Gastbeitrag Funkgeschichte GFGF

Alles, was nicht direkt mit dem i-Telex System oder technischem Support zu tun hat, im entferntesten Sinne aber noch zum Thema Fernschreiber passt.

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damarco
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Gastbeitrag Funkgeschichte GFGF

#1

Beitrag: # 48159Beitrag damarco »

Hallo,

die GFGF https://www.gfgf.org/de/ hätte Interesse an einem Gastbeitrag zum ITelex Projekt. Leider traue ich mir das nicht wirklich zu und würde damit lieber jemand betrauen der Erfahrung darin besitzt. Wäre jemand bereit solche einen Beitrag für die Funkgeschichte zu verfassen? Ich würde dann den Kontakt einfach weiterleiten.
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WolfHenk
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#2

Beitrag: # 48160Beitrag WolfHenk »

Ich kann gern einen Text verfassen und hier vorab vorstellen.
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DF3OE
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#3

Beitrag: # 48161Beitrag DF3OE »

Es gab mal einen schönen Beitrag über i-Telex und Telex-Geschichte vom Stephan (Toshi) in der Publikation vom
Verein zum Erhalt klassischer Computer e.V. (VzEkC e.V.)
Hatte ihm damals ein wenig assistiert.

Ich glaube die Publikation heisst LOAD, Frühjahr 2019.

Vielleicht kann ja mal jemand nachschauen, der auch im VzEkC e.V. Mitglied ist.

Er hatte mit damals die Ausgabe zugeschickt, nur leider finde ich sie nicht.... :scratch:
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#4

Beitrag: # 48162Beitrag Franz »

Ich habe die Ausgabe von LOAD5 gefunden und den Telex-Artikel extrahiert (3 Seiten), ich denke mal, den kann ich hier hochladen, da Henning ja damals auch fleißig dran mitgewerkelt hat ?????
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#5

Beitrag: # 48163Beitrag DF3OE »

Ich denke schon Franz.
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Franz
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#6

Beitrag: # 48164Beitrag Franz »

......................
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#7

Beitrag: # 48165Beitrag DF3OE »

Nachdem ich den Artikel nun nach einigen Jahren wieder lese, muss ich sagen, dass der Stephan das wirklich schön geschrieben hat. :thumbup:

Kleine Anpassung/Ergänzung um piTelex und er hat nichts an Aussagekraft verloren.
Vielleicht spricht man den Stephan (Toshi) mal an... warum muss man das Rad nochmal erfinden....?
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WolfHenk
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#8

Beitrag: # 48166Beitrag WolfHenk »

Das digitale Erbe des Telex-Netzes: i-Telex verbindet alte Technik mit moderner Infrastruktur

XXX, 12. Februar 2025 – In einer Ära der digitalen Sofortkommunikation erleben historische Technologien gelegentlich ein Revival. Eine dieser Technologien ist das Telex-Netz, das dank des Projekts i-Telex eine Renaissance erfährt. Technikliebhaber können über dieses System ihre alten Fernschreibgeräte weltweit miteinander verbinden und echte Telex-Kommunikation erleben – inklusive eines jährlich aktualisierten Teilnehmerverzeichnisses, das an ein klassisches Telefonbuch erinnert.

Die Geschichte hinter i-Telex

Die Ursprünge von i-Telex gehen auf die frühen 2000er Jahre zurück, als sich eine Gruppe von Technikenthusiasten zusammenschloss, um das sterbende Telex-Netz in privater Form weiterleben zu lassen. Seitdem hat sich das System stetig weiterentwickelt, sowohl in Bezug auf die Hardware als auch auf die Software. Heute umfasst das Netzwerk Hunderte von Teilnehmern weltweit, die sich über historische Fernschreibgeräte austauschen.

Telex lebt – nur jetzt über das Internet

Das öffentliche Telex-Netz wurde in Deutschland 2007 abgeschaltet, doch das Interesse an dieser Technik blieb bestehen. Mit i-Telex wurde eine Lösung geschaffen, die es ermöglicht, alte Fernschreiber über das Internet miteinander zu verbinden. Ein speziell entwickeltes Modul übernimmt die Aufgabe der klassischen Vermittlungsstellen, sodass Teilnehmer direkt über selbstgewählte Nummern Nachrichten austauschen können. Im Gegensatz zu modernen Messengerdiensten bewahrt Telex den Charme der historischen Fernschreibtechnik, indem es den charakteristischen mechanischen Ablauf von Tastenanschlag bis zur gedruckten Nachricht beibehält.

Die Technik dahinter ist modular aufgebaut: Ein i-Telex-Anschluss besteht aus mehreren Komponenten, darunter eine Stromversorgung, eine Schnittstellenkarte für den jeweiligen Fernschreibertyp (z. B. Siemens T100 oder Lorenz Lo15) und das zentrale i-Telex-Modul. Auch mit einem Raspberry Pi lassen sich Fernschreiber in das System integrieren, was die Einstiegshürde für Technikbegeisterte weiter senkt.

