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Re: Reparaturversuch Lorenz-FSG im Holzgehäuse

Verfasst: Fr 13. Mai 2022, 15:16
von Andreasankl
Hallo Fred,
auf meine erste Antwort #9

Re: Reparaturversuch Lorenz-FSG im Holzgehäuse

Verfasst: Fr 13. Mai 2022, 16:16
von detlef
Von den vorhandenen Komponenten kommt das mit dem Schaltplan des FGT494 schon ganz gut hin.
Mal schauen, vielleicht habe ich nächste mal etwas Zeit den Schaltplan meines FSGs zumindest grob aufzuzeichen.

Holz-FSG 09 Relais_min.jpg
A, B und H-Relais + Telegrafenrelais. 1 Gleichrichter, 3 Kondensatoren...

Re: Reparaturversuch Lorenz-FSG im Holzgehäuse

Verfasst: Fr 13. Mai 2022, 21:44
von detlef
Ich habe da noch mal eine Frage. Ich habe mir mal Fotos vom FGT 494 angesehen. Da ist ein ganz ähnlicher Widerstand drin. Nämlich W3 mit 5K.

C-Lorenz_FGT494TW_05.jpg

Was ist das für ein Schaltzeichen hier für W3?

Widerstand W3.png

EDIT: Ich hab's gerade im Text des Schaltplans gelesen. Das ist ein einstellbarer Widerstand. Ich wusste doch, dass mir das Schaltzeichen bekannt vorkommt. Ich kenne die halt nur mit 3 Anschlüssen. ;)

Re: Reparaturversuch Lorenz-FSG im Holzgehäuse

Verfasst: So 15. Mai 2022, 15:21
von detlef
Gestern sind die Kondensatoren angekommen und ich habe die heute morgen gleich mal professionell eingebaut. ;)

Holz-FSG 10 Ersatzwiderstand_min.jpg

Das Ergebnis ist, wie ich eigentlich schon vermutet hatte, das gleich wie zu anfangs, als der Drahtwiderstand noch drin war. Der H-Relais zieht dauerhaft an und die Lampe leuchtet. Aber sie flackert nicht mehr.

Zwischenzeitlich habe ich auch mal die 3 Kondensatoren gemessen. Die sollten laut Aufdruck 1, 2 und 4 µF haben, sind aber völlig daneben (gemessen mit dem hochwertigen China-Tester). Davon habe ich auch mal welche bestellt. So große Werte mit ausreichend Spannung hatte ich nicht da.

Wie war das jetzt mit dem Widerstand C1? Andreas hatte geschrieben, dass der ggf. überbrückt werden muss. Mir ist noch nicht klar warum. Und ich traue mich auch nicht, das einfach so zu tun. :/

Re: Reparaturversuch Lorenz-FSG im Holzgehäuse

Verfasst: So 15. Mai 2022, 15:50
von duddsig
detlef hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 15:21 Zwischenzeitlich habe ich auch mal die 3 Kondensatoren gemessen. Die sollten laut Aufdruck 1, 2 und 4 µF haben, sind aber völlig daneben (gemessen mit dem hochwertigen China-Tester). Davon habe ich auch mal welche bestellt. So große Werte mit ausreichend Spannung hatte ich nicht da.
Das hatte ich berfürchtet bei den Teer Typen. Bei den Siemens TW39-FSGs waren die auch immer hinüber. Da hat von dreien nicht eins auf Anhieb funktioniert. Man muß ja auch beachten, daß die in den Allstrom-Kisten auch noch Netzspannung führen. Das China-Teil hat da bei mir schon große Hilfe geleistet...
detlef hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 15:21 Wie war das jetzt mit dem Widerstand C1? Andreas hatte geschrieben, dass der ggf. überbrückt werden muss. Mir ist noch nicht klar warum. Und ich traue mich auch nicht, das einfach so zu tun. :/
Wenn Du nicht genau weißt, ob der betreffende auch die selbe Funktion wie im Blech-FSG hat, wäre ich da auch vorsichtig. Bei dem wenigen Inhalt der Holzschachtel sollte man wirklich erst mal versuchen eine korrekte Schaltung zu rekonstruieren...

