Lorenz Lo15 B im Standgehäuse "T" von 1961
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Re: Lorenz Lo15 B im Standgehäuse "T" von 1961
Folgende Restarbeiten am Blattschreiber selbst waren noch zu erledigen…
Federtrommel für Zugband des Wagens:
Das Zugband des Wagens war mir ja aus der Hand gerutscht und folglich die Federtrommel abgerollt. Nach Gefühl hatte ich die wieder gespannt, vielleicht sogar etwas zu fest.
Einen Tipp dazu, den Jochen mir beim FS-Kaffeekränzchen gab, habe ich dann umgesetzt. Auf der Oberseite der Federtrommel befindet sich eine Mutter, mit der sich unter Zuhilfenahme eines Schraubenschlüssels die Feder quasi in kleinen Schritten rastend aufziehen lässt. Dadurch lässt sich die Federtrommel gerade so stark aufziehen, dass der Wagen nicht zu stark bzw. schwach zurückschnellt. Als das Schriftbild gleichmäßig und der Druckrand gerade wurde, habe ich direkt das schrittweise Aufziehen der Trommel beendet.
Aufschlagkraft der Typen:
Im Vergleich zum T100S ist der Lo15 B ein Hammerwerk, das eher kloppt und stanzt als schreibt. Die Standzeit von Farbbändern ist vermutlich nicht sehr hoch. Daher habe ich die dafür zuständige Feder rechts neben der Druckfalle (so viel wie es die Einstellschraube hergibt) entspannt. Die Aufschlagkraft ist nun geringer und akzeptabel.
Ergänzung fehlender Kleinteile:
Am Behälter für die Lochstreifenrolle fehlten eine Umlenkrolle und ein Drahtbügel. Beide Teile (s. Pfeile) habe ich aus einem Lo15 C entnommen, der selbst in schlechterem Zustand ist.
Mit einem ausgebauten Schloss des Standgehäuses habe ich in einem Fachgeschäft einen passenden Schlüssel nachgekauft, der auch in die übrigen zwei Schlösser passt. Werde noch einen zweiten Schlüssel für alle Fälle nachkaufen. Technik läuft, nächster Teil ist dann das Standgehäuse…
Federtrommel für Zugband des Wagens:
Das Zugband des Wagens war mir ja aus der Hand gerutscht und folglich die Federtrommel abgerollt. Nach Gefühl hatte ich die wieder gespannt, vielleicht sogar etwas zu fest.
Einen Tipp dazu, den Jochen mir beim FS-Kaffeekränzchen gab, habe ich dann umgesetzt. Auf der Oberseite der Federtrommel befindet sich eine Mutter, mit der sich unter Zuhilfenahme eines Schraubenschlüssels die Feder quasi in kleinen Schritten rastend aufziehen lässt. Dadurch lässt sich die Federtrommel gerade so stark aufziehen, dass der Wagen nicht zu stark bzw. schwach zurückschnellt. Als das Schriftbild gleichmäßig und der Druckrand gerade wurde, habe ich direkt das schrittweise Aufziehen der Trommel beendet.
Aufschlagkraft der Typen:
Im Vergleich zum T100S ist der Lo15 B ein Hammerwerk, das eher kloppt und stanzt als schreibt. Die Standzeit von Farbbändern ist vermutlich nicht sehr hoch. Daher habe ich die dafür zuständige Feder rechts neben der Druckfalle (so viel wie es die Einstellschraube hergibt) entspannt. Die Aufschlagkraft ist nun geringer und akzeptabel.
Ergänzung fehlender Kleinteile:
Am Behälter für die Lochstreifenrolle fehlten eine Umlenkrolle und ein Drahtbügel. Beide Teile (s. Pfeile) habe ich aus einem Lo15 C entnommen, der selbst in schlechterem Zustand ist.
Mit einem ausgebauten Schloss des Standgehäuses habe ich in einem Fachgeschäft einen passenden Schlüssel nachgekauft, der auch in die übrigen zwei Schlösser passt. Werde noch einen zweiten Schlüssel für alle Fälle nachkaufen. Technik läuft, nächster Teil ist dann das Standgehäuse…
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Viele Grüße
Marco (MKS)
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Re: Lorenz Lo15 B im Standgehäuse "T" von 1961
Das klingt interessant. Was für ein "Fachgeschäft" war das denn? Ein Schlüsseldienst? Ich hätte da auch Bedarf.

