Ist Faxen heute wirklich out?
Verfasst: Sa 18. Mai 2024, 08:44
Wie viele Haushalte gibt es noch, wo das Telefon ohne Strom funktionieren würde? Spätestens seit der Umstellung auf IP-Telefonie braucht man einen Router. Vorher hatten viele Leute schon Schnurlostelefone, wo die Basisstation nicht ohne zusätzliche Stromversorgung lief. Bei mir ist das schon seit den 90er Jahren der Fall.
Und wieviel Prozent der Haushalte haben den Router an einer USV hängen? Oder haben eine Solaranlage mit Speicher, die ohne Netzspannung weiterläuft? 1% oder 0,1% ? Also wegen dieser vielleicht 0,1 % sollen dann alle Vermittlungsstellen für sehr viel Geld mit Notstromversorgungen ausgestattet sein? Und die Kosten müssten dann natürlich alle mitbezahlen. Das wird sich kein Telefonanbieter leisten können, wenn alle immer nur den billigstens Tarif haben wollen.
Beim Mobilfunk sieht es ein wenig anders aus. Da überleben die aufgeladenen Endgeräte ein paar Tage, bis der Akku leer ist. Aber wenn ich mir überlege, dass jeder Funkmast eine eigene Notstromversorgung bekäme, wie teuer würde das werden?
Man muss auch bedenken, dass im Katastrophenfall die Kommunikationnetze sowieso innerhalb kurzer Zeit zusammenbrechen, weil natürlich jeder individuell kommunizieren will. Auch ohne Stromausfall. Individuelle Kommunikation ist in solchen Fällen sowieso der absolute Luxus.
Für den Katastrophenschutz könnte ich mir daher andere technische Lösungen vorstellen, die viel günstiger sind. Zum Beispiel einfache batteriebetriebene Funkempfänger für Notfallinformationen, die in jedem Haushalt Pflicht sein könnten. Das wäre auf jeden Fall besser, als das Telefonnetz wieder dermaßen zu verteuern, dass es wie früher kaum bezahlbar ist, mal ein längeres Ferngespräch zu führen. Und es macht doch keinen Sinn im Katastropenfall hochgezüchtete Glasfaser- und LTE-Netz am Leben zu halten, nur um ein paar Notfallinformationen versenden zu können.
Und wieviel Prozent der Haushalte haben den Router an einer USV hängen? Oder haben eine Solaranlage mit Speicher, die ohne Netzspannung weiterläuft? 1% oder 0,1% ? Also wegen dieser vielleicht 0,1 % sollen dann alle Vermittlungsstellen für sehr viel Geld mit Notstromversorgungen ausgestattet sein? Und die Kosten müssten dann natürlich alle mitbezahlen. Das wird sich kein Telefonanbieter leisten können, wenn alle immer nur den billigstens Tarif haben wollen.
Beim Mobilfunk sieht es ein wenig anders aus. Da überleben die aufgeladenen Endgeräte ein paar Tage, bis der Akku leer ist. Aber wenn ich mir überlege, dass jeder Funkmast eine eigene Notstromversorgung bekäme, wie teuer würde das werden?
Man muss auch bedenken, dass im Katastrophenfall die Kommunikationnetze sowieso innerhalb kurzer Zeit zusammenbrechen, weil natürlich jeder individuell kommunizieren will. Auch ohne Stromausfall. Individuelle Kommunikation ist in solchen Fällen sowieso der absolute Luxus.
Für den Katastrophenschutz könnte ich mir daher andere technische Lösungen vorstellen, die viel günstiger sind. Zum Beispiel einfache batteriebetriebene Funkempfänger für Notfallinformationen, die in jedem Haushalt Pflicht sein könnten. Das wäre auf jeden Fall besser, als das Telefonnetz wieder dermaßen zu verteuern, dass es wie früher kaum bezahlbar ist, mal ein längeres Ferngespräch zu führen. Und es macht doch keinen Sinn im Katastropenfall hochgezüchtete Glasfaser- und LTE-Netz am Leben zu halten, nur um ein paar Notfallinformationen versenden zu können.