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Re: F1300 mit Tastaturproblem

Verfasst: So 11. Apr 2021, 20:45
von detlef
Das mit dem Auslesen ist gar nicht so einfach. Aber da gibt's im Classic Computing Forum einige, die das können. Vielleicht auch der Reinhard.
Bevor ich mir dann Ersatzeproms für 40 Euro das Stück bei ebay kaufe, gäbe es dann eine Ersatzschaltung.

@Henning: Hast du den Schaltplan zu dieser Platine?

Re: F1300 mit Tastaturproblem

Verfasst: So 11. Apr 2021, 20:48
von Franz
Hallo Detlef, ich kenne mich mit Schaltplänen ja gar nicht gut aus :lol:

Ist hier evt. was Passendes dabei ?
Tastaturelektronik_TE3_TE44.pdf
Tastenfeld_TF7.pdf

Re: F1300 mit Tastaturproblem

Verfasst: So 11. Apr 2021, 20:56
von Franz
detlef hat geschrieben: So 11. Apr 2021, 19:45

Hat Jemand diese Steckverbinder rumliegen? Einmal Stecker und einmal Buchse.


F1300-Strecker1a.jpg
Sind das diese hier, von den Pins her müsste das passen ?

https://www.ebay.de/itm/Dachbodenfund-R ... 3374042884

https://www.ebay.de/itm/DDR-Stecker-3x2 ... %7Ciid%3A1

Re: F1300 mit Tastaturproblem

Verfasst: So 11. Apr 2021, 21:23
von detlef
Die Stecker haben schonmal die richtige Bauform. ;)

Die Schaltpläne passen leider nicht. Die sind alle ohne Eproms.

Re: F1300 mit Tastaturproblem

Verfasst: Di 13. Apr 2021, 06:24
von dh0jsv
Um U555 (2708) auszulesen, habe ich mir einfach einen Adapter für meinen Eprommer gebaut, wo ich dann von externen Netzteilen die anderen Spannungen zuführe. Man muß nur darauf achten, die -5V als erstes ein- und letztes auszuschalten. Dann kann man den als 2716 mit jedem normalen Eprommer auslesen, da ist dann natürlich nur die Hälfte beschrieben.
Es gibt auch richtige Brennadapter mit Spannungswandlern, das ist aber einiges mehr Aufwand und mangels Bedarf habe ich das noch nicht gemacht, ich kann sie also nur lesen, nicht brennen.

Re: F1300 mit Tastaturproblem

Verfasst: Di 13. Apr 2021, 08:21
von wyssby
Notfalls hätte ich hier noch meinen beinahe antiken Standalone-Programmer Dataman S4.

Datenspeicherung, Fernsteuerung usw. kann über RS-232 erfolgen :rock:

Einzig der Akku ist nicht mehr ganz 100%, weshalb ich bei Nichtgebrauch jeweils den Stecker des Akkus abziehe, damit die Elektronik bei einem spannungslosen Anlauf nicht blockert. Trotz Netzteil! (Ein Workaround ist bekannt).

Sonst ist das Gerät immer noch voll brauchbar :headset:

Folgende Bauteile sind verarbeitbar:
DatamanS4DeviceList.pdf

PS Ich habe auch schon die Eproms meiner drei Lo3000 damit ausgelesen.

Re: F1300 mit Tastaturproblem

Verfasst: Di 13. Apr 2021, 08:34
von detlef
dh0jsv hat geschrieben: Di 13. Apr 2021, 06:24 Um U555 (2708) auszulesen, habe ich mir einfach einen Adapter für meinen Eprommer gebaut, wo ich dann von externen Netzteilen die anderen Spannungen zuführe. Man muß nur darauf achten, die -5V als erstes ein- und letztes auszuschalten. Dann kann man den als 2716 mit jedem normalen Eprommer auslesen, da ist dann natürlich nur die Hälfte beschrieben.
Ja, irgend so etwas wird man sich zum Lesen sicher bauen können. Ich würde das dann sogar mit einem Arduino machen. Und wenn Henning einen Satz Eproms aus einem anderen F1300 zur Verfügung stellt, könnte man die auch vergleichen.

Aber im Moment fehlt es noch am Schaltplan der Platine und einem konkreten Hinweis, dass es überhaupt an den Eproms liegt. Auf Verdacht möchte ich die ungern auslöten.

Im Moment fürchte ich aber, dass hier ohne eine funktionierende Maschine als Vergleichsgerät oder einen passenden Schaltplan nicht viel zu machen ist. Ohne Schaltplan kann ich sowas nicht reparieren bzw. das ist mir zu zeitintensiv.

Das einzige, was ich noch machen werde, ist Strippen für die Spannungsmessung anzulöten, damit ich die im eingebauten Zustand messen kann. Die vielen Messpunkte auf der Platine helfen mir ohne Schaltplan leider auch nicht weiter.

Re: F1300 mit Tastaturproblem

Verfasst: Di 13. Apr 2021, 08:35
von detlef
wyssby hat geschrieben: Di 13. Apr 2021, 08:21 Notfalls hätte ich hier noch meinen beinahe antiken Standalone-Programmer Dataman S4.
Da sehe ich aber keinen 1702 in der Liste. Oder habe ich den übersehen? Die 1702 sind schon sehr exotisch und brauchen sogar zum Auslesen schon -9V Volt.

Re: F1300 mit Tastaturproblem

Verfasst: Di 13. Apr 2021, 09:07
von wyssby
och, hab ich nicht korrekt geschaut, da sind ja bloss Atmel 17C002 drin, janz wat anderes ...
und erst noch mit einem serial modul Sorryyy

Re: F1300 mit Tastaturproblem

Verfasst: Di 13. Apr 2021, 09:23
von detlef
Kein Problem, Beat. Es gibt praktisch keine Brenner mehr, die den 1702 noch untertützen. Deswegen konnte das eigentlich auch nicht sein.
Man muss sich da auf jeden Fall selber was bauen, wenn man die auslesen will. Programmieren ist ganz übel. Deswegen dann lieber einen Adapter auf 2716 oder so bauen.