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Re: Lorenz Lo15 B im Standgehäuse "T" von 1961
Das ist ein altes Fachgeschäft, welches es schon sehr lange gibt, das sich fast nur auf Schlüssel und deren Nachfertigung spezialisiert hat. Es werden Unmengen von Schlüsseln vorrätig gehalten. Hier der Internetauftritt: http://www.ksd-christmann.de/
Das Schloss von der großen Jalousie des T-Standgehäuses hatte ich ausgebaut, ins Geschäft mitgenommen und nach einem passenden Schlüssel gefragt. Die Verkäuferin war zunächst pessimistisch, da es ein altes Schloss sei. Sie hatte dann etwa 8-10 Schlüssel darin probiert, bis sie den passenden gefunden hatte. Zusätzlich bot sie mir dann sogar noch einen weiteren Schlüssel mit Zierelementen an. Für 8,95 EUR hatte ich dann den einfachen gekauft, da es ja ein Funktionsmöbel ist.
Ich denke, dass die Schlüssel durchaus in entsprechenden Geschäften noch verfügbar sind. Man muss nur ein Schloss des Standgehäuses als Referenz mitnehmen. Die zwei weiteren Schlösser des Gehäuses sollten gleich sein.
Viele Grüße
Marco (MKS)
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Re: Lorenz Lo15 B im Standgehäuse "T" von 1961
Nachdem die Technik soweit in Ordnung gebracht ist, habe ich begonnen, das Standgehäuse aufzuarbeiten. Erst mal muss die abgebrochene Ecke des Sockels repariert werden. Vermutlich wurde das bestückte Standgehäuse (ca. 120 kg) bei der Vorbesitzerin geschoben, wobei die Ecke abgebrochen ist.
Nach Freilegung und Entfernung von Holzsplittern ist die Ecke angeleimt und mit zwei langen Schrauben verankert.
Anschließend wurden Unebenheiten mit Holzkitt ausgeglichen und nach dessen Trocknung glatt geschliffen.
Mit Kraftklebstoff (Pattex) wurde die Kunststoffleiste wieder angeklebt und mit den zwei Originalschrauben fixiert. Bis der Kleber abgebunden hatte, wurde die Kunststoffleiste angepresst.
Die reparierte Ecke:
Nach Freilegung und Entfernung von Holzsplittern ist die Ecke angeleimt und mit zwei langen Schrauben verankert.
Anschließend wurden Unebenheiten mit Holzkitt ausgeglichen und nach dessen Trocknung glatt geschliffen.
Mit Kraftklebstoff (Pattex) wurde die Kunststoffleiste wieder angeklebt und mit den zwei Originalschrauben fixiert. Bis der Kleber abgebunden hatte, wurde die Kunststoffleiste angepresst.
Die reparierte Ecke:
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Re: Lorenz Lo15 B im Standgehäuse "T" von 1961
Hallo Marco,
ich habe mich bisher noch gar nicht dazu gemeldet, wollte aber einmal sagen. Eine tolle Dokumentation über eine bestimmt tolle Maschine. So eine fehlt noch in meiner Sammlung. Wenn ich nur mehr Platz hätte... Diese Hammerschlaglackierung hat schon etwas martialisches.
Dieser Standfuß ist eigentlich eine Fehlkonstruktion. Hier nimmt man auch keine weichen Stirnhölzer
Klar, daß dann die Ecke ausbricht.
Vielleicht kannst Du noch einen Filzläufer dran machen.
Du hast das aber wieder perfekt hinbekommen, sieht kein Mensch und hält bestimmt besser als zuvor.
ich habe mich bisher noch gar nicht dazu gemeldet, wollte aber einmal sagen. Eine tolle Dokumentation über eine bestimmt tolle Maschine. So eine fehlt noch in meiner Sammlung. Wenn ich nur mehr Platz hätte... Diese Hammerschlaglackierung hat schon etwas martialisches.