Re: Reparaturversuch Lorenz-FSG im Holzgehäuse

Verfasst: So 15. Mai 2022, 16:07
von detlef
duddsig hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 15:50 Wenn Du nicht genau weißt, ob der betreffende auch die selbe Funktion wie im Blech-FSG hat, wäre ich da auch vorsichtig. Bei dem wenigen Inhalt der Holzschachtel sollte man wirklich erst mal versuchen eine korrekte Schaltung zu rekonstruieren...
Ich tausche nächste Woche noch die 3 Kondensatoren aus. Wenn das nicht hilft, dann mache ich mich an den Schaltplan. Ich hatte gehoffe, dass es vielleicht ohne geht. ;)

Re: Reparaturversuch Lorenz-FSG im Holzgehäuse

Verfasst: So 15. Mai 2022, 17:31
von FredSonnenrein
Hallo Detlef,
detlef hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 15:21 Wie war das jetzt mit dem Widerstand C1? Andreas hatte geschrieben, dass der ggf. überbrückt werden muss. Mir ist noch nicht klar warum. Und ich traue mich auch nicht, das einfach so zu tun. :/
Also wenn du nicht ganz genau weißt, welche Funktion dein C1 hast, dann solltest Du ihn nicht "einfach so" überbrücken.

Andreas meinte, das Überbrücken wäre notwendig für die Umschaltung von HV-Betrieb auf TW39.
Das muss beim i-Telex nicht unbedingt sein, da dann nur der Ruhestrom erhöht wird, welcher vom der i-Telex TW39 nicht ausgewertet wird.

Viele Grüße

Fred

Re: Reparaturversuch Lorenz-FSG im Holzgehäuse

Verfasst: So 15. Mai 2022, 17:58
von detlef
FredSonnenrein hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 17:31 Das muss beim i-Telex nicht unbedingt sein, da dann nur der Ruhestrom erhöht wird, welcher vom der i-Telex TW39 nicht ausgewertet wird.
Aber die Erhöhung auf 40 mA wird doch ausgewertet? Muss ja.
Du meinst, ihm Ruhemodus ist es egal, ob 5 mA oder 0 mA fließen?

Re: Reparaturversuch Lorenz-FSG im Holzgehäuse

Verfasst: Mo 16. Mai 2022, 10:08
von FredSonnenrein
Hallo Detlef,
detlef hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 17:58
FredSonnenrein hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 17:31 Das muss beim i-Telex nicht unbedingt sein, da dann nur der Ruhestrom erhöht wird, welcher vom der i-Telex TW39 nicht ausgewertet wird.
Aber die Erhöhung auf 40 mA wird doch ausgewertet? Muss ja.
Du meinst, ihm Ruhemodus ist es egal, ob 5 mA oder 0 mA fließen?
Genau so. Der Optokoppler in Empfangsrichtung ist so geschaltet, dass alles unter ca. 8 mA als "aus" gewertet wird und alles über ca. 25 mA als "ein".

Re: Reparaturversuch Lorenz-FSG im Holzgehäuse

Verfasst: Mo 16. Mai 2022, 14:02
von Andreasankl
Andreasankl hat geschrieben: Mi 11. Mai 2022, 13:47
Eine Änderung auf TW39 mit Tastenwahl durch den FS sollte
durch Kurzschließen des Kondensators C1 gehen.
Ich vermute das Telegrafenrelais ist in Trennlage, H-Relais
zieht an.
Da lag ich falsch. Der C1 wird benötigt beim Beenden einer
abgehenden Verbindung um das Telegrafenrelais in Zeichenlage zu schalten.
Ausschalten des FS.


Anbei Auszüge der Original Lorenz Beschreibung für TW39.

Auch habe ich den Schaltplan etwas übersichtlicher gezeichnet.
Da ist besser zu erkennen die Schaltung des C1 und die
Verbindung zwischen dem Kontakt des B-Relais und der A4-5 Wicklung.