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Re: Ein Fernschreiber kommt selten allein... Siemens T1000 Made in Spain
Verfasst: Fr 20. Aug 2021, 10:08
von FredSonnenrein
kerk1v hat geschrieben: ↑Fr 20. Aug 2021, 09:29
Die xxxOhm die nicht spezifiziert sind, dürften die (Leistungs) Widerstände zur Strombegrenzung auf 40mA sein, wenn ich das richtig sehe? Gut, das kann man ausrechnen, oder einen entsprechenden Leistungspoti zur Hand nehmen, die hat mein Elektronikkrämer vor Ort auf Lager.
Bei Doppelstrom ist meines Wissens 20 mA der Regelwert.
kerk1v hat geschrieben: ↑Fr 20. Aug 2021, 09:29
Wo kommen die im Schaltbild als +60 und -60V gekennzeichneten Anschlüsse an den Fernschreiber? Das ist mir, nebst den Strombegrenzungswiderständen, der einzige unklare Puntkt in der Schaltung.
Gar nicht, der erzeugt (wie du an Pins 1 und 2 gemessen hast) seine eigene "Linienspannung" (nur 48 V, aber das sollte reichen).
Re: Ein Fernschreiber kommt selten allein... Siemens T1000 Made in Spain
Verfasst: Fr 20. Aug 2021, 14:29
von kerk1v
FredSonnenrein hat geschrieben: ↑Fr 20. Aug 2021, 08:35
NACHTRAG: Es ist wahrscheinlich aus eine geringere Spannung ausreichend. Beginnend mit 15 V kann man mal testen: Spannungsquelle 15V mit Umpolschalter über 1kOhm Widerstand an Pin 3 und 4 des Ado-STeckers. Beim Umpolen müsste der Fs in den "Leitungsbetrieb" schaltet und mit "Rückpolen" wieder ausgehen. Ganz kurze Umpolungen müssten als gedruckte Zeichen erscheinen.
Genau so ist es verhält er sich, allerdings ich nicht +15V 0V -15V genommen, sondern +40V und 0V und die umgepolt. Hat mit 20mA prima funktioniert.
Heisst das, die Schaltung würde mit +40V / 0V statt +60V / 0V / -60V auch funktionieren? Also statt wie im Schaltplan angegeben an +60V +40V anschliessen und an sowohl GND als auch an -60V 0V anschliessen, oder brauche ich wirklich +xV, -xV und 0v?
Danke,
Re: Ein Fernschreiber kommt selten allein... Siemens T1000 Made in Spain
Verfasst: Fr 20. Aug 2021, 14:57
von FredSonnenrein
kerk1v hat geschrieben: ↑Fr 20. Aug 2021, 14:29
FredSonnenrein hat geschrieben: ↑Fr 20. Aug 2021, 08:35
NACHTRAG: Es ist wahrscheinlich aus eine geringere Spannung ausreichend. Beginnend mit 15 V kann man mal testen: Spannungsquelle 15V mit Umpolschalter über 1kOhm Widerstand an Pin 3 und 4 des Ado-STeckers. Beim Umpolen müsste der Fs in den "Leitungsbetrieb" schaltet und mit "Rückpolen" wieder ausgehen. Ganz kurze Umpolungen müssten als gedruckte Zeichen erscheinen.
Genau so ist es verhält er sich, allerdings ich nicht +15V 0V -15V genommen, sondern +40V und 0V und die umgepolt. Hat mit 20mA prima funktioniert.
Heisst das, die Schaltung würde mit +40V / 0V statt +60V / 0V / -60V auch funktionieren? Also statt wie im Schaltplan angegeben an +60V +40V anschliessen und an sowohl GND als auch an -60V 0V anschliessen, oder brauche ich wirklich +xV, -xV und 0v?
Da die beiden Mosfets in der Schaltung nur einen einpoligen Umschalter realisieren, brauchst du +40V, -40V und GND. Würde die Schaltung abgewandelt werden und vier Mosfets verwendet werden ("Vollbrücke"), dann würde eine einpolige Versorgung reichen.
