Siemens T100 / Lorenz LO133 heute frisch eingetroffen

... und hier kann der eigene "Fuhrpark" präsentiert werden.

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Re: Siemens T100 / Lorenz LO133 heute frisch eingetroffen

#41

Beitrag: # 35731Beitrag Z80User »

Hallo guten Abend,

ich habe soeben eine Messung der beiden Sender im T100 (Tastatur und LS-Leser) machen können und habe feststellen müssen, das die Bits zu kurz bzw zu lang sind. Die gesamte Länge des Wortes stimmt hingegen wieder. Welche Toleranzen sind hier zulässig?

Das Start Bit sollte bei 50 Baud ja ziemlich genau 20mS lang sein(1000mS / 50 Baud = 20mS). Beim LS-Leser komme ich auf 17.15mS und bei der Tastatur auf 17,8mS ich denke, das hier der Fehler liegt. Die 17,8mS sind wahrscheinlich gerade noch lang genug, um vom Empfangs Magneten richtig gelesen zu werden. Die Gesamtlänge ist dann von der Motor Drehzahl abhängig und stimmt deshalb.

Eine 0 ist dann 17mS lang, eine 1 ist hingegen 23mS lang.

Die Telex Software hat eine moderne Schnittstelle, welche diesen Fehler wahrscheinlich verzeihen kann.
img1.jpg
Sehe ich das jetzt richtig, das hier der Abstand der beiden sende Kontakte zu justieren wäre???

Gruß,
Horst
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Siemens T100 / Lorenz LO133 heute frisch eingetroffen

#42

Beitrag: # 43598Beitrag Z80User »

Hallo zusammen,
wollte mich nach einigen Monaten Abstinenz wieder zurückmelden. Nachdem es im Dezember vergangenen Jahres sehr ruhig bei uns im Haus wurde, habe ich mich nun dazu entschlossen, unseren T100 wieder zu aktivieren - Danke an WolfHenk!

Im Lo133 Steuergerät ist die Treiber-stufe für die Stromschleife defekt und muss ersetzt werden. Da ich zuvor aber schon eine SEU-M Karte für den Ö-AGT zusammengebaut habe, habe ich mich für den Weg des geringsten Widerstandes entschlossen und den T100 wieder startklar gemacht.

Werde heute im laufe des Tages immer wieder mal abschalten zwecks Konfiguration des piTelex, ab heute Abend aber dauerhaft online sein.

Hoffe nun wieder regelmäßig dabei sein zu können. Wünsche euch einen schönen Sonntag!

Grüße aus Dieburg,
Horst
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#43

Beitrag: # 43944Beitrag Z80User »

Hallo,

ich habe es gestern endlich geschafft, im T100 eine neue Walze einzubauen - Danke an WolfHenk für den Tipp! Das Anschlaggeräusch ist nun wesentlich erträglicher geworden. Ich wollte ursprünglich einfach den ganzen Drucker austauschen, habe aber festgestellt das T100 nicht gleich T100 ist. Bei meinem Modell sind noch viele Teile aus Metall, wo dann beim Ersatzteil schon die ersten Kunststoff Komponenten anzutreffen sind.

Kurzum habe ich nun den kompletten Drucker als Teilespender eingelagert.

Nach der Inbetriebnahme musste ich erst mal feststellen, das gar nichts mehr ging. Blöd wie ich bin, habe ich vergessen die "Paper Empty" Funktion zu resetten :llach:

Nach einem Fehler im Lochstreifen Sender suchte ich vergeblich, nehme aber an, das der Fehler im zu kleinen Linienstrom lag und dadurch der Empfangsmagnet nicht richtig arbeitete. Die Nachricht wurde nach internem Test mit Wintelex korrekt übermittelt, jedoch lokal auf dem Drucker nicht richtig ausgegeben. Habe jetzt ein Messinstrument zur Linienstromüberwachung eingebaut. Falls es wieder zu diesem Fehler kommen sollte, bin ich gerüstet...

Die Fernschreibstelle Dieburg - 23819 ist somit wieder einsatzbereit. :thumbup:

Wünsche euch einen schönen Sonntag.

Gruß,
Horst
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#44

Beitrag: # 43952Beitrag Z80User »

Ich habe mich heute dazu entschieden, den Antriebsmotor des T100 nochmals zu zerlegen und die Position des Kommutators richtig einzustellen. Nachdem ich am Wochenende durch einen Routine Check festgestellt habe, das sich die Kohlen wieder schön verrundet haben und sich der Kontur des Rotors angepasst haben, möchte ich nun alles nochmal schön sauber machen und auf minimales Bürstenfeuer / minimale Stromaufnahme / maximale Drehzahl einstellen.

Beim Vorbesitzer wurde durch den hohen Anpressdruck des Motorritzels das hintere Lager zerstört und einen ganzen mm aus seiner Mitte geschliffen! Der Motor war laut und lief unsauber. Nachdem ich ein neues Lager angefertigt habe, passten natürlich die Kohlen nicht mehr ganz zum Rotor :| Ich habe mit einer Feile mein bestes gegeben und überließ den Rest dem Rotor selbst. Jetzt liegen die Kohlen wieder vollflächig auf.

Ich möchte am kommenden Sonntag im Radiomuseum ja nicht den Eindruck erwecken, das ein Fernschreiber in irgend einer Weise laut wäre :lol:

Grüße aus Dieburg,
Horst
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