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Aber wenn die Pin nicht jedesmal mitgeschickt wird, dann ist es nicht spamsicher.

Okay, nochmal ausführlich:

Der interessierte Nutzer des Gateway sendet per Mail eine Anmeldung an den Gateway, in der Mail muss eine i-Telex-Nummer angegeben werden. Das kann einfach im Betreff erfolgen, z.B. mit *781272.
Das Gateway speichert den Nutzer unter der Absender-Adresse.
Das Gateway sendet nun eine Pin (Beispiel 4711) an 781272 und setzt für den Nutzer ein "Guthaben" von 50 Nachrichten.
Der Nutzer muss die PIN merken / aufschreiben, die ist aber erstmal zeitlich unbegrenz gültig.

Zum Senden einer Nachricht über das Gateway muss der Nutzer im Betreff angeben:
!4711,#33397,#442202,#92612

Das Gateway überprüft, ob die Absender-Adresse und PIN zusammenpassen, wenn ja, wird die Nachricht versandt.
Da drei Rufnummern angegeben worden sind, werden 3 Nachrichten vom Guthaben dieses Nutzers abgezogen.

Sobald das Guthaben nur noch 5 beträgt, wird eine neue PIN unaufgefordert an den Nutzer zugesandt.
Mit der alten PIN kann das Guthaben aufgebraucht werden, mit der neuen PIN werden wieder 50 Nachrichten erlaubt.

So sollte es möglich sein, auch aus der "Ferne vom eigenen I-Telex" Nachrichten per Gateway zu versenden.

Das wäre mein Ansatz.

Viele Grüße,

Fred

Ok. Aber es spricht ja eigentlich nichts dagegen, die Pin an die E-Mail-Adresse zu senden.

Die i-Telex-Nummer bräuchte man dann nur, wenn man sich erstmalig mit der E-Mail-Adresse anmeldet. Um sicher zu gehen, dass sich nur i-Telex-User anmelden.

detlef hat geschrieben: ↑Sa 24. Apr 2021, 19:33 Ok. Aber es spricht ja eigentlich nichts dagegen, die Pin an die E-Mail-Adresse zu senden.

Also meinst du:
1. Nachricht per e-Mail aufgeben
2. PIN per e-Mail empfangen
3. Mit PIN (per e-Mail) den Versand per Telex freigeben?

Auch noch mal ausführlich.

Bei der erstmaligen Registrierung einer E-Mail-Adresse muss man eine i-Telex-Nummer angeben. An diese Nummer schickt das Gateway die erste Pin.
Damit ist sichergestellt, dass sich nur i-Telex-Teilnehmer überhaupt anmelden können.

Alle weiteren Pins (z.B. wenn man eine neuen anfordert oder das "Mail-Guthaben" abläuft) werden dann vom Gateway an die E-Mail-Adresse geschickt.
Man kann also auch die Pin erneuern, wenn man nicht am heimischen Telex steht.

Bei jeder Nachricht über das Gateway muss man die Pin mitschicken.

EDIT: Ne, da gibt's noch ne Lücke.

Ich registriere meine E-Mail, lasse die Pin-Nummer an irgendeine i-Telex-Nummer schicken und lasse mir dann einfach eine neue Pin schicken, die dann an die E-Mail-Adresse geht.

Pin ist eine gute und vermutlich notwendige Sache. Allerdings halte ich das mit einem Kontingent nicht Zielführend. Das wäre für mich dann schon der Punkt wo es uninteressant wird.

Hätte es evtl. in meine Heimautomatisierung für Systemmeldungen eingebaut, aber dann möchte ich nicht dauernd einem Pin nach rennen.

Jeder der WinTlx hat, kann doch genauso Ärger machen oder sehe ich das falsch?

Das mit dem Kontingent ist auch noch nicht endgültig.
Der Einwand, dass das bei automatisierten Mails unpraktisch ist, ist auf jeden Fall berechtigt.
Ich hatte ja noch die alternative Idee, als Spamschutz die Anzahl der Nachrichten pro Zeitraum zu begrenzen.