Dieser Standfuß ist eigentlich eine Fehlkonstruktion. Hier nimmt man auch keine weichen Stirnhölzer

Vielleicht kannst Du noch einen Filzläufer dran machen.
Du hast das aber wieder perfekt hinbekommen, sieht kein Mensch und hält bestimmt besser als zuvor.

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Gruß
Wolfgang
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Re: Lorenz Lo15 B im Standgehäuse "T" von 1961
Das freut mich zu lesen, Wolfgang.WolfgangH hat geschrieben: ↑Sa 2. Sep 2023, 21:43 Hallo Marco,
ich habe mich bisher noch gar nicht dazu gemeldet, wollte aber einmal sagen. Eine tolle Dokumentation über eine bestimmt tolle Maschine. So eine fehlt noch in meiner Sammlung. Wenn ich nur mehr Platz hätte... Diese Hammerschlaglackierung hat schon etwas martialisches.![]()
Dieser Standfuß ist eigentlich eine Fehlkonstruktion. Hier nimmt man auch keine weichen StirnhölzerKlar, daß dann die Ecke ausbricht.
Vielleicht kannst Du noch einen Filzläufer dran machen.
Du hast das aber wieder perfekt hinbekommen, sieht kein Mensch und hält bestimmt besser als zuvor.![]()


Wahrscheinlich hätte auch 1960/61 niemand vermutet, dass das Gehäuse 2023 überhaupt noch existieren könnte und sich Nicht-Postbeamte daran zu schaffen machen.
Vielen Dank für den Tipp, Filzläufer anzubringen.

Ein Lo15 C steht hier, wenn du also mal Platz hast...

Im Verlauf des Tages kommen noch Bilder von einem weiteren Holzschaden, der sich leider nicht ganz 'unsichtbar' reparieren lässt...
Viele Grüße
Marco (MKS)
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Re: Lorenz Lo15 B im Standgehäuse "T" von 1961
Am Wochenende ging’s etwas weiter. Das Standgehäuse hat noch einen weiteren Schaden, der nicht direkt zu sehen ist.
Auf der Oberseite der ausziehbaren Ablageplatte befinden sich tiefe Furchen, die man nicht mehr als Kratzer bezeichnen kann.
Wahrscheinlich war mal ein kleiner harter Gegenstand in den Spalt zwischen der Plattenoberfläche und den Gehäusekorpus geraten. Vermutlich war die Platte mit Gewalt hin- und herbewegt worden, wodurch der Gegenstand tiefe Furchen in das Furnier geritzt hatte. Die Platte habe ich ausgebaut, um den Schaden (so gut es geht) zu mildern.
Mit Holzkitt wurden die Furchen ausgespachtelt und nach dessen Trocknung glattgeschliffen. Mit 40er Schleifblättern musste ich zunächst einiges vom Furnier abtragen. Später folgten dann noch Feinschliffe. Die große Furche ließ sich aber nicht beseitigen, da sie bis unter das Furnier geht.
Mit dem Filzstift konnte der Holzkitt farblich etwas angepasst werden. Hier ein Bild von einer anderen Stelle.
Die wieder glatte Oberfläche habe ich mit Streichschellack behandelt. Der muss in mehreren Schichten mit Zwischenschliffen und Trocknungsphasen aufgetragen werden, damit die Oberfläche zum übrigen Gehäuse passt.
Besser bekomme ich das leider nicht hin, da sonst das Furnier komplett runtergeschliffen wäre.
Um nichts mehr zu sehen, müsste man die Platte neu furnieren lassen.


Mit Holzkitt wurden die Furchen ausgespachtelt und nach dessen Trocknung glattgeschliffen. Mit 40er Schleifblättern musste ich zunächst einiges vom Furnier abtragen. Später folgten dann noch Feinschliffe. Die große Furche ließ sich aber nicht beseitigen, da sie bis unter das Furnier geht.
Mit dem Filzstift konnte der Holzkitt farblich etwas angepasst werden. Hier ein Bild von einer anderen Stelle.
Die wieder glatte Oberfläche habe ich mit Streichschellack behandelt. Der muss in mehreren Schichten mit Zwischenschliffen und Trocknungsphasen aufgetragen werden, damit die Oberfläche zum übrigen Gehäuse passt.
Besser bekomme ich das leider nicht hin, da sonst das Furnier komplett runtergeschliffen wäre.

