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Re: Reparaturversuch Lorenz-FSG im Holzgehäuse
Verfasst: Do 12. Mai 2022, 16:55
von detlef
detlef hat geschrieben: ↑Do 12. Mai 2022, 09:13
FredSonnenrein hat geschrieben: ↑Do 12. Mai 2022, 08:20
Miss mal nach, wohin der Widerstand Verbindungen hat. Eher in Richtung des Gleichrichters und Netzspannung oder in den Telegrafie-Stromkreis?
Ja genau, das hatte ich sowieso vor. Um sicher zu sein, welche Funktion der Widerstand hat und warum das H-Relais anzieht, obwohl der Widerstand hochohmig ist.
Der Widerstand hängt mit einem Pin am Gleichrichter und mit dem zweiten Pin an einem Kontakt des Telegrafenrelais.
Kann sein, dass noch ein geschlossener Relaiskontakt dazwischen hängt. Das ist schwer festzustellen, weil die Aderfarben irgendwie alle grau aussen.
Dann werde ich mal einen 3 kOhm Widerstand besorgen. Oder ist noch jemand der Meinung, dass dieser Widerstand als irgendwelchen Gründen keine 3K haben kann?
Re: Reparaturversuch Lorenz-FSG im Holzgehäuse
Verfasst: Do 12. Mai 2022, 17:18
von detlef
duddsig hat geschrieben: ↑Do 12. Mai 2022, 09:26
Am Widerstand sind doch genügend blanke Stellen zu sehen. Halt doch mal ein Meßgerät dran, viertel Länge meinetwegen und multipliziere mit 4. Mit dem Wert kannst Du dann sicher auch den Aufdruck deuten...
Schlaue Idee!
Auf ca. 2 cm messe ich 1 kOhm. Das macht bei geschätzten 6 cm Länge (man kann nicht genau erkennen, wie breit die Wicklung ist) käme das dann mit 3 kOhm ganz gut hin.
Re: Reparaturversuch Lorenz-FSG im Holzgehäuse
Verfasst: Do 12. Mai 2022, 17:21
von FredSonnenrein
detlef hat geschrieben: ↑Do 12. Mai 2022, 16:55
Der Widerstand hängt mit einem Pin am Gleichrichter und mit dem zweiten Pin an einem Kontakt des Telegrafenrelais.
Kann sein, dass noch ein geschlossener Relaiskontakt dazwischen hängt. Das ist schwer festzustellen, weil die Aderfarben irgendwie alle grau aussen.
Dann werde ich mal einen 3 kOhm Widerstand besorgen. Oder ist noch jemand der Meinung, dass dieser Widerstand als irgendwelchen Gründen keine 3K haben kann?
Die beschriebene "Position" in der Schaltung spricht für einen Vorwiderstand in der Speisung des H-Relais. Dagegen spricht, dass das H-Relais trotzdem anzog...
Zieht das H-Relais noch immer beim Einschalten des FSG an?
VIelleicht solltest du alle Relaiskontake mit Papierstreifen isolieren und systematisch die Verschaltung aller Bauteile erfassen.
Als "Richtschnur" wäre wohl der Schaltplan aus
diesem Beitrag geeignet.
Viele Grüße,
Fred
Re: Reparaturversuch Lorenz-FSG im Holzgehäuse
Verfasst: Do 12. Mai 2022, 17:58
von detlef
FredSonnenrein hat geschrieben: ↑Do 12. Mai 2022, 17:21
Als "Richtschnur" wäre wohl der Schaltplan aus
diesem Beitrag geeignet.
Der Link funktioniert leider nicht bzw. zeigt auf den Beitrag selbst.
Re: Reparaturversuch Lorenz-FSG im Holzgehäuse
Verfasst: Do 12. Mai 2022, 18:34
von detlef
FredSonnenrein hat geschrieben: ↑Do 12. Mai 2022, 17:21
Zieht das H-Relais noch immer beim Einschalten des FSG an?
Grrr! Nein, tut es nicht. Das macht keinen Sinn.
