Seite 2 von 3

Re: FSG T57-8 komisch "modifiziert"

Verfasst: Di 4. Okt 2022, 16:12
von Rieben04
Ich überlege noch bezüglich der Wicklungstechnik (https://de.wikipedia.org/wiki/Spulenwickeltechnik).
Intuitiv schreit in mir alles nach "orthozyklischer Wicklung" - egal, wie sehr ich in meinem verstaubten Stübchen krame....
Ich meine, die Drahtführung ging früher immer gleichmäßig rechts/links hin und her - da ginge doch bestimmt was mit einer Spindel (alle n Umdrehungen einen Schrittmotor für die Spindel etwas weiterdrehen und am Ende "einfach" wieder zurück).

OK, demnächst "Q" ausbauen und versuchen, den Spulenzettel zu "bergen".
In dem funktionierenden T57 ist im eingebauten Zustand folgendes zu sehen:
II (5---) 775-1980-0,06 Cul
III (---6) 225-20-0,06 Wdss
Na Super - man wächst mit seinen Aufgaben?
Ich glaube, den Widerstandsdraht mit seinen 225Ohm werde ich dann durch einen Drahtwiderstand ersetzen.

Re: FSG T57-8 komisch "modifiziert"

Verfasst: Di 4. Okt 2022, 16:31
von duddsig
Oh je :( 0,06, ich habe es befürchtet ....
Da brauche ich ja nicht mehr suchen wegen den Wicklungsdaten. Leider ist mir über die Jahre entfallen, ob "I" die innere Wicklung ist, oder "III" :wat: :? :scratch:
Vom Gefühl her würde ich meinen, daß die "III" die äußere ist, dann hättest Du Glück. Vllt hast Du ja noch mehr davon und es ist auch "nur" der äußere Anschluß abgerissen....
Häufig ist es an der Lötstelle am Wickelkörper, und bei so einem 0,06er Mäusehaar ist auch gern mal ein dickerer Draht angelötet, wo der Dünne dann auch innen weg sein kann (Material durch Elementbildung wegdifundiert oder sowas).

Re: FSG T57-8 komisch "modifiziert"

Verfasst: Mi 5. Okt 2022, 09:46
von Rieben04
Jetzt weiss ich auch wieder, warum ich mich vor etwa 30 Jahren umorientiert hatte (?).
IMG_20221005_072145_Loetfahnen.jpg
Der "Baum" kommt von links, der Draht wird aber 5mm von rechts durchgeführt und angelegt.
Bitte - wie bekommt jemand altes Lötzinn so schnell weich und kann den Draht nach rechts raus ziehen - ohne die Isolierung zu verletzen :scratch:
Schlimmer sind doch nur russische Marineanlagen gewesen - den Wiederstandsdraht durch die Lötöse, das Ende 3x rumwickeln, verzinnen und dann noch dicke Lack drauf :mad:

Zumindest hab ich einen fehlerhaften Punkt schon mal gefunden:
IMG_20221005_080308_k2.jpg
Neues Mäusehaar scheint jedenfalls nicht das Problem zu sein - https://www.spulen.com/kupferlackdraht- ... -25-g.html und diese "Wilde Wicklung" bekomme ich bestimmt auch noch hin.

...to be continued...

Re: FSG T57-8 komisch "modifiziert"

Verfasst: Mi 5. Okt 2022, 09:55
von duddsig
Na das ist doch ein Träumchen. Da hast Du aber Glück gehabt. Eigentlich ist es immer innen ab, so daß man alles neu machen muß. Jetzt mußt Du nur noch das Mäusehaar wieder anlöten. Ich bin gespannt ob es dann funzt. Ich drücke die Daumen...

Re: FSG T57-8 komisch "modifiziert"

Verfasst: Do 6. Okt 2022, 08:30
von Rieben04
So, den Widerstandsdraht hab ich Gestern nicht mehr gefangen bekommen. Der war zu sehr verklebt - den werde ich durch einen externen Widerstand ersetzen.
Bevor ich jetzt alles umsonst zusammenbaue, bin ich jetzt bei 2 Dingen am Grübeln....
- der Spulenzettel sagt 775Ohm, ich messe aber nur 725Ohm... den Widerstand als 225Ohm, oder als 275Ohm ersetzen?
- ein neuer "Spulenzettel" ... ich würde einfach Papier nehmen und mit Tesa umwickeln(?) - hat da jemand Erfahrung?