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Re: Lorenz Lo15 B im Standgehäuse "T" von 1961
I would say that was a good repair Marco - after all, the machine has had a life.
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Re: Lorenz Lo15 B im Standgehäuse "T" von 1961
Und weiter ging’s: Aus dem Standgehäuse habe ich die gesamte Technik entfernt. Da kommen einige Teile, insbesondere die unterschiedlichsten Schrauben zusammen, die gut beschriftet sein wollen, damit alles später wieder richtig zusammengefügt werden kann.
Die Seitenfläche des Standgehäuses ist gut erhalten. Etwas Tiefenpolitur aufgetragen und die Oberfläche sieht fast wie neu aus.
Im Inneren des Standgehäuses habe ich nun begonnen, den Kleber des zersetzten Schaumstoffs zu entfernen. Leider ist der Kleber noch zu weich bzw. flexibel, um ihn einfach abzuschleifen. Daher musste ich das mit dem Spachtel und viel Geduld per Hand machen.
Ohne die Klebstoffreste konnte ich dann die Schleifmaschine einsetzen.
So sieht die geschliffene Oberfläche aus, wo zuvor noch die Klebstoffreste waren. Auf keinen Fall möchte ich eine neue Schaumstoffdämmung einkleben, auch wenn die Maschine dadurch lauter ist. Statt Schaumstoff wären ggf. dicke Filzmatten denkbar, da diese sich nicht zersetzen.
Die nun rohe Oberfläche wird mit Streichschellack behandelt. Dieser muss wieder in mehreren Schichten mit Zwischenschliffen aufgebracht werden.
Gleiches ist auch noch mit der Innenseite des Deckels zu machen. Wegen den Trocknungsphasen komme ich nur in kleinen Schritten voran.
Die Ablageplatte fürs Fernschaltgerät sieht noch gut aus. Hier habe ich nur den zersetzten Schaumstoffrand gegen ein Filzband gleicher Größe ersetzt.
Die Seitenfläche des Standgehäuses ist gut erhalten. Etwas Tiefenpolitur aufgetragen und die Oberfläche sieht fast wie neu aus.
Im Inneren des Standgehäuses habe ich nun begonnen, den Kleber des zersetzten Schaumstoffs zu entfernen. Leider ist der Kleber noch zu weich bzw. flexibel, um ihn einfach abzuschleifen. Daher musste ich das mit dem Spachtel und viel Geduld per Hand machen.
Ohne die Klebstoffreste konnte ich dann die Schleifmaschine einsetzen.
So sieht die geschliffene Oberfläche aus, wo zuvor noch die Klebstoffreste waren. Auf keinen Fall möchte ich eine neue Schaumstoffdämmung einkleben, auch wenn die Maschine dadurch lauter ist. Statt Schaumstoff wären ggf. dicke Filzmatten denkbar, da diese sich nicht zersetzen.
Die nun rohe Oberfläche wird mit Streichschellack behandelt. Dieser muss wieder in mehreren Schichten mit Zwischenschliffen aufgebracht werden.
Gleiches ist auch noch mit der Innenseite des Deckels zu machen. Wegen den Trocknungsphasen komme ich nur in kleinen Schritten voran.
Die Ablageplatte fürs Fernschaltgerät sieht noch gut aus. Hier habe ich nur den zersetzten Schaumstoffrand gegen ein Filzband gleicher Größe ersetzt.
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Re: Lorenz Lo15 B im Standgehäuse "T" von 1961
Hier ein paar neue Infos über den Restaurationsfortschritt:
Wolfgangs Tipp mit den Filzgleitern habe ich umgesetzt
und dieselben zugeschnitten, um sie anschließend an die Standfläche des Gehäuses anzukleben. Da das Standgehäuse nicht wie ein Stuhl gerückt wird, sollten die selbstklebenden Filzgleiter sich nicht mehr verschieben.
Auf der Innenseite der großen Haube habe ich den penetranten Kleber des Schaumstoffs abgekratzt und die Holzfläche anschließend geschliffen. Durch die Wölbung der Haube kam ich mit der Schleifmaschine nicht überall hin – der Rest musste in Handarbeit geschehen.
Unter der Kleberschicht kamen noch handschriftliche Notizen des Tischlers zutage
, der das Standgehäuse vor über 60 Jahren angefertigt hatte. Diese werden erhalten.
Die Außenseite der Haube war durch Sonneneinstrahlung angegriffen und passte nicht zum ansonsten gut erhaltenen unteren Korpus. Daher musste ich die Außenseite auch anschleifen, aber nur leicht.
Danach kam Streichschellack drauf, der in mehreren Schichten aufzutragen ist. Nach Trocknung jeder Schicht muss ein Zwischenschliff erfolgen. Der Glanz wie beim übrigen Gehäuse kommt etwa nach der 3. Schicht und farblich merkt man keinen Unterschied zum restlichen Gehäuse.
Die Elektrik der Leseleuchte, die in der Haube eingebaut ist, war total in die Pampe aus Kleb- und Schaumstoff ‚eingearbeitet’ und mit Malerkreppband eingeklebt.
Nach Freilegung und Ausbau des Kabelbaums habe ich diesen von der Pampe befreit und neu gebunden. Später soll er mit Schellen in der Haube Richtung Glimmzünder/Starter und Leuchtstofflampe befestigt werden.
T5-Leuchtstoffröhren dürfen ab September nicht mehr neu in den Handel geliefert werden, daher habe ich mir einen kleinen Vorrat zugelegt, der für Jahrzehnte reichen sollte. Derzeit sind diese Leuchtstäbe noch günstig für unter 2 EUR/Stück zu haben.
Der Korpus des Standgehäuses ist schon an seinem späteren Platz in einem Zimmer im Dachgeschoss. Zu zweit ließ er sich bequem die Treppe hochtragen. Dort baue ich ihn dann endgültig zusammen. In diesen Raum sollen auch T100S, T1000 und der zweite T68d kommen…
Wolfgangs Tipp mit den Filzgleitern habe ich umgesetzt