Ob ohne Widerstand oder mit Megaohm-Widerstand kann doch keinen keinen Unterschied machen.
Dafür reagiert das FSG jetzt ab und zu auf die Anruf- und Stop-Taste. Der Motor bleibt aus und die Verbindungslampe leuchtet ständig.
Das alles ohne den Widerstand.
Ich warte jetzt erst mal auf den Ersatzwiderstand und dann sehen wird weiter.
Re: Reparaturversuch Lorenz-FSG im Holzgehäuse
Verfasst: Fr 13. Mai 2022, 08:11
von FredSonnenrein
Hallo Detlef,
detlef hat geschrieben: ↑Do 12. Mai 2022, 17:58
FredSonnenrein hat geschrieben: ↑Do 12. Mai 2022, 17:21
Als "Richtschnur" wäre wohl der Schaltplan aus
diesem Beitrag geeignet.
Der Link funktioniert leider nicht bzw. zeigt auf den Beitrag selbst.
Das war Absicht. Ich denke, dass der dort gezeigte Schaltplan deinem FSG
am ähnlichsten sein wird.
Mit Sicherheit nicht identisch, aber prinzipiell ähnlich.
detlef hat geschrieben: ↑Do 12. Mai 2022, 18:34
FredSonnenrein hat geschrieben: ↑Do 12. Mai 2022, 17:21
Zieht das H-Relais noch immer beim Einschalten des FSG an?
Grrr! Nein, tut es nicht. Das macht keinen Sinn.
Ob ohne Widerstand oder mit Megaohm-Widerstand kann doch keinen keinen Unterschied machen.
Alles schon mal da gewesen: Denkbar ist, dass der "Druck" durch die Messgeräte-Prüfspitze beim Messen eine Unterbrechung im Widerstand "herbeiführt", die in "unbelastetem" Zustand nicht da ist.
ODER: Der Widerständ ist ja im Netz-Stromkreis. D.h. es könnte eine Unterbrechung im µm Bereich da sein, welche durch die Netzspannung durchschlägt und damit das H-Relais ansprechen ließ, für die geringe Spannung deines Messgeräts aber tatsächlich eine Unterbrechung war.
detlef hat geschrieben: ↑Do 12. Mai 2022, 18:34
Dafür reagiert das FSG jetzt ab und zu auf die Anruf- und Stop-Taste. Der Motor bleibt aus und die Verbindungslampe leuchtet ständig.
Das alles ohne den Widerstand.
Das passt dazu, dass alles außer dem H-Relais funktioniert.
Re: Reparaturversuch Lorenz-FSG im Holzgehäuse
Verfasst: Fr 13. Mai 2022, 08:38
von detlef
FredSonnenrein hat geschrieben: ↑Fr 13. Mai 2022, 08:11
detlef hat geschrieben: ↑Do 12. Mai 2022, 18:34
FredSonnenrein hat geschrieben: ↑Do 12. Mai 2022, 17:21
Zieht das H-Relais noch immer beim Einschalten des FSG an?
Grrr! Nein, tut es nicht. Das macht keinen Sinn.
Ob ohne Widerstand oder mit Megaohm-Widerstand kann doch keinen keinen Unterschied machen.
Alles schon mal da gewesen: Denkbar ist, dass der "Druck" durch die Messgeräte-Prüfspitze beim Messen eine Unterbrechung im Widerstand "herbeiführt", die in "unbelastetem" Zustand nicht da ist.
ODER: Der Widerständ ist ja im Netz-Stromkreis. D.h. es könnte eine Unterbrechung im µm Bereich da sein, welche durch die Netzspannung durchschlägt und damit das H-Relais ansprechen ließ, für die geringe Spannung deines Messgeräts aber tatsächlich eine Unterbrechung war.
Sowas in der Richtung hatte ich auch schon überlegt. Das mit der Unterbrechung beim Messen glaube ich nicht. Bei Messen in eingebautem Zustand konnte ich wenig Druck ausüben. Und in ausgebautem Zustand verhält er sich ja genauso.