Aber genau aus diesem Grund diskutieren wir das ja hier.

xachsewag hat geschrieben: ↑Sa 24. Apr 2021, 21:59 Jeder der WinTlx hat, kann doch genauso Ärger machen oder sehe ich das falsch?

Da gab's ja auch anfangs einige Diskussionen.

Gab es denn bisher Spam oder externe Störquellen?

Eine Max Anzahl pro Tag oder pro Stunde ist sicherlich sinnvoll,alleine schon um dein System zu "schonen"

Es gab wohl mal einen Vorfall mit irgendeinem Gateway, das durch einen Fehler (nicht durch Spam) auf einem oder mehreren Fernschreibern einige Meter Papier vollgedruckt hat. Genaueres weiß nicht, das war vor meiner Zeit hier

Und dann gab es die Http-Port-Scans, die auch immer mal wieder zu Müll auf den Fernschreibern sorgten. Aber das wird jetzt wohl in den neueren i-Telex-Firmware-Versionen gefiltert.

Bei WinTlx hatte ich anfangs die Anmeldedaten für den Tlx-Server mit drin. Das war natürlich keine gute Idee.

Beim E-Mail-Gateway gibt es keinen zufälligen Spam. Das müsste jemand mit Insiderwissen mutwillig missbrauchen.
Das ginge natürlich mit ein paar Shell-Script-Befehlen im Ascii/Terminal-Modus viel einfacher.
Zumindest sollte aber sichergestellt sein, dass das nicht von Nicht-i-Telex-Teilnehmern missbraucht wird.

xachsewag hat geschrieben: ↑Sa 24. Apr 2021, 22:07 Eine Max Anzahl pro Tag oder pro Stunde ist sicherlich sinnvoll,alleine schon um dein System zu "schonen"

Die paar TCP-Packete, die bei 50 Baud im Hintergrund versendet werden, gehen hier im Rauschen unter. Ich wollte mir mal den Spaß machen, und mit meinem Kennungsgeber-Scanner alle angemeldeten i-Telex-Nummer gleichzeitig anrufen. Ich glaube selbst das erzeugt keinen nennenswerten Traffic.

Hallo Detlef,

ich habe erst jetzt einmal den gesamten Faden durchgelesen und möchte gerne meine Gedanken einbringen.
Ich finde das eine super Idee, es ist eine Alternative zum Email-Dienst im i-Telex, wo bekanntlich technisch keine Verschlüsselung möglich ist. Danke, daß Du Dich dem Thema annimmst!

Die Gedanken zum Mißbrauch sind absolut berechtigt, sollten das Projekt aber nicht gleich wieder abwürgen. Gerade diese vielen Bedenken die wir in Europa haben, bremsen oder verhindern zunehmend Innovationen. (Das stelle ich zunehmend auch bei meiner Arbeit fest.) Gerade WinTlx zeigt, daß es gut funktionieren kann. Das Werkzeug ist zur Fehlersuche wirklich sehr hilfreich, ich habe es erst vorgestern wieder benötigt, um die Routereinstellungen zu prüfen!

Ich würde den Email-Dienst gerne an Freunde weitergeben die kein Telex haben, daher finde ich NUR registrierte Email Adressen nicht sehr praktisch.
Ich würde daher folgendes vorschlagen:

• Jeder soll Emails an Telex-Empfänger senden können
• Nachrichten werden aber nur an Telex-Empfänger weitergeleitet, die das auch wollen. Man muss sich z.B.: wie beim Nachrichtendienst aktiv anmelden. Bei der Anmeldung kann der Telex-TN eine individuelle Pin festlegen und ggf. den Dienst auch wieder abschalten.
• Für Massensendungen an Telex-TN gibt es den Rundsendedienst. (nur als Info)
• PIN und Telex-Nummer sollten in die Betreff-Zeile angegeben werden, bei mehreren TN mit Trennzeichen, z.B.: TN-Nr.1:PIN1; TN.Nr2:PIN2; ...
• Falls erforderlich, kann der TN die max Anzahl an Nachrichten die er empfangen möchte, begrenzen. (x/Stunde oder x/Tag)

Ich würde mich freuen, wenn das Projekt umgesetzt werden kann und danke für Deine Bemühungen!

Gruß
Wolfgang