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Nun habe ich mal den Elko und auch den Gleich-riecht-er ausgelötet.
eigentlich sieht es vom Innenwiderstand in Ordnung aus:

Der Elko geht von 16M Ohm auf unendlich innerhalb von 4 Sek hoch
der Gleich-riecht-er hat auf der Eingangsseite 10 M Ohm.

Allerdings sind die Kontakte an denen der Elko angelötet war hochohmig, somit ist wohl einer der beiden tot.
Ich werde mal schauen, ob Conrad, Voelkner, Pollin oder Reichelt Ersatz haben.

Ich melde mich, wenn die neuen Teile eingebaut sind.

Vielen Dank.

Gruß Dirk

Nun brauche ich doch noch mal Eure Hilfe:

Auf dem Gleichrichter steht:

§ B 1240 3H
B250 C1000/700 SI

Da habe ich ein Äquivalent gefunden 250V 7A was ich absolut überdimensioniert empfinde aber das ist wohl diese Type.

Nur mit dem Elko komme ich nicht zurecht:

§
B 13040-C
0,068 M
160k

Da kann ich so überhaupt nichts mir anfangen. Ich kann auch zu diesen Daten nichts im Guhgell finden.

oder ist das einfach 68 Mikro Fahrrad? 16V


Für Sachdienliche Hinweise bin ich sehr dankbar.

Gruß Dirk

Also, wie ich mich erinnere, ist der Kondensator ein 50 oder 100 uF Elko mit mind. 150V.
Als Gleichrichter nimmst du einen B250C1000.
Der hat 1A, aber weniger gibt es wohl kaum.

Dieser 0,068 uF Kondensator ist aber garantiert
nicht der Siebelko. Vermute irgendwas mit Funkenlöschung der Relais.

Guten Morgen,
die Angabe 0,068M könnte in Millifarad stehen dann würden die 68 uF ja stimmen. Nach dem Schaltplan von Wolfgang müsste der C3 eine Kapazität von 250uF haben. Stimmt das mit dem Schaltplan in der Bodenplatte in etwa überein?

Um den Brückengleichrichter auszumessen, ist es notwendig, jede einzelne Diode zu messen. In beide Richtungen mit der Dioden Funktion des Messgerätes. Jede Diode darf nur in eine Richtung leitend sein, sonst ist da was faul.

Ist die Messung erfolgreich und keine Auffälligkeiten zu sehen, kann der Brückeneichrichter mit dem Ladeelko ohne die dahinter liegende Schaltung zum Test in Betrieb genommen werden. Am Elko sollte sich dann eine Spannung von ca. 60-70V einstellen. Einen Widerstand von 20-100k solltest du parallel zum Elko einbauen, um diesen wieder zu entladen - sonst bleibt der Elko tagelang mit 70V geladen. Bein löten knallt es dann - eigene Erfahrung

Wenn die Sicherung hier drin bleibt, ist dieser Schaltungsteil i.O.


Viele Grüße,
Horst

Hallo Dirk,

vielleicht könntest Du hier einmal ein Foto von deinem Gerät mit den betroffenen Bauteilen einstellen, damit könnte ich mir ein besseres "Bild" von der Situation machen. Für mich sind die Angaben nicht stimmig. Für den Siebelko würde ich einen großen Alubecher erwarten. Oft kann man einen Fehler durch ausgelaufenen Elektrolyt auch schon optisch erkennen. Ich möchte damit aber nicht sagen, daß das besonders häufig vorkommt.

Ob der von mir gezeigte Schaltplan der richtige ist, weiß ich nicht. Ich habe ihn wegen dem Wert der Sicherung ausgwählt. Im Prinzip unterscheiden sich die Schaltungen der FSG aber nur geringfügig.

Bitte mache auch einmal die Messungen, die Horst vorgeschlagen hat, und berichte.

Hallo Wolfgang,
hier nun die gewünschten Fotos.


Im Deckel habe ich noch diesen Belegungsplan gefunden


Blick von vorne nach hinten / also Bild 1 von rechts.


Blick von hinten nach vorne / also bild 1 von links,
links ist der Gleichrichter und dahinter der kleine gelbe Kondensator, die ich nur für das Foto hin gelegt habe, sie sind im Moment ausgelötet



Auf diesen beiden Bildern sind noch zwei große Elkos, die aber nicht beschädigt aussehen.

Ich habe jetzt noch mal die Sicherung eingesetzt. Die Sicherung ist wie im Schaltbild zwischen Transformator und Gleichrichter.
Über dem Kondensator ist ein Widerstand von 50 Ohm.
Der Ausgang vom Gleichrichter fängt beim Messen mit 12 K Ohm an und geht dann bis auf 300 K Ohm hoch. Das ist wohl ein Kondensator, der geladen wird.

Auch wenn meine Elektroniker Ausbildung schon fast 35 (gefühlte 70) Jahre her ist, gehe ich zu 95 % davon aus, dass der Gleichrichter tot ist.
Ich muss jetzt warten bis das Päckchen von Reichelt ankommt. Ich melde mich wieder.

Gruß Dirk

Hallo Dirk,

perfekt! Die Fotos helfen weiter und der Schaltplan von mir ist mal nicht so verkehrt.
Ich habe aber den Eindruck, daß Du die falschen Bauteile gemessen hast, deshalb habe ich in Deinem Foto einmal die Bauteile beschriftet. Es geht um den Gleichrichter Gr 1 und den Siebelko C3. Rein optisch kann ich zwar keine Auffälligkeiten erkennen, aber Messen macht sicher.
Wenn Du schon die Bodenplatte ausbaust, dann könntest Du auch gleich den Plan abfotografieren, dann sind alle Zweifel ausgeräumt.

Hallo Dirk,

Schnucki22851 hat geschrieben: ↑So 3. Jul 2022, 16:39
Blick von hinten nach vorne / also bild 1 von links,
links ist der Gleichrichter und dahinter der kleine gelbe Kondensator, die ich nur für das Foto hin gelegt habe, sie sind im Moment ausgelötet

Du hast am "Gleichrichter" Gr2 gemessen. Es kann sein, dass von diesem Gleichrichter nur eine Diode verwendet wird, und diese Diode an ganz anderer Stelle des Schaltplans "sitzt".
Wie bereits von anderen geschrieben: Der Gleichrichter für die Eingangsspannung ist der Gr1 und der ist gleich neben dem Telegrafen-Relais!

Viele Grüße,

Fred

So, nun bin ich ganz durcheinander:


Ich habe den hochauflösend mit 300 dpi gescannt:
https://scharnberg-hh.de/itelex/Schaltplan-T100S.png


Das ist doch kein Gleichrichter?
Zwei Stück E25 C100 mit Plus- uns Minus-Anschluss zusammengeschraubt?


Warum sind diese Kontakte am Relais (A) ganz vorne rechts verbogen? Ich dachte erst, das das mir passiert ist, aber auf den anderen Bildern sind die Kontakte vom mittleren Schließer auch schon verbogen. Es sieht auch so aus, als ob das jemand absichtlich mit einer Zange gemacht hat.

Gruß Dirk

Mojen,
also den E25 C100 halte ich schon für einen Brückengleichrichter.
Löte das Teil aus und Prüfe diesen.