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Re: T63 Unterdrückung des eigenen Kennungsgebers bei Anforderung von selbigen von der Gegenstelle über Tastatur

Verfasst: Mi 7. Sep 2022, 21:45
von duddsig
Diese Blätter habe ich zwar bereits durchgearbeitet, aber wegen Erfolglosigkeit wieder beiseite gelegt. Das sind ja größten Teils Einstellungen der Hebel / Stangen die zum Drucker führen. Der kann aber mMn nicht unterscheiden, ob die Anforderung für den KG von der eigenen Maschine kommt oder aus der Ferne. Das kann nur der Sender. An den diversen Einstellmöglichkeiten habe ich geschraubt, die bedingen sich teilweise gegenseitig, Am Ende war es immer so wie vorher.

Hab die Maschine zwar zwischenzeitlich wieder zusammengebaut, aber ich kann ja noch mal an dieser Stelle versuchen etwas zu bewegen. Muß wohl die Maschine mal ans Tageslicht wuchten, habe aber gerade Rücken... Da war an einer Stelle tatsächlich etwas verbogen und leicht dejustiert, aber das habe ich behoben, jedoch ohne Veränderung der Problematik. Vllt sind es tatsächlich irgendwelche Federkräfte, nur wo kommt der Sender ins Spiel :wat: (außer an den Wahlschinen, die den Bügel des KG blockieren. Das wird aber seltsamer Weise nicht erwähnt). Irgend etwas übersehe ich....

Beim T37 ist die Beschreibung übrigens auch identisch, was ja zu erwarten war.

Re: T63 Unterdrückung des eigenen Kennungsgebers bei Anforderung von selbigen von der Gegenstelle über Tastatur

Verfasst: Mi 7. Sep 2022, 22:30
von duddsig
#338 auf dem Bild nennt sich Rückstellbügel. Der wird vom Drucker kommend durch Hebel, Stangen und weitere Bügel betätigt und löst den KG aus. Oder er wird von Hand betätigt durch die Wippe im Gehäuse. Der hat unten ein durch 2 Schrauben justierbares Blech. Die Wahlschinen der Tastatur bewegen sich nach links in Richtung dieses Bleches. Drücke ich auf das eiserne Kreuz, kann der eigene Kennungsgeber nicht ausgelöst werden, da eine Schine gegen den Bügel "drückt" (mit 0,2mm Luft). Nach loslassen der Taste ist allerdings die Schiene wieder frei. Wenn der Drucker erst einige ms später reagiert, habe ich die Taste wenn ich sie flüchtig drücke, im Zweifelsfall schon wieder losgelassen und der KG wird ausgelöst. Ich dachte das wäre die Blockierung der Selbstauslösung. Finde leider kein Bild und keine Beschreibung zum justierbaren Blech :scratch:
Vorderansicht-Sender-Kennungsgeber.jpg

Re: T63 Unterdrückung des eigenen Kennungsgebers bei Anforderung von selbigen von der Gegenstelle über Tastatur

Verfasst: Do 8. Sep 2022, 16:32
von SAS
Unverändert Hebel 2647 ist zu suchen ...

Re: T63 Unterdrückung des eigenen Kennungsgebers bei Anforderung von selbigen von der Gegenstelle über Tastatur

Verfasst: Do 8. Sep 2022, 19:45
von Andreasankl
Hallo Jens,

ich hatte auch schon das gleiche Problem beim T37.
Ist aber schon einige Jahre her. Es lag auch an dem
Hebel 2647 den habe ich etwas anders eingestellt
ich weiß nur nicht mehr wie. Interessanter Weise
sind die Bezeichnungen mit den Nummern bei Siemens
und RFT gleich.
Der Hebel 2647 liegt versteckt links hinter dem Sender
zwischen den Zugstangen, siehe Bild.

Re: T63 Unterdrückung des eigenen Kennungsgebers bei Anforderung von selbigen von der Gegenstelle über Tastatur

Verfasst: Fr 9. Sep 2022, 10:22
von SAS
Grundlage bildet der Siemensfernschreiber T37 für alle nachfolgende Modelle, auch der von RFT.

Re: T63 Unterdrückung des eigenen Kennungsgebers bei Anforderung von selbigen von der Gegenstelle über Tastatur

Verfasst: Fr 9. Sep 2022, 13:31
von duddsig
duddsig hat geschrieben: Mi 7. Sep 2022, 21:45 Diese Blätter habe ich zwar bereits durchgearbeitet, aber wegen Erfolglosigkeit wieder beiseite gelegt.
So, habe mir jetzt 2647 nun noch mal vorgenommen. Das hatte ich ja schon als erstes erfolglos versucht. Die Blätter klemmen noch in der Nachbarmaschine. Wenn ich die Einstellungen extrem ändere, funktioniert es sogar, aber dann komme ich nicht mehr in die Buchstabenebene. Nicht von der Maschine selbst und auch nicht von außen. Ich habe nun versucht einen Kompromiß zu finden, also genau die Stelle zu finden wo beides geht. Es ist mir nicht gelungen. Ich wuchte die Kiste jetzt mal in die Sonne. Ich denke da finde ich das Problem.