Nachbildung verschiedener Netzstandards: TW39 und ED1000

Mit i-Telex kann nicht nur das historische TW39-Netz, das vor allem in Deutschland und Europa weit verbreitet war, sondern auch das modernere ED1000-Netz nachgebildet werden. Während das TW39-Protokoll auf die klassischen Fernschreibgeräte aus den 1930er bis 1980er Jahren ausgerichtet ist, erlaubt ED1000 eine effizientere und schnellere Übertragung von Nachrichten. Die Möglichkeit, beide Systeme zu emulieren, macht i-Telex besonders vielseitig, da es sowohl ältere als auch neuere Fernschreiber unterstützt.

Praktische Anwendungen von i-Telex

Neben der reinen Nachrichtenübertragung gibt es zahlreiche weitere Anwendungsmöglichkeiten für i-Telex. Einige Museen nutzen das System, um historische Kommunikationsmethoden erlebbar zu machen. Auch für Schulungszwecke im Bereich der Telekommunikationsgeschichte kommt i-Telex zum Einsatz.

Ein eigenes "Telefonbuch" für die i-Telex-Gemeinschaft

Ein besonderes Highlight des Projekts ist das jährlich herausgegebene i-Telex-Telefonbuch, das alle registrierten Teilnehmer samt ihrer individuellen Telexnummer auflistet. Genau wie in den alten Zeiten des klassischen Telex-Netzes ermöglicht dieses Verzeichnis eine schnelle und einfache Kontaktaufnahme mit anderen Nutzern weltweit. Die Printausgabe verleiht der sonst digitalen Kommunikation einen nostalgischen Touch. Viele Teilnehmer sehen dieses Verzeichnis nicht nur als praktisches Hilfsmittel, sondern auch als ein Symbol für den Fortbestand einer historischen Kommunikationsform.

Eine lebendige Community und weltweiter Austausch

Die i-Telex-Gemeinschaft ist äußerst aktiv und wächst stetig. Im Internet tauschen sich Mitglieder regelmäßig über neue Entwicklungen, Technikfragen und Restaurationsprojekte aus. Viele Betreiber historischer Fernschreibmaschinen engagieren sich in Foren und sozialen Netzwerken, um ihre Erfahrungen zu teilen und Neueinsteigern den Einstieg zu erleichtern.

Neben Treffen auf Technikmessen und der Maker Faire gibt es auch interaktive Services wie einen Telegrammdienst, bei dem Nachrichten per Fernschreiber gesendet und anschließend als gedruckter Brief zugestellt werden. Diese besonderen Dienste verleihen i-Telex eine einzigartige Mischung aus moderner Funktionalität und historischem Flair.

Darüber hinaus sind einige Mitglieder der Community aktiv in der Weiterentwicklung der Hardware und Software involviert. Neue Schnittstellen, optimierte Kommunikationsprotokolle und die Möglichkeit, weitere historische Geräte einzubinden, sind Teil der fortlaufenden Entwicklungen. Die Offenheit des Projekts ermöglicht es jedem Technikinteressierten, sich aktiv einzubringen und das System weiterzuentwickeln.

Fazit

Das i-Telex-Projekt beweist, dass alte Technik nicht zwangsläufig in Vergessenheit geraten muss. Durch die Verbindung von historischen Fernschreibern mit moderner Internet-Technologie bleibt die Faszination des Telex-Netzes erhalten. Die Möglichkeit, sowohl das TW39- als auch das ED1000-Netz zu emulieren, eröffnet zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten für Technikbegeisterte und Sammler historischer Kommunikationsgeräte.

Mit einer stetig wachsenden Community, regelmäßigen Veranstaltungen und einem eigenen Teilnehmerverzeichnis zeigt sich, dass Telex weit mehr als nur ein Relikt aus vergangenen Zeiten ist. Dank i-Telex lebt das klassische Fernschreibnetz weiter – und bleibt als einzigartige Kommunikationsform erhalten.
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Beitrag: # 48167Beitrag DF3OE »

KI lässt grüßen...? :)
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#10

Beitrag: # 48168Beitrag WolfHenk »

Kopf und Sprachverständnis. Eher weniger KI.
Wie auch meine Geschichte "Sprechendes Radio", die offiziell rauskommt, wenn das Gerät fertig ist.

Nuja, ich schreibe öfters mal so was (https://radio-museum.de/index.php/2025/ ... io-museum/).

Wobei, wenn ich als Wolfram Henkel schreibe, pflege ich meist einen etwas schnoddrigeren Stil. Das wirkt dann etwas persönlicher. Ist aber für Zeitungen selten geeignet.

Meistens schreibe ich aber unter Pseudonym.
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