So, hier jetzt mein aktueller Erkenntnisstand:
Zur Erkennung von Streifenende und Streifenriss gibt es einen "Auslösestift" der vom Streifen gegen eine Federkraft nach unten gedrückt wird.
So lange der Auslösestift vom Streifen nach unten gedrückt wird, wird gleichzeitig über einen Hebel ein Riegel nach oben gedrückt.
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Dieser Riegel hält eine Kupplung fest, so lange ein Streifen gelesen wird.
Streifen zu Ende -> Auslösestift wird durch Feder nach oben gedrückt -> Riegel fällt nach unten ab -> gibt Kupplung frei -> schaltet Motor ab
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Bei mir ist es nun so: der Riegel hält die Kupplung nur gerade so und nicht sicher fest. Jede kleinste Erschütterung (auch vom durchlaufenden Streifen und durch Vibrationen des Senders selbst) sorgen dafür, dass die Kupplung abrutscht und den Motor stoppt. Um das Problem zu umgehen kann ich, zum Beispiel mit einem Wattestäbchen, entweder:
- den Auslösestift etwas tiefer nach unten drücken
- den Riegel leicht nach oben drücken
- die Kupplung von oben beschweren
Alle drei Maßnahmen sorgen dafür, dass die Kupplung sicher festgehalten wird, solange der Streifen durchläuft. Offenbar ist da etwas minimal dejustiert.
Den Auslösestift möchte ich ungern verändern, da sonst eventuell der Lochstreifen nicht mehr geschmeidig darüber hinweg läuft. Ich könnte also versuchen, entweder den Riegel ganz leicht nach oben oder die Kupplung nach unten zu biegen.
An der Kupplung gibt es offenbar sogar eine Einstellschraube mit Feder, deren Funktion ich nicht erkennen kann. Die Höhe wird damit jedenfalls mutmaßlich nicht beeinflusst werden können. Das wäre dann natürlich die einfachste Lösung.
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Mal sehen, wozu ich mich durchringen kann...
Es sei denn, jemand von Euch hat noch einen Vorschlag.