Re: T63 Unterdrückung des eigenen Kennungsgebers bei Anforderung von selbigen von der Gegenstelle über Tastatur

Verfasst: Fr 9. Sep 2022, 14:10
von FredSonnenrein
Hallo zusammen,
duddsig hat geschrieben: Fr 9. Sep 2022, 13:31 Wenn ich die Einstellungen extrem ändere, funktioniert es sogar, aber dann komme ich nicht mehr in die Buchstabenebene. Nicht von der Maschine selbst und auch nicht von außen.
Bei allen mir bekannten mechanischen Fernschreibern ist es stets "egal", ob eine Aktion vom eigenen Fernschreiber oder aus der Ferne ausgelöst wird. Denn auch beim Selbst-Schreiben werden die Zeichen zunächst in elektrische Impulse umgesetzt und dann wieder vom eigenen Gerät empfangen.
Nur bei der rot-schwarz-Umschaltung und bei der Unterdrückung des Kennungsgebers wirkt der (Tastatur-) Sender mechanisch direkt auf den Empfänger bzw. Drucker.

Viele Grüße,

Fred

Re: T63 Unterdrückung des eigenen Kennungsgebers bei Anforderung von selbigen von der Gegenstelle über Tastatur

Verfasst: Fr 9. Sep 2022, 15:50
von duddsig
duddsig hat geschrieben: Mi 7. Sep 2022, 21:45 Da war an einer Stelle tatsächlich etwas verbogen und leicht dejustiert, aber das habe ich behoben, jedoch ohne Veränderung der Problematik.
Es war wohl noch nicht richtig behoben, und das war dann die Ursache. Ich habe bei guter Beleuchtung an dieser Stelle dann auch deutlich metallischen Abrieb gefunden. Habe das dann noch mal mit den anderen Maschinen verglichen und dann versucht es etwas genauer wieder so hinzubiegen, wie es bei denen war. Letztendlich wirkt der ganze Kram dann auch auf die Mechnik um 2647. Jetzt gehen die Einstellungen auch so wie sie sollen, ohne das Problem mit der Buchstabenebene.

Im Anhang ein Photo der Hebelchen, die verbogen waren. Man kann noch den gräulichen Belag auf den Teilen erkennen, was alles metallischer Abrieb ist. Leider komme ich mit dem Handy vom Winkel her nicht besser ran, so daß man nur die Spitzen der Teilchen sieht. Blick ist von 2647 Richtung Drucker.
IMG_20220909_125209.jpg

Re: T63 Unterdrückung des eigenen Kennungsgebers bei Anforderung von selbigen von der Gegenstelle über Tastatur

Verfasst: Fr 9. Sep 2022, 16:18
von SAS
:grovel:
Es geschehen noch Zeichen und Wunder
:yesyes:

Re: T63 Unterdrückung des eigenen Kennungsgebers bei Anforderung von selbigen von der Gegenstelle über Tastatur

Verfasst: Fr 9. Sep 2022, 16:34
von Franz
duddsig hat geschrieben: Fr 9. Sep 2022, 15:50
duddsig hat geschrieben: Mi 7. Sep 2022, 21:45 Da war an einer Stelle tatsächlich etwas verbogen und leicht dejustiert, aber das habe ich behoben, jedoch ohne Veränderung der Problematik.
Es war wohl noch nicht richtig behoben, und das war dann die Ursache. Ich habe bei guter Beleuchtung an dieser Stelle dann auch deutlich metallischen Abrieb gefunden. Habe das dann noch mal mit den anderen Maschinen verglichen und dann versucht es etwas genauer wieder so hinzubiegen, wie es bei denen war. Letztendlich wirkt der ganze Kram dann auch auf die Mechnik um 2647. Jetzt gehen die Einstellungen auch so wie sie sollen, ohne das Problem mit der Buchstabenebene.

Im Anhang ein Photo der Hebelchen, die verbogen waren. Man kann noch den gräulichen Belag auf den Teilen erkennen, was alles metallischer Abrieb ist. Leider komme ich mit dem Handy vom Winkel her nicht besser ran, so daß man nur die Spitzen der Teilchen sieht. Blick ist von 2647 Richtung Drucker.
IMG_20220909_125209.jpg

Klasse Jens, vielen Dank dafür, bin zwar nicht selbst betroffen, hatte das gleiche Problem nur bei einer T100Z, diese ist aber mittlerweile bei Detlef und der konnte das auch regeln ....
VG Franz