Re: FS Signal / Fernschreiber- bzw. Amts- Simulator
Verfasst: Mo 10. Okt 2016, 14:53
Tja, wie in vielen anderen Foren auch: Es ist gern gesehen und bei der Antwortfindung auch hilfreich, wenn man zu der Frage auch erläutert, warum man die Frage stellt.
Ulli hat es schon richtig beschrieben. Wenn du also einen Fernschreiber mit Fernschaltgerät mit TW39-Standard nachbilden möchtest, dann brauchst du eine Schaltung die...
a) gegenüber dem "Amt" (der TW39) variable ohmsche Last darstellt.
b) die Polarität der angelegten Speisespannung vom Amt erkennen kann
c) erkennen kann, ob ein Strom durch die ohmsche Last fließt oder nicht.
zu a)
Im Ruhezustand sollte die Last eher hochohmig sein, so dass maximal 5mA fließen. Der Strom darf beliebig niedrig sein, muss aber für die Funktion b) eben doch nicht ganz Null sein.
Wenn entweder der Bediener die Anruftaste drückt oder (siehe unten) ein ankommender Anruf den "Fernschreib-Simulator" in Gang gesetzt hat, muss die ohmsche Last niederohmiger werden, so dass rund 40 mA fließen. ACHTUNG: Da die Speisespannung bei der i-Telex-TW39 karte dann immer noch ca. 40-60 V sind, werden an der Last bis zu 2,5 Watt verheizt.
Beim Drücken der Schlusstaste oder bei einer "ankommenden Auslösung" muss wieder auf niedrigen Strom umgeschaltet werden. Und zwar so lange, bis das Amt diese Betätigung per Umpolung (siehe b) bestätigt hat.
zu b)
Über die Polarität sagt das Amt dem Fernschreiber, ob er laufen soll oder nicht.
Die Umpolung kann wieder eine "Bestätigung" des Amts für eine Betätigung der Anruftaste sein oder infolge eines kommenden Anrufs.
Die "Rück-Polung" bewirkt wieder ein Ausschalten des Fernschreiber-Motors
zu c)
Durch die Stromunterbrechungen in kurzen Pulsen werden die Fernschreibzeichen ausgetauscht.
Fred
Ulli hat es schon richtig beschrieben. Wenn du also einen Fernschreiber mit Fernschaltgerät mit TW39-Standard nachbilden möchtest, dann brauchst du eine Schaltung die...
a) gegenüber dem "Amt" (der TW39) variable ohmsche Last darstellt.
b) die Polarität der angelegten Speisespannung vom Amt erkennen kann
c) erkennen kann, ob ein Strom durch die ohmsche Last fließt oder nicht.
zu a)
Im Ruhezustand sollte die Last eher hochohmig sein, so dass maximal 5mA fließen. Der Strom darf beliebig niedrig sein, muss aber für die Funktion b) eben doch nicht ganz Null sein.
Wenn entweder der Bediener die Anruftaste drückt oder (siehe unten) ein ankommender Anruf den "Fernschreib-Simulator" in Gang gesetzt hat, muss die ohmsche Last niederohmiger werden, so dass rund 40 mA fließen. ACHTUNG: Da die Speisespannung bei der i-Telex-TW39 karte dann immer noch ca. 40-60 V sind, werden an der Last bis zu 2,5 Watt verheizt.
Beim Drücken der Schlusstaste oder bei einer "ankommenden Auslösung" muss wieder auf niedrigen Strom umgeschaltet werden. Und zwar so lange, bis das Amt diese Betätigung per Umpolung (siehe b) bestätigt hat.
zu b)
Über die Polarität sagt das Amt dem Fernschreiber, ob er laufen soll oder nicht.
Die Umpolung kann wieder eine "Bestätigung" des Amts für eine Betätigung der Anruftaste sein oder infolge eines kommenden Anrufs.
Die "Rück-Polung" bewirkt wieder ein Ausschalten des Fernschreiber-Motors
zu c)
Durch die Stromunterbrechungen in kurzen Pulsen werden die Fernschreibzeichen ausgetauscht.
Fred