann genauer in Augenschein genommen und den Kennungsgeber manuell ausgelesen. Die fettige Dreckschicht auf Gehäuse, Tatstatur etc. ließ sich am besten mit Spiritus entfernen. Insgesamt waren alle Schmierungen vollständig ausgetrocknet, dennoch ließ sich die Motorwelle bewegen. Klar, dass man die Maschine erst mal nicht einschalten sollte.
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Marco (MKS)
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Re: Siemens T100S von 1971
Der Flugrost sah auf den ersten Blick schlimmer aus, eigentlich war so richtig nur das Blech auf der Gehäuseoberseite betroffen. An manchen Teilen im Inneren ließ er sich größtenteils mit WD-40 wegputzen oder dem Glasfaserstift beseitigen. Das angerostete silberne Blech (Kein Alu!) der Gehäuseoberseite muss glatt geschliffen und neu lackiert werden, was ich später mache. Den gröbsten Dreck habe ich mit Staubsauger und Pinsel beseitigt.
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Marco (MKS)
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Re: Siemens T100S von 1971
Dann habe ich das Fernschaltgerät herausgenommen, gereinigt und einen äußerlich vergammelten Elko (100 µF/100 V) getauscht, dessen Messwert auch recht abweichend bei 173 µF lag. Mit Spiritus wurden die Kontakte der Relais gereinigt. Auch den Nummernschalter musste ich neu schmieren, sodass die Ablaufzeit wieder stimmt. Bei dieser Gelegenheit habe ich die etwas vergilbte Fingerlochscheibe gegen eine frischere getauscht. Über einen Stelltrafo habe ich vorsichtig die Spannung hochgefahren, damit sich die Elkos wieder formatieren.
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Marco (MKS)
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Re: Siemens T100S von 1971
Die Erneuerung der Schmierungen ist eine Sisyphusarbeit, da die zahlreichen knochentrockenen, teils schwer zugänglichen Filzscheiben erst mit Öl getränkt werden müssen. Erst dann habe ich Wellen und Lager geölt und hier teils auch mit etwas Sprühöl gearbeitet. Verwendet habe ich überwiegend Universalöl, für die Federaufhängungen Haftöl und die Zahnräder sind mit technischer Vaseline gefettet. Seitdem ist die Motorwelle wieder leicht drehbar. Am meisten aufgehalten hatte der verharzte Lochstreifensender, der noch nicht ganz okay ist.
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Re: Siemens T100S von 1971
Ursprünglich wolle ich die Maschine so wenig wie möglich zerlegen. Dennoch wurde der Motor ausgebaut, um diesen nach 30 Jahren erst mal langsam mit einem Stelltrafo hochzufahren. Erfolgreich.
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Re: Siemens T100S von 1971
Auch den Locher musste ich abbauen, um besser an die festsitzenden Nadeln zu kommen. Die Andruckrolle für den Papiertransport hat mir viel Zeit geraubt. Da sie sich kein Stück drehen ließ, habe ich sie samt Welle ausgebaut und in Öl gelegt, aber ohne Erfolg. Dann bei -18 °C eingefroren und direkt danach in warmes Wasser, wieder ohne Erfolg. Erst das vorsichtige Aussschlagen der angerosteten Welle aus dem Halter gab die Andruckrolle frei. Nach Entrostung mit Eisenwolle, Reinigung, Schmierung dreht sich die Andruckrolle wieder leicht, sodass der Locher eingebaut werden konnte.
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Re: Siemens T100S von 1971
Natürlich mussten auch die Grundplatte und Gehäusehaube intensiv gesäubert werden. Die Glasplatte am Papierausgang war derart verschmutzt, dass ich dieselbe zur Reinigung ausgebaut habe, ebenso die Tastenaggregate. Mit Autopolitur ließ sich die Gehäuselackierung außen auffrischen.
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Re: Siemens T100S von 1971
Nach dem Einbau des Motors habe ich dann zum Testen direkt auf die Kaltgerätebuchse am Drucker Netzspannung gegeben. Die Maschine läuft, Mechanik rattert, durch Festhalten des Empfangsmagneten ließ sich das Rattern unterdrücken. Durch Niederdrücken der Schienen unter dem Typenkorb werden Buchstabenanschläge ausgelöst.
Dann habe ich das Fernschaltgerät eingebaut und die Verkabelung im FS wieder wie ursprünglich gesteckt.
Ein selbstgebautes Linienstromgerät, welches ursprünglich zum Vorführen des T68 im Lokalbetrieb diente, liefert etwa 80 V, 40 mA ist einstellbar. Dieses ist in einer ADO-8 an 1+4 angeschlossen, in der Dose sind Brücken zwischen 2+3 und 5+6 gesetzt. Die Brücke zwischen 2+3 scheint aber lt. Schaltbild entbehrlich zu sein.
Dann habe ich das Fernschaltgerät eingebaut und die Verkabelung im FS wieder wie ursprünglich gesteckt.
Ein selbstgebautes Linienstromgerät, welches ursprünglich zum Vorführen des T68 im Lokalbetrieb diente, liefert etwa 80 V, 40 mA ist einstellbar. Dieses ist in einer ADO-8 an 1+4 angeschlossen, in der Dose sind Brücken zwischen 2+3 und 5+6 gesetzt. Die Brücke zwischen 2+3 scheint aber lt. Schaltbild entbehrlich zu sein.
