Telexforum.de

Hallo Helge,

genau, dieses Teil "BT" würde mich auch brennend interessieren , aber vielleicht kommt hier noch jemand vorbei, der das weiß.

Also über den Sendekontakt muss der Linienstrom AUCH fließen, ist das unbedingt notwendig, auch wenn ich nicht senden will ?

Gruß Erwin

ulli hat geschrieben:Nur dieses Bauteil "BT" - es ist dieses sicherungsähnliche Teil. Es liegt im Betz-Kreis, was das wohl ist?

Linienstrom: Ja, wenn der Motor läuft und der Linienstrom durch Sendekontakt und Empfangsmagnet fliesst ist die Maschine "ruhig", man
kann sie lokal verwenden.

Grüsse

Helge

Hallo Erwin,

nein, der Strom muß nur über den Empfangsmagneten fliessen um die Maschine still zu setzen, aber wenn du auch
den Sendekontakt auch nutzt hast du zunächst eine "Schreibmaschine" im Lokalbetrieb. Nützlich zum Testen.

Nachher brauchst Du nur den Empfangsmagnet.

Grüsse

Helge

Hallo Helge,

da mein Telexwissen doch etwas eingerostet ist, versuche ich zu rekapitulieren bzw. würde ich dich bitten, zu bestätigen oder andernfalls zu protestieren :

Wenn ich Tasten an der Maschine betätige, sendet diese den Baudotcode über den Sendekontakt raus, diesen muss ich wiederum an den Empfangsmagneten hängen, damit die Maschine etwas schreibt. Ist das so bei den FS ?

Übrigens, die Netzspannung habe ich inzwischen schon dran und der FS rattert wild vor sich hin, da der Magnet noch keinen Ruhestrom hat. Soweit sieht aber eigentlich alles gut aus, wo man hinsieht rotiert und klappert alles ganz toll dahin . Hab natürlich nur kurz probiert. Jetzt werde ich mal den Linienstrom basteln.

Gruß Erwin

ulli hat geschrieben:Hallo Erwin,

nein, der Strom muß nur über den Empfangsmagneten fliessen um die Maschine still zu setzen, aber wenn du auch
den Sendekontakt auch nutzt hast du zunächst eine "Schreibmaschine" im Lokalbetrieb. Nützlich zum Testen.

Nachher brauchst Du nur den Empfangsmagnet.

Grüsse

Helge

Hallo Erwin,

Nur Netz= Rattern ist gut. Er schreibt immer "alles1" = Buchstabenumschaltung.

Richtig, deine Tastatur = Sendekontakt liefert genau die richtigen Impulse.
-> Du redest mit Dir selbst.

Also sollte er immer das drucken was du schreibst.

Tastatur und Sendekontakt und Empfangsmagnet und Schreibwerk sind nur über die Stromschleife
gekoppelt.

Grüsse

Helge

Ok, besten Dank Helge !

Gruß Erwin

ulli hat geschrieben:Hallo Erwin,

Nur Netz= Rattern ist gut. Er schreibt immer "alles1" = Buchstabenumschaltung.

Richtig, deine Tastatur = Sendekontakt liefert genau die richtigen Impulse.
-> Du redest mit Dir selbst.

Also sollte er immer das drucken was du schreibst.

Tastatur und Sendekontakt und Empfangsmagnet und Schreibwerk sind nur über die Stromschleife
gekoppelt.

Grüsse

Helge

keine Ursache - Linienstrom und du hast eine Schreibmaschine gebaut :-) Das ist schon mal gut.
Wenn das geht ist dein Fernschreiber erst mal OK.

Grüsse

Helge

Hallo zusammen,

zuerst einmal kann ich einen nicht unerheblichen Erfolg melden , die Maschine schreibt wirklich wieder ! Zuerst habe ich Sendekontakt, Empfangsmagnet und Linienstromquelle in Serie geschalten und schon war die elektrische Schreibmaschine fertig. Neues Farbband (musste ich leider umwickeln = kohlschwarze Finger ) und Papier rein und schon konnte geschrieben werden. Heureka ! Nachdem meine Frau in jungen Jahren mal im Büro tätig war, musste sie natürlich auch probieren und schrieb gleich mal eine ganze DIN A4 Seite voll.
ABER dann kam leider das dicke Ende: in dem Moment, wo ich den Stromschalter ausschalten wollte (hatte ihn aber noch nicht berührt), gab es einen lauten Knall mit anschließendem "Elektronikgeruch" und es war zappenduster, Sicherung rausgeflogen.

Was war passiert ? Einen Kondensator (ich nehme mal an, nur einen) im Netzfilter hatte es zerissen. Höchstwahrscheinlich Altersdefekt, nehme ich an. Hier ein Foto von dem Verstorbenen:
Jetzt ist natürlich die Frage, was machen. Werde auf jeden Fall mal die ganze Filterplatte ausbauen, ich hoffe, ich erwische die richtigen Schrauben. Dann checken, was da alles für Kondensatoren drin sind. Gehören sicher alle getauscht. In einem Thread hier habe ich zwar gelesen, man könnte auch ohne Filter, aber weiß nicht, ob das gut ist. Muss mir das mal ansehen, lieber wäre mir, ich könnte die Dinger alle auftreiben und austauschen.

Der komische "Sicherungshalter" auf der Rückseite ohne Inhalt wird hoffentlich nichts mit dem Problem zu tun haben. Die Maschine lief auf jeden Fall ohne Probleme 15 Minuten lang.

Auf jeden Fall nochmal herzlichen Dank an alle, die geholfen haben, jetzt heißt es erst mal reparieren .

Gruß Erwin

Hallo zusammen,

hat mir doch keine Ruhe gelassen und musste die Filterplatine doch heute noch (ui, ist ja doch schon morgen ) ausbauen. Ging eigentlich recht problemlos, außer, dass ich ein Schrauberbit schmäler schleifen musste. Diese Schraubenköpfe haben alle unüblich schmale Schlitze. Aber dann ging's rasch dahin.

Hier ein Foto der Platine:
und hier vom verstorbenen Kondensator:
Hoffe mal, dass ich bald mal einen Ersatztypen auftreiben kann bzw. möchte ich wie gesagt sicherheitshalber gleich alle austauschen.

Gruß Erwin

Hallo Erwin,

immerhin der FS läuft mechanisch. Kondensatoren altern aber das habe ich so auch noch selten gesehen.
Viel Erfolg

Helge

Danke Helge !

Gruß Erwin

ulli hat geschrieben:Hallo Erwin,

immerhin der FS läuft mechanisch. Kondensatoren altern aber das habe ich so auch noch selten gesehen.
Viel Erfolg

Helge