Re: FSG T57-8 komisch "modifiziert"

Verfasst: Fr 7. Okt 2022, 08:24
von Rieben04
It works ^^

Ein Papierzettel mit den Werten muss als "neuer" Spulenzettel reichen.
Ich bin gespannt, wie lange Tesaband hält...
Leider hatte ich ersteinmal nur belastbare 3x 100Ohm ... also, alles in eine Reihe und das Relais zieht (im Trockenzustand) super.
Bleiben als TODO, den Widerstand zu bestellen und alles zusammen zu friemeln.
Dann kann endlich auch "16367 acker dd" ans Netz :thumbup:

...

Re: FSG T57-8 komisch "modifiziert"

Verfasst: Fr 7. Okt 2022, 09:17
von duddsig
Rieben04 hat geschrieben: Fr 7. Okt 2022, 08:24 Dann kann endlich auch "16367 acker dd" ans Netz :thumbup:
Nette Kennung :crack:

Kleiner Tip, wegen dem DDR-Draht beim Anlöten. Der hat die unangenehme Eigenschaft besonders stark zurückzulaufen. Sieht dann bescheiden aus. Man sollte den Draht mit einer Justierzange am Ende der Isolierung packen, als Kühlkörper sozusagen.
Wünsche viel Erfolg bei der Inbetriebnahme.

Re: FSG T57-8 komisch "modifiziert"

Verfasst: Fr 7. Okt 2022, 21:53
von Rieben04
Maaaaaan, was hab ich mir die Karten gelegt :mad:
Ein völlig unkoordiniertes Verhalten. Mal besser, mal nicht, aber immer mit Verbindungsabbrüchen....
Der letzte Versuch war die Dose des T53 - für die Dose des T51 hatte ich mir einen Stecker mit Brücke und 200Ohm fertig gemacht.
Aber erst mit dem T53 blieb die Verbindung bestehen und ich konnte sogar einen Lochstreifen versenden.
Scheinbar ist die Dose für den Lochstreifensender noch etwas "belegt".
Dabei scheint die nicht wirklich Wartungsfreundlich zu sein :cry:

Hat da ev. jemand einen Tipp, oder muss ich die auch auslöten und ausschrauben?

Wo ich die ganze Zeit noch die Ersatzschaltung über W2 neu verlegen muss - im Stromlaufplan ist ein Gleichstromwecker eingezeichnet.
Gab es das wirklich? Was bringt es, wenn er die ganze Zeit nur am bimmeln ist?

Re: FSG T57-8 komisch "modifiziert"

Verfasst: Fr 7. Okt 2022, 22:19
von duddsig
Rieben04 hat geschrieben: Fr 7. Okt 2022, 21:53 im Stromlaufplan ist ein Gleichstromwecker eingezeichnet.
Gab es das wirklich? Was bringt es, wenn er die ganze Zeit nur am bimmeln ist?
Das ist sicher die Schnarre. Die bimmelt nur, wenn im Lokalbetrieb ein Anruf kommt, zur Warnung, daß gleich umgeschalten wird, wenn ich mich recht entsinne...

Re: FSG T57-8 komisch "modifiziert"

Verfasst: Sa 8. Okt 2022, 23:17
von Rieben04
So, ersteinmal ist die "HerzOP" erfolgreich verlaufen - ich konnte erfolgereich eine Verbindung zwischen 2 Geräten testen :hehe:
Dann fehlt jetzt "nur" noch ein neues Schächtelchen für "16367 acker dd"...
Ach, der Namensgeber ..... ich kann ihn von Hand auslösen, aber nicht Fernabfragen :scratch: Also wieder lesen :yawn:

Die Schnarre hatte ich unterbrochen, um bei geklemmten U2 in Ruhe Q messen zu können.
Im Stromlaufplan ist noch ein externer Wecker "eingezeichnet", der direkt durch ER gesteuert wird.
Zu diesem würde auch die Kabeldurchführung auf der Rückseite unter W1,W2,W3 passen.
RFT_T51-ER-Wecker.JPG
Das hieße doch, dass je nach Umschalter der Wecker die ganze Zeit "bimmelt".