Was in der Schaltung als Hinweis fehlt: Der Anschluss "GND" bedeutet sowohl "Mitte" der bipolaren Versorgung und auch die "Masseleitung" des Anschlusses zum Fernschreiber.
Aber Fernschreiber-seitig sollte die Schaltung "hinter" den Pins 3 und 4 potenzialfrei sein, somit ohne feste Masse auskommen, somit mit der "Vollbrücke" auch funktionieren.
EIne bipolare Versorgung brauchst du aber nur einmal, die "doppelten" Mosfet-Schalter für jeden einzelnen Fernschreiber.
Re: Ein Fernschreiber kommt selten allein... Siemens T1000 Made in Spain
Verfasst: Fr 20. Aug 2021, 15:28
von kerk1v
FredSonnenrein hat geschrieben: ↑Fr 20. Aug 2021, 14:57
Aber Fernschreiber-seitig sollte die Schaltung "hinter" den Pins 3 und 4 potenzialfrei sein, somit ohne feste Masse auskommen, somit mit der "Vollbrücke" auch funktionieren.
EIne bipolare Versorgung brauchst du aber nur einmal, die "doppelten" Mosfet-Schalter für jeden einzelnen Fernschreiber.
OK, alle Klarheiten beseitigt... Mein symmetrisches (angeblich!) Step-Up von Amazon liefert leider an V+ die erforderlichen Ströme, an V- (beides gegen 0V gemessen) leider nur wenige (4)mA, der geht wohl zurück an Amazon.
Also werde ich mir ´ne symmetrische/bipolare Spannungsquelle besorgen, dann geht´s weiter.
Danke, auch für das Auffrischen meiner Elektronikkentnisse.
Re: Ein Fernschreiber kommt selten allein... Siemens T1000 Made in Spain
Verfasst: Fr 20. Aug 2021, 16:06
von FredSonnenrein
kerk1v hat geschrieben: ↑Fr 20. Aug 2021, 15:28
Mein symmetrisches (angeblich!) Step-Up von Amazon liefert leider an V+ die erforderlichen Ströme, an V- (beides gegen 0V gemessen) leider nur wenige (4)mA, der geht wohl zurück an Amazon.
Wenn das die "Standard-Bauart" ist, die ich auch kenne, dann liegt es daran, dass nur die positive Seite des Ausgangs Teil des Regelkreises des Wandlers ist. Wenn du die positive Seite mit 40 mA belastest, dann müsste (könnte) auf der negativen auch 40 mA kommen.
Diese Lösung ist natürlich alles andere als schön...
Re: Ein Fernschreiber kommt selten allein... Siemens T1000 Made in Spain
Verfasst: Fr 20. Aug 2021, 17:51
von kerk1v
FredSonnenrein hat geschrieben: ↑Fr 20. Aug 2021, 16:06
Wenn das die "Standard-Bauart" ist, die ich auch kenne, dann liegt es daran, dass nur die positive Seite des Ausgangs Teil des Regelkreises des Wandlers ist. Wenn du die positive Seite mit 40 mA belastest, dann müsste (könnte) auf der negativen auch 40 mA kommen.
Diese Lösung ist natürlich alles andere als schön...
Ah, jetzt ja, eine Insel! In der Tat etwas unelegant. Ich denke, ich schaffe mir was besseres an, Henning hat mir das schon einige Tipps gegeben und hat da auch passendes auf Lager.
Danke,
Re: Ein Fernschreiber kommt selten allein... Siemens T1000 Made in Spain
Verfasst: Mo 23. Aug 2021, 10:35
von kerk1v
Hallo,
Ich habe am Wochenende mal ein paar dinge getestet und bin nun hier hin umgezogen, ich denke das passt da besser:
https://telexforum.de/viewtopic.php?f=230&t=3369