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Schrauber1 hat geschrieben: ↑Sa 14. Nov 2020, 10:28 Hatte ich in #19 geschrieben, das ist eine Messingzunge und gehört zum Relais.

Schade, aber das wäre zu einfach gewesen. Dass der Netzfilter in das altge Gehäuse passt, ist natürlich super. Das könnte ich bei meinem auch mal ausprobieren. Der ist nur ausgebaut, aber nicht ersetzt.

Noch ein Tipp: Die Spannung für den Motor wird vom H-Relais geschaltet. Wenn du das H-Relais von Hand betätigst, müsste der Motor also anlaufen.
Da aber beim betätigen des Lokaltasters kein Relais klackert, wird das H-Relais nicht geschaltet. Also mal hinter dem Trafo messen, ob Spannung vorhanden ist. Die FSGs arbeiten in der Regel mit 60 Volt. Kann aber sein, dass die beim T68 höher ist, weil der auch über 80 Volt Linienspannung haben will.

Schrauber1 hat geschrieben: ↑Sa 14. Nov 2020, 12:08 Ich habe ein freies Kabelende gefunden. Und zwar bei Relais P. Einen freien Lötkontakt sieht man im Hintergrund.

Du kannst ja mal prüfen, wo der freie Draht hingeht und mit dem Schaltplan vergleichen.

Wenn der Trafo 80V liefern soll, haben wir ein Problem: Primär gemessen 220V, Sekundär 8V
Das könnte was knapp sein.
Ich löte mal ein Kabel ab, vielleicht ein Kurzschluss, z.B. in einem Kondensator?

Ja, unbelastet sekundär 67 Volt. Jetzt den Kurzschluss finden.

Hallo,
es gibt verschiedene Varianten der Schaltungsplatte.
Ich habe auch nur den einen Schaltplan.
Vermutlich ist der Siebelko 100µF defekt, zu großer
Leckstrom, oder der Selengleichrichter hat durch Alterung
einen zu hohen Innenwiderstand dadurch bricht die Spannung zusammen.
Du kannst die Schaltungsplatte im ausgebauten Zustand kurz überprüfen.
Mit 220 Volt Netz verbinden, aufpassen das Du nicht die Kontakte
berührst. Es muss dann das P-Relais anziehen. Wenn Du den Anker
des F-Relais andrückst müssen das H- und F-Relais anziehen.
Ich habe es so an einer Schaltungsplatte geprüft.
Ansonsten kann es an der ET- Taste liegen, da habe ich
auch schon verbogene Kontakte gehabt.

Ich habe einen Kurzschluss gefunden. Und zwar zwischen Kondensatorbecher und Gehäuse. Die Isolierfolie ist von dem Kondensator abgebröselt. Ich behebe das jetzt und dann mal sehen.
Wenn ich das P-Relais andrücke, und dann E andrücke, schliesst F und H vibriert wie eine Klingel. Kann ja daran liegen, dass die Schaltplatte an nix angeschlossen ist.

Erfolg!
Luschig zusammengebaut, Maschine läuft mit Lokaltaste an!
Es war nur der Kurzschluss am Kondensatorbecher.
Danke für Eure Hilfe, vor allem Detlef!

Alte Kennung: Die Verkäuferin heisst tatsächlich Wolter, und ich habe sie nach der Historie der Maschine gefragt. Hier die Antwort:

Mein Vater ist Postbeamter a. D. und hat den Fernschreiber Mitte der 80er von seinem damaligen Chef geschenkt bekommen. Er war dort wohl lange Zeit im Bundespostministerium in Bonn in einer Vitrine und als mein Vater in Pension ging, bekam er ihn als Abschiedsgeschenk. Bei uns selber stand er seitdem auch als "Dekostück" auf einem Tisch.

Der Name ist also anscheinend echt oder wurde für das Geschenk umgebaut.

Schrauber1 hat geschrieben: ↑Sa 14. Nov 2020, 14:37 Der Name ist also anscheinend echt oder wurde für das Geschenk umgebaut.

Aber der T68 hing ja nie mit dieser Kennung am FS Netz. Also wurde die Kennung vermutlich für das Geschenk so bestückt.

Ja, wurde für das Abschiedsgeschenk "personalisiert".

Immerhin hat da kein Funker dran geschraubt. Das ist eine Erleichterung.

Jetzt warte ich noch auf die Lieferung von Reichelt. Die hängen, haben das anscheinend noch nicht mal abgeschickt seit knapp einer Woche...