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... eine Frage.... Brauchts den wirklich noch so einen Filter? Also ganz genau genommen natürlich schon... aber wenn keiner mehr verbaut ist, stört das heute noch jemand?
Gruss Thomas

Naja, so ein Kollektormotor mit Fliehkraftregler macht schon ganz schön Funkstörungsmüll. Ein Filter sollte schon sein.
Funktionieren tut es natürlich auch ohne.
Ist so wie mit der Erdung.

ThomasCH hat geschrieben: ↑Do 24. Jun 2021, 21:01 ... eine Frage.... Brauchts den wirklich noch so einen Filter? Also ganz genau genommen natürlich schon... aber wenn keiner mehr verbaut ist, stört das heute noch jemand?
Gruss Thomas

Ich denke mal Thomas, Langwelle, Mittel- und Kurzwelle werden evtl. schon noch gestört, aber wer hört so was heute noch ?
Ich weiss nur, dass unsere Mikrowelle im Betrieb noch UKW stört, aber ich glaube, selbst das interessiert niemanden mehr ...

Also, einfach weglassen, das Teil?
Muß man da irgendwelche Kabel brücken oder funktioniert das dann einfach ohne den Netzfilter?

Ich kenne das z.B. von alten Bohrmaschinen oder Handkreissägen, bei denen der Entstörkondensator das zeitliche gesegnet hat.
Die laufen auch ohne diesen problemlos.
Habe einige solcher alten Geräten immer noch in Betrieb und kein Nachbar hat sich bisher beschwert, daß sein Rundfunkempfang gestört wurde.

Wenn ich mich richtig erinnere, haben diese Maschinen jeweils Entstörfilter mit Längsimpedanzen, zusätzlich zu den Kapazitäten gegen Masse und zwischen den Leitungen. Und zwar in beiden Leitungen, Motor und Senderleitung.
Habe leider gerade kein Schema hier ...
Wenn man bloss die Kondensatoren weglässt, ginge das. Da aber die Spulen auch im Filter verbaut sind, müssen diese gebrückt werden beim Entfernen des Filters.

TEHA hat geschrieben: ↑Fr 25. Jun 2021, 00:34 Also, einfach weglassen, das Teil?
Muß man da irgendwelche Kabel brücken oder funktioniert das dann einfach ohne den Netzfilter?

Ich kenne das z.B. von alten Bohrmaschinen oder Handkreissägen, bei denen der Entstörkondensator das zeitliche gesegnet hat.
Die laufen auch ohne diesen problemlos.
Habe einige solcher alten Geräten immer noch in Betrieb und kein Nachbar hat sich bisher beschwert, daß sein Rundfunkempfang gestört wurde.

Ich glaube, die Parallelkapazität funktioniert neben der Entstörung auch noch als Funkenschlucker. Es kann sein, daß ohne diese mehr Feuerwerk am Kollektor entsteht und diesen schädigt. Man berichtige mich wenn ich da falsch liege. Bei einer Bohrmaschine ist das wohl eher egal, da kauft man halt ne neue wenn der Kollektor hin ist....
Ich habe die Entstörung auf jeden Fall immer repariert, oder eine neue eingebaut, wo dies nicht ging. Die paar Euro waren es mir wert...

Jetzt ist der Lo15a, soweit ich mich getraut habe, zerlegt.
Morgen werde ich alle Baugruppen mit Bremsenreiniger waschen und neu einölen.
Hoffentlich bekomme ich das ganze dann auch wieder zusammen.
Neue Kondensatoren und der Netzfilter werden im laufe der nächste Woche bestellt.

Den Kennungsgeber habe ich ausgelesen, wenn ich mich nicht vertan habe, ist die Kennung "622155 a semi d".
Vielleicht kann jemand, der Zugriff auf ein Telex-Verzeichnis hat, mal nachsehen wo die Maschine in Betrieb war.

Moin Thomas,
das müsste der Eigentürmer gewesen sein (stammt aus dem Telexverzeichnis 1987/88):
Die Firma gibt's heute noch :

https://www.semikron.com/de/ueber-semik ... ichte.html
Grüße
Franz

Hallo Thomas,

wenn die Kennung "622155a semi d" stimmt, hat diese einen recht seltenen KG mit einem zusätzlichen Buchstaben dem "a".
Demnach hat es dort unter der gleichen TX-Nr. noch mind. 1 weiteren FS mit dem "b" oder ähnlich gegeben.

Ja, das mit dem zusätzlichem "a" stimmt auf jeden Fall.
Nürnberg stimmt auch, ich habe den Fernschreiber aus Heilsbronn in der Nähe von Nürnberg abgeholt.