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Lo15 von 1949 soll unter die Haube

Verfasst: Mo 16. Sep 2024, 22:14
von detlef
180 Euro mit Tastaturabdeckung, das ist auf jeden Fall nicht teurer als die beiden Anbieter, bei denen ich testweise mal ein paar Zuschnitte konfiguriert hatte.

Viel Erfolg! :thumbup:

Hast du jetzt schon eine Lösung, wie du die Platten montieren willst - hast du passende Eckwinkel gefunden? Oder willst du doch kleben?

Lo15 von 1949 soll unter die Haube

Verfasst: Di 17. Sep 2024, 18:13
von MKS
detlef hat geschrieben: Mo 16. Sep 2024, 22:14 180 Euro mit Tastaturabdeckung, das ist auf jeden Fall nicht teurer als die beiden Anbieter, bei denen ich testweise mal ein paar Zuschnitte konfiguriert hatte.
Viel Erfolg! :thumbup:
Hast du jetzt schon eine Lösung, wie du die Platten montieren willst - hast du passende Eckwinkel gefunden? Oder willst du doch kleben?

Vielen Dank, Detlef! ;)

Die Frachtkosten (fast 15 EUR) finde ich im Verhältnis zum Gewicht/Volumen der Sendung zu hoch :/. Ist eben ein Einheitstarif.

Bei der Wahl des Materials hatte ich zwei Alternativen: Plexiglas wird extrudiert oder gegossen angeboten.
Extrudierte Platten, also jene die durch eine definierte Öffnung in Form gepresst werden, sind billiger. Das Material soll jedoch herstellungsbedingt eine hohe Materialspannung haben. So kann es beim Bearbeiten leichter brechen bzw. reißen.
Gegossene Platten kosten etwas mehr, sollen aber bei der Bearbeitung robuster sein und würden nicht so schnell zu Bruch gehen.
Da ich eine Seitenwand noch für die Durchführung der Kurbel (Walze) durchbohren muss, habe ich mich zur Sicherheit für die gegossenen Platten entschlossen, auch wenn diese etwas teurer sind.

Beim Schneideverfahren hatte man noch die Wahl zwischen Säge oder Laser. Auch hier habe ich die teurere Variante Laser gewählt, da die Schnittkanten sauberer aussehen.

Es würde also, wenn man auf die gehobene Variante verzichtet, durchaus noch günstiger gehen.

Die Platten wurden schon heute Morgen angefertigt und abgesendet – jetzt warte ich die Lieferung ab. Um zu entscheiden, wie ich die Platten verbinde, will ich sie erst mal in der Hand halten und aneinanderlegen.
Kleben mit Acrifix wäre die professionellste, aber auch schwierigste Lösung. Der Kleber, den ich schon genutzt hatte, ist eine beißend riechende Chemikalie, die sich von der Plexioberfläche nicht mehr komplett entfernen lässt, falls etwas daneben läuft. Auch muss man peinlichst genau drauf achten, dass die Platten präzise im rechten Winkel aneinandergeklebt werden. Ohne eine entsprechende Lehre (Halterungswerkzeug) ist das kaum möglich.
Ob Kleben oder Eckprofile/Winkel mit Schrauben zum Einsatz kommen, muss ich noch überlegen…

Die Gestaltung des Deckels (Oberseite) habe ich nun so vorgesehen: An der Stelle des Spalts, wo die Papierbahn austritt, ist der Deckel in zwei Platten geteilt. Aus jeder Platte sind jew. 5 mm auf Länge der Papierbahn ausgespart, sodass sich insgesamt ein Papieraustrittsspalt von 1 cm Breite ergibt. Die vordere Platte möchte ich fest verbinden, sodass das Gehäuse an Stabilität gewinnt. Die hintere Platte soll sich mit 2 Acrylscharnieren nach hinten klappen lassen, um die Papierrolle zu wechseln bzw. einzufädeln.