Auf der Innenseite der großen Haube habe ich den penetranten Kleber des Schaumstoffs abgekratzt und die Holzfläche anschließend geschliffen. Durch die Wölbung der Haube kam ich mit der Schleifmaschine nicht überall hin – der Rest musste in Handarbeit geschehen.


Die Außenseite der Haube war durch Sonneneinstrahlung angegriffen und passte nicht zum ansonsten gut erhaltenen unteren Korpus. Daher musste ich die Außenseite auch anschleifen, aber nur leicht.
Danach kam Streichschellack drauf, der in mehreren Schichten aufzutragen ist. Nach Trocknung jeder Schicht muss ein Zwischenschliff erfolgen. Der Glanz wie beim übrigen Gehäuse kommt etwa nach der 3. Schicht und farblich merkt man keinen Unterschied zum restlichen Gehäuse.
Die Elektrik der Leseleuchte, die in der Haube eingebaut ist, war total in die Pampe aus Kleb- und Schaumstoff ‚eingearbeitet’ und mit Malerkreppband eingeklebt.

T5-Leuchtstoffröhren dürfen ab September nicht mehr neu in den Handel geliefert werden, daher habe ich mir einen kleinen Vorrat zugelegt, der für Jahrzehnte reichen sollte. Derzeit sind diese Leuchtstäbe noch günstig für unter 2 EUR/Stück zu haben.
Der Korpus des Standgehäuses ist schon an seinem späteren Platz in einem Zimmer im Dachgeschoss. Zu zweit ließ er sich bequem die Treppe hochtragen. Dort baue ich ihn dann endgültig zusammen. In diesen Raum sollen auch T100S, T1000 und der zweite T68d kommen…
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