Seite 3 von 3

Re: T68 als Telegramm-Maschinen

Verfasst: Sa 16. Jan 2021, 14:30
von Telegrammophon
Aber Blattschreiber gab es doch schon ab den 1910er Jahren, mit dem Teletype 15 aus den USA, wenn ich mich nicht irre.
Der T34 und T36Lo hatten ja offenbar auch bereits eine Zeichenzähleinrichtung, und das waren die Vorgänger des T68.
Also gab es wahrscheinlich nie Streifenschreiber ohne Zeichenzählvorrichtung.
Höchstens der Hayes-Telegraph um 1900. Aber das war eine ganz andere Telegraphietechnik.
Mit Zusatzeinrichtung meinte ich auch die Abschaltung der standardmäßigen Zeichenzählung,
nicht die Zeichenzählung selbst, da das eigentlich ja zum Standard gehört. Das ist ja wahrscheinlich auch alles CCITT-normiert gewesen.

Re: T68 als Telegramm-Maschinen

Verfasst: Mo 18. Jan 2021, 11:29
von kuchen
Den Teletype 15 gibt es erst seit 1930.
Du meinst warscheinlich den "Vorgänger" Blattschreiber Morkrum Model 12, später Teletype 12.

Re: T68 als Telegramm-Maschinen

Verfasst: Di 9. Feb 2021, 18:12
von ReinholdKoch
Es wäre auch nochmals interessant zu erfahren, ab wann UND welche Blattschreiber für den Telegrammbetrieb bei der Deutschen Bundespost und der Post der DDR eingesetzt wurden.

So wie ich es derzeit sehe, waren Streifenschreiber bis Ende der 1970er Jahre auch bei den großen, H_TStn und Z_ZStn vorhanden.
Ob nach dieser Epoche sofort auf den T100 umgestellt wurde, kann ich aktuell noch nicht sagen.
Bei der Post der DDR war es schon noch mal anders. Die Streifenschreiber sind in allen ETStn deutlich weniger zu finden und die Umstellung auf Blattschreiber bei fast allen ETStn wurde bereits Anfang der 1970er Jahr vollzogen.

Derzeit sammele ich Test-Ausdrucke div. FS in der i-Telex-Gruppe (nochmals ganz herzlichen Dank für die bisherige, tatkräftigte Unterstützung!) ein und werde diese Muster gemeinsam mit dem Sammler von Telegrammen aufgrund der vorliegenden Original-Telegramme vergleichen. :danke: :danke: :danke:


Ich hoffe, dieser Vergleich bringt uns weitere Informationen. :hungry: