Linienspannug Maximal

[obrecht]

Leider ist dieses Wissen vor allem bei Leuten mit viel Theoretischem Wissen nicht immer so verankert. "Hab nen Titel...kann das".

Nochmal: Titel und Können sind unabhängig voneinander, heißt aber auch, dass Titel nicht gleichzusetzen ist mit Unfähigkeit.

Am allerwichtigsten halte ich es immer noch, die eigenen Grenzen der Fähigkeiten zu kennen. Deutlich wichtiger als die Fähigkeiten selbst.

Genau. Die größte Fähigkeit ist zu wissen, wann man jemand fragen sollte, der sich damit auskennt (mit oder ohne Titel).

Da sehe ich bei Area51 im übrigen absolut kein Problem. Er hat auch Beruflich schon viel mit Entwicklungsarbeit und auch potenter Elektrik zu zun gehabt, sollte also an sich ganz gut wissen, was er tut .

Habe ich nie bestritten und sehe auch überhaupt keinen Anlass dazu. Ich reagiere nur etwas allergisch auf Akademikerbashing nach dem Muster
"Was? Sie haben Abitur??? Na gut, dann erkläre ich es Ihnen persönlich gerne nochmal!!"

Just my 2 cents...

[CommodoreMan]

Da hast Du natürlich vollkommen recht und es sollte auch nicht so von mir rüber kommen.

Ich kenne selbst auch nen Haufen Leute mit Akademischem Titel vor denen ich absolute Hochachtung habe.

Auch allgemeindes Akademikrbashing wollte ich nicht betreiben. Bei Deinem Beispiel musste ich tatsächlich selbst etwas an meine Berufsschulzeit denken. Als Gymnasiast unter Real und Hauptschülern musste ich mir auch erstmal meine Sporen verdienen, bis ich den "Streber" "Theoretiker" und "Fachidioten" los hatte...

[CommodoreMan]

Alles gut und lass uns das Thema an dieser Stelle begraben. War ja eh nur eine Geschichte in Klammern. Eigentlich geht es ja um die sinnvoll vorzusehende Maximalspannung.

Sie sollte so hoch sein, dass im Ruhezustand des FSG ca 5mA erreicht werden können. Der Innenwiderstand des FSG liegt dann im Bereich von etwa 17kOhm, das kann aber je nach Fabrikat etwas variieren. Daraus ergibt sich eine Spannung von etwa 85V. Einige FSG arbeiten auch mit geringerem Ruhestrom (3-4mA) schon zuverlässig, so dass oft auch 70V schon ausreichend sind. der T68 ist da als etwas pingelig bekannt, er hätte gerne etwas mehr "Saft", 80-85V sollten es da schon sein. Und die 40mA im WB oder A Zustand werden ja dann durch den Vorwiderstand im Linienstromkreis eingestellt.

Eine -wie ich finde- pfiffige Lösung wird bei piTelex angewendet. Ein Leistungs-Längstransistor ist Teil einer Stromregelschaltung, die auf 40mA eingestellt ist, und gleichzeitig Schaltglied für die TX-Daten. Vorwiderstände werden dadurch nicht benötigt. Im Ruhezustand macht der Transistor voll auf, weil die 40mA ja nicht erreicht werden. Im WB bzw. A Status begrenzt die Regelschleife den Strom auf 40mA unabhängig vom speziellen Verhalten des angeschlossenen FSG.

https://github.com/fablab-wue/piTelex/w ... -interface

[AREA51HD]

Vorwort:
Es sollte nicht im Akademikerbashing ausarten, es war nur ein Beispiel aus meinem Letzten beruflichen leben was ich erlebt habe, und wollte keinen auf den schlips treten!

Ich wollte bei der dimensionierung bereits Gefahren vermeiden, und für belastbare technische fakten frage ich hier nach!

Die Fernschreiber Technik ist bei mir ein gebiet wo ich noch nicht "Sattelfest" bin, und erst noch wissen und erfahrung aufbauen muss.
Ein kleines Projekt das nebenher dazu dient, das kostenlose KiCad zu erlernen ist grade in Arbeit.
Eine Hybrid i-Telex karte, einen kanal ED1000 und einen TW39 hat und die Energieversorgung etwas richtung neuzeit holt, sich aber an der Orginalschaltung Orientiert.
In einem Weiteren Evolutionsschritt wird vieleicht ein betrieb ohne 1K-Ohm Vorwiderstand sein, sondern die Vorsorgung kann Spannungs und Strom Limits frei stellen für die TW39 Schnittstelle.

Danke für den Hinweis auf die Pi-Telex Schaltung.
Die version der Stomsteuerung hatte ich schon gesehen, aber den weg erstmal nicht weiter verfolgt

Viele Grüße,
Peter