Telexforum.de

kerk1v hat geschrieben: ↑Di 27. Jul 2021, 10:21 So, der weg zum eigenen Fernschreiber ist lang und steinig, aber ich hoffe es wird so langsam.
Der TE530E in der Naehe war leider als ich beim Verkaeufer auf der Matte stand seltsamerweise aus dem "Lager" verschwunden, und alle anderen sind zu weit weg um mal eben hinzufahren. 900 Km ist es mir dann doch nicht wert, und der Versand gestaltet sich bei 20-30 Kg schwerem Geraet nicht allzu trivial. Man liest ja hier Horrorstories, das der Versand der Fernschreiber Verderb ist.

Das ist ja schade.
Thema Versand: Nicht umsonst gibt es auch bei mordernen Geräten speziell auf die Gehäuse abgestimmte Verpackungen. Mit Styropor-Schnipseln in wilder Schüttung werden wahrscheinlich die falschen Stellen des Gehäuses beansprucht.
Bei einem Fernschreiber den ich per Post erhielt war dann einfach der halbe Verkaufspreis wegen Beschädigung durch "unpassende" Verpackung wieder erstattet worden.

Fernschreiber wurden früher nicht Paketdiensten (die gab es auch noch garnicht im heutigen Sinne) befördert, sondern quasi auf
Palette per Bahn- oder Speditionstransport. Da wurde praktisch nicht geworfen, sondern alles per Hubwagen oder Gabelstapler
umgeladen. Das ist ein riesen Unterschied.
Ich habe mittlerweile schon etliche Maschinen im Standgehäuse, gut mit Karton oder Decken eingewickelt und gut mit Spanngurten
verzurrt, auf Palette bekommen. Alles ohne Beschädigungen.
Wenn der Staplerfahrer (Klaus ) nicht seine Zinken in das Gehäuse rammt, sollte es keine Probleme geben.
Kosten sind ca. 100 € für einen Transport von Süddeutschland nach Norddeutschland.

Man muss nur den Verkäufer dazu bringen diesen Aufwand durchzuführen. ...und eventuell etwas dafür extra bezahlen wollen---

DF3OE hat geschrieben: ↑Di 27. Jul 2021, 12:10 Man muss nur den Verkäufer dazu bringen diesen Aufwand durchzuführen. ...und eventuell etwas dafür extra bezahlen wollen---

Ja, etwas kosten darf das schon, nur scheinen die Verkäufer trotz meinem Angebot, das Palettieren und das verpacken separat fürstlich zu entlohnen nicht so recht zu wollen.

Einer wurde frech und meinte, der 99 EUR Fernschreiber würde nun, da ich ja so grosses Interesse habe, 500 EUR plus Versand kosten. Klar, kein Thema, machen wir wenn ich 1 Jahr Garantie (der Verkäufer sah mir sehr nach Gewerbe aus) bekomme. Wollte er dann besser nicht, aber mit dem Preis wieder in "normale" Regionen wollte er dann auch nicht...

Naja, der Telexdienst hatte in Spanien zu seiner Blütezeit 1987 42.000 Teilnehmer. Bereits 1997 waren hiervon nur noch ca. 3.500 übrig. Das ist definitiv weniger als in der BRD, und somit werden auch weniger Geräte erhalten geblieben sein. Also heisst es weitersuchen!.