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Re: Siemens T100S von 1971
Ab dieser Stelle zeigt sich, dass der FS nicht funktionieren will und folgendes Verhalten in verschiedenen Testsituationen zeigt:
Lokalbetrieb:
- Lokalbetrieb lässt sich über entsprechende Taste einschalten
- Mechanik rattert, kein Schreiben möglich
- Ausschalten über Schlusstaste geht
Linienstrom angelegt:
- Netzstecker eingesteckt, Lampe in Anruftaste leuchtet
- Linienspannung 83V angelegt: SZ Relais zieht an
- Umpolung: Maschine läuft an
- Mechanik rattert
- kein Linienstrom im Instrument angezeigt, auch nicht bei Veränderung des Widerstands
- kein Schreiben über Tastatur möglich (nur Kennungsgeber kann ausgelöst werden, ohne dass Kennung geschrieben wird)
- Antippen der Schienen unter Typenkorb löst willkürliche Buchstabenanschläge aus
- Umpolung: Maschine schaltet sich nicht mehr aus
- Abschalten über Schlusstaste möglich
- Abziehen ADO-Stecker: Maschine geht ebenfalls aus
T100S ruft Nebenstelle an (i-Telex/TW39):
- nach Anklemmen: SZ-Relais zieht an; Lampe in Anruftaste aus
- Anruf der Nebenstelle (T68) durch Wahl mit Nummernschalter geht, FS läuft an, Mechanik rattert, kein Schreiben möglich
- gerufener FS (T68) läuft nur kurz an, gelbe LED (TW39) geht danach aus, Lampe in Schlusstaste am T100S, der weiterläuft, geht an
- T100S lässt sich über Schlusstaste abschalten
Nebenstelle ruft T100S an (i-Telex, TW39):
- rufender FS (T68) kann Verbindung herstellen, läuft dann nur kurz an, gelbe LED (TW39) danach aus
- gerufener T100S schaltet sich nicht selbst ab, rattert, kann aber über Schlusstaste ausgeschaltet werden
Geprüft habe ich bisher am T100S:
- Anschlussleitung zwischen ADO-8-Stecker und internem Spezialstecker durchgemessen: OK
- Empfangsmagnet bei abgezogenem Steckverbinder durchgemessen: 79 Ω
Vielleicht wissen die Experten einen Rat, wie man hier bei der Fehlersuche am besten vorgehen könnte? Über Tipps wäre ich echt sehr dankbar.
Lokalbetrieb:
- Lokalbetrieb lässt sich über entsprechende Taste einschalten
- Mechanik rattert, kein Schreiben möglich
- Ausschalten über Schlusstaste geht
Linienstrom angelegt:
- Netzstecker eingesteckt, Lampe in Anruftaste leuchtet
- Linienspannung 83V angelegt: SZ Relais zieht an
- Umpolung: Maschine läuft an
- Mechanik rattert
- kein Linienstrom im Instrument angezeigt, auch nicht bei Veränderung des Widerstands
- kein Schreiben über Tastatur möglich (nur Kennungsgeber kann ausgelöst werden, ohne dass Kennung geschrieben wird)
- Antippen der Schienen unter Typenkorb löst willkürliche Buchstabenanschläge aus
- Umpolung: Maschine schaltet sich nicht mehr aus
- Abschalten über Schlusstaste möglich
- Abziehen ADO-Stecker: Maschine geht ebenfalls aus
T100S ruft Nebenstelle an (i-Telex/TW39):
- nach Anklemmen: SZ-Relais zieht an; Lampe in Anruftaste aus
- Anruf der Nebenstelle (T68) durch Wahl mit Nummernschalter geht, FS läuft an, Mechanik rattert, kein Schreiben möglich
- gerufener FS (T68) läuft nur kurz an, gelbe LED (TW39) geht danach aus, Lampe in Schlusstaste am T100S, der weiterläuft, geht an
- T100S lässt sich über Schlusstaste abschalten
Nebenstelle ruft T100S an (i-Telex, TW39):
- rufender FS (T68) kann Verbindung herstellen, läuft dann nur kurz an, gelbe LED (TW39) danach aus
- gerufener T100S schaltet sich nicht selbst ab, rattert, kann aber über Schlusstaste ausgeschaltet werden
Geprüft habe ich bisher am T100S:
- Anschlussleitung zwischen ADO-8-Stecker und internem Spezialstecker durchgemessen: OK
- Empfangsmagnet bei abgezogenem Steckverbinder durchgemessen: 79 Ω
Vielleicht wissen die Experten einen Rat, wie man hier bei der Fehlersuche am besten vorgehen könnte? Über Tipps wäre ich echt sehr dankbar.
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Re: Siemens T100S von 1971
Ich vermute, dass beim "Durchschalten" des T100 auf die Amtsleitung durch Kontaktfehler des Fernschaltgeräts keine (elektrische) Verbindung zustande kommt. WIe hoch ist der Schleifenstrom in der Phase von Anlauf des T68 bis zu seiner Abschaltung?
Es müssten 40 mA sein.
Schöne Arbeit am T100, zum Glück musste ich bisher nie so viel Hand an meine Fs anlegen...
Viele Grüße,
Fred
Es müssten 40 mA sein.
Schöne Arbeit am T100, zum Glück musste ich bisher nie so viel Hand an meine Fs anlegen...
Viele Grüße,
Fred
Grüße,
Fred Sonnenrein, Braunschweig
i-Telex 952741 (Lo133), 8579924 (T100s), 781272 (T100), 792911 (T68d) oder 531072 (T.typ.72)
Bei besetzt oder gestört bitte 531002 versuchen.
Fred Sonnenrein, Braunschweig
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Bei besetzt oder gestört bitte 531002 versuchen.