Ich meine aber, dass die Lampe beim ersten Test irgendwie geflackert hat. Gerade noch so wahrnehmbar. Das war jetzt ohne Widerstand nicht mehr. Vielleicht war da irgendwas am Schwingen. Da ist ja auch noch der C1, wo Andreas meint, dass der evtl. überbrückt werden müsste.
Re: Reparaturversuch Lorenz-FSG im Holzgehäuse
Verfasst: Fr 13. Mai 2022, 12:12
von Andreasankl
detlef hat geschrieben: ↑Do 12. Mai 2022, 18:34
FredSonnenrein hat geschrieben: ↑Do 12. Mai 2022, 17:21
Zieht das H-Relais noch immer beim Einschalten des FSG an?
Grrr! Nein, tut es nicht. Das macht keinen Sinn.
Ob ohne Widerstand oder mit Megaohm-Widerstand kann doch keinen keinen Unterschied machen.
FredSonnenrein hat geschrieben: ↑Do 12. Mai 2022, 17:21
Alles schon mal da gewesen: Denkbar ist, dass der "Druck" durch die Messgeräte-Prüfspitze beim Messen eine Unterbrechung im Widerstand "herbeiführt", die in "unbelastetem" Zustand nicht da ist.
ODER: Der Widerständ ist ja im Netz-Stromkreis. D.h. es könnte eine Unterbrechung im µm Bereich da sein, welche durch die Netzspannung durchschlägt und damit das H-Relais ansprechen ließ, für die geringe Spannung deines Messgeräts aber tatsächlich eine Unterbrechung war.
Es kann daran liegen das der Widerstandsdraht an den Anschlußschellen oxidiert ist und wie Fred schon schrieb
es bei einer höheren Spannung funktioniert. Der Draht wurde wohl nur zwischen Porzellanrohr und Anschlußschelle
gequetscht.
detlef hat geschrieben: ↑Do 12. Mai 2022, 18:34
Dafür reagiert das FSG jetzt ab und zu auf die Anruf- und Stop-Taste. Der Motor bleibt aus und die Verbindungslampe leuchtet ständig.
Das sieht schon gut aus. Dadurch das das H-Relais nicht anzieht, kann nach drücken von AT das B-Relais anziehen.
Wenn jetzt noch die Verbindung zwischen dem bIII1-Kontakt und dem A-Relais 17200 vorhanden ist sollte die
TW39 Funktion gegeben sein. Das Telegrafenrelais kann dann beim Umpolen der Leitung eiwandfrei schalten.
Re: Reparaturversuch Lorenz-FSG im Holzgehäuse
Verfasst: Fr 13. Mai 2022, 15:01
von detlef
Andreasankl hat geschrieben: ↑Fr 13. Mai 2022, 12:12
Das sieht schon gut aus. Dadurch das das H-Relais nicht anzieht, kann nach drücken von AT das B-Relais anziehen.
Wenn jetzt noch die Verbindung zwischen dem bIII1-Kontakt und dem A-Relais 17200 vorhanden ist sollte die
TW39 Funktion gegeben sein. Das Telegrafenrelais kann dann beim Umpolen der Leitung eiwandfrei schalten.
Danke Andreas, ich werde berichten.
Re: Reparaturversuch Lorenz-FSG im Holzgehäuse
Verfasst: Fr 13. Mai 2022, 15:12
von FredSonnenrein
Hallo Andreas,
Andreasankl hat geschrieben: ↑Fr 13. Mai 2022, 12:12
Das sieht schon gut aus. Dadurch das das H-Relais nicht anzieht, kann nach drücken von AT das B-Relais anziehen.
Wenn jetzt noch die Verbindung zwischen dem bIII1-Kontakt und dem A-Relais 17200 vorhanden ist sollte die
TW39 Funktion gegeben sein. Das Telegrafenrelais kann dann beim Umpolen der Leitung eiwandfrei schalten.
Auf welchen Schaltplan beziehst du dich?