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Re: Vorstellung meiner Fernschreiber und i-Telex

Verfasst: So 14. Jun 2020, 22:08
von xachsewag
Habe den ganzen Kondensator Turm durchsucht, leider kein Stempel. Seriennummer ist 18xxx könnte also realtiv früh sein.

Re: Vorstellung meiner Fernschreiber und i-Telex

Verfasst: So 14. Jun 2020, 22:26
von DF3OE
Naja, eine 5-stellige Seriennummer ist nicht unbedingt früh... ;)
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass auf keinem der Kondensatoren ein Datum aufgedruckt ist.
Solche Kennzeichnungen bestehen meist aus Monat und Jahr, z.B. 05.42

Re: Vorstellung meiner Fernschreiber und i-Telex

Verfasst: So 14. Jun 2020, 23:08
von detlef
xachsewag hat geschrieben: So 14. Jun 2020, 18:59 Bin gerade dabei den T.send.2 zu reinigen und instand zu setzen. Mich würde es sehr interessieren aus welchem Jahr dieser kommt, habe aber nirgends einen Hinweis gefunden. Hilft hier die Seriennnummer?
Oh, ein T.send.2 wartet hier auch noch auf Kondensatortausch. Einer ist mit lauten Zischen und Qualentwicklung hochgegangen.
Aber ich drücke mich noch davor, den Kondensator auszuräumen und einen neuen in das alte Gehäuse einzubauen.

https://telexforum.de/viewtopic.php?f=4 ... =10#p15847

Re: Vorstellung meiner Fernschreiber und i-Telex

Verfasst: Mi 24. Jun 2020, 08:46
von xachsewag
Heute zum ersten Mal den Lochstreifensender am Fernschreiber angeschlossen und was soll ich sagen - es geht :) Freut mich total.

Re: Vorstellung meiner Fernschreiber und i-Telex

Verfasst: So 26. Jul 2020, 19:23
von xachsewag
Es geht weiter...
Wie bereits angekündigt warten noch zwei weitere Geräte auf mich und so habe ich in den letzen Wochen und Tagen Stück für Stück den Lo15 und dessen Fernschaltgerät auf den ersten Test vorbereitet.

Das FSG ist geputzt und strahlt nun wieder relativ schön und hat ein neues Stromkabel bekommen.
Der Lo15 hat ebenfalls ein neues Stromkabel sowie auf den Hinweis von Henning einen neuen Motor Kondensator. Hierfür benötige ich nur noch die Mostkappe.

Was soll ich sagen - anschalten und läuft.
Der Fernschreiber benötigt nun noch eine Grundreinigung und neues Öl, läuft aber jetzt gut und leise.

Somit darf ich Vorstellen:
Lo15
Nr. 4890/49
53134 gebstr d

Einzige Mankos die ich bis jetzt erkannt habe:
Wagenrücklauf-Taste schiebt den Wagen nur um ein Zeichen zurück. (Muss mich noch einlesen in die Mechanik)
FSG sollte Wählscheibe sperren wenn AT nicht gedrückt ist, hier bedarf es wohl noch ein wenig Reinigung und Öl.
FI/RCD fliegt beim Lo15 wenn PE angeschlossen ist.

Ganz vergessen zu sagen, der Lo15 hat noch ein Standgehäuse. Dies bedarf aber noch einiger Restaurationsarbeit.
Nun aber ein paar Bilder.

Als nächstes kommt ein T68d ohne Tastatur und ein T34i ebenfalls im Gehäuse.

Schönen Abend Euch

Re: Vorstellung meiner Fernschreiber und i-Telex

Verfasst: So 26. Jul 2020, 20:39
von JKde
xachsewag hat geschrieben: So 26. Jul 2020, 19:23 FI/RCD fliegt beim Lo15 wenn PE angeschlossen ist.
Unten im Fußteil ist ein Entsörfilter (mit 3 Anschlüssen). Der ist in den meisten Fällen die Ursache für Qualm, Lärm und Kuszschlüssen (Erdschluss). Neue Entstörfilter gibts bei eBay.
Achtung! Wenn du den Schukostecker drehst, hast du die Phase auf dem Gehäuse, wenn der PE weg ist!!!

Re: Vorstellung meiner Fernschreiber und i-Telex

Verfasst: So 26. Jul 2020, 20:51
von detlef
JKde hat geschrieben: So 26. Jul 2020, 20:39 Unten im Fußteil ist ein Entsörfilter (mit 3 Anschlüssen). Der ist in den meisten Fällen die Ursache für Qualm, Lärm und Kuszschlüssen (Erdschluss). Neue Entstörfilter gibts bei eBay.
Und wenn der Entstörfilter einen Kurzschluss macht und die Haussicherung nicht fliegt, verbrennt der Schaltkontakt des 220-Volt-Relais im FSG.
Das wäre bei mir beinahe passiert.

Re: Vorstellung meiner Fernschreiber und i-Telex

Verfasst: So 26. Jul 2020, 20:55
von xachsewag
Das schaue ich mir morgen gleich mal an.

Keine Sorge, habe alles vorher mit Messgeräten geprüft.

Danke für den Tipp.

Re: Vorstellung meiner Fernschreiber und i-Telex

Verfasst: Mo 27. Jul 2020, 11:02
von Fernschreiber
Das mit dem "Wegbrennen" und weitere Probleme in dieser Richtung kann man umgehen indem man eine 2A Schmelzsicherung mittelträge vorschaltet. Nicht umsonst sind die z.B. Ackermann Anschaltekombinationen (https://telexforum.de/viewtopic.php?f=1 ... 283#p19283) erfunden und vorgeschrieben worden. Schaltet Eure FS nicht einfach so ans Netz, nur weil der Schukostecker ja passt. Ein Blick in die Schaltpläne zeigt, das kaum ein FSG den Motorstromkreis absichert. Ich schalte kein antikes Gerät (24/7) ohne interne Sicherung direkt an eine Steckdose mit 10/16A Absicherung an (die Bezeichnung "Leitungsschutzschalter" sagt doch wohl alles), die Brandgefahr ist ungleich höher wie mit optimaler minimaler individueller Sicherung. Ausserdem sind alle meine FS aus diesem Grund im Ruhezustand spannungs-/stressfrei (offene sogar zweipolig) und sind trotzdem 24/7 erreichbar.
Gruß
Willi

Re: Vorstellung meiner Fernschreiber und i-Telex

Verfasst: Mo 27. Jul 2020, 11:08
von detlef
Fernschreiber hat geschrieben: Mo 27. Jul 2020, 11:02 Ausserdem sind alle meine FS aus diesem Grund im Ruhezustand spannungs-/stressfrei (offene sogar zweipolig) und sind trotzdem 24/7 erreichbar.
Und wie machst du das?