Telexforum.de

DF3OE hat geschrieben: ↑Mi 15. Jan 2025, 13:17 Aber man kann sich das Leben auch gern schwer machen.

Jo. Kann man, wenn man möchte.
Und ich denke, dass das dann eine formschöne Lösung ist, die das Ganze erweitert und verbessert.
Und kann es dem Gesamtprojekt schaden, wenn es erweitert wird?
...
Also ich denke, dass ständige Weiterentwicklung notwendig ist, wenn etwas überleben soll. Und da werde ich, wenn keine Proteste kommen, meinen Teil tun.
Sollte natürlich nur wer sagen "...ich will das nicht, dass du das tust..." dann werde ich selbstverständlich den Wünschen dessen nachkommen ...

WolfHenk hat geschrieben: ↑Mi 15. Jan 2025, 15:01
wer sagen "...ich will das nicht, dass du das tust..."

Der Satz kommt mir von irgendwo her bekannt vor, wenn ich nur gut wüsste, wo ich den öfter gehört habe ......

Oje, was habe ich jungspunt nur getan,
Ich wollte doch nur nach über 20 Jahren, mich von Eagle wegbewegen (Die Lizenzpolitik gefällt mir nicht mehr), und mich dem offenen
KiCad zuwenden, und habe für den Eagle Importtest das TW39 Board verwendet und den Schaltplan für die ED1000.
Und habe scheinbar ein Monster erschaffen . Und einen grundlagen diskussions Krieg hier angezettelt!

Der Schaltungsaufbau ist zu 99%+ vom guten Fred übernommen, nur als Option (2 Jumper Umsetzen), wird die 100% Fred Linie verlassen
und die Linienenergie versorgung über ein Lokales kleines Schaltnetzteil übernommen.

Es gibt zwei oder drei sonderfälle wie die Karte sehr sinnvoll ist, Museumsbetrieb oder auch nur noch ein Steckplatz frei und man braucht
1x ED1000 und 1x TW39.

Die TW39 Schaltung vom pi-Telex habe ich mir auch angesehen, aber mich entschlossen, keinen mischverbau zu machen.
Ich kann auch gerne den Overkill machen und einen DC-DC Wandler konstruieren, der mit einem 32Bit µC gesteuert wird,
selbstlernend "Mit KI Buzzword",die Optimale Kennline findet damit die Spule im Fernschreiber eine Überschwingungsfreie 40mA versorgung hat, mit OLED Display für die Stromanzeige und "Hallo I-Telex, erhöhe den Linientrom auf 42mA" Sprachsteuerung
Sowie eine Fehlerstrom überwachung des Linienstromes auf beiden Seiten, damit im Isolations Fehler fall, die Spannung abgeschaltet wird, und "Leitende Angestelle" der zwischen Fernschreiber und i-Telex hängt keinen schaden nimmt.

Im Ernst, die Fred Lösung ist etwas "oldschool", aber macht sicher ihren Job , nur der Wirkungsgrad ist nicht optimal, nach heutigen Maßstäben.
Eine lösung wie beim Pi-Telex ist eher mein Ding, aber erstmal langsam anfangen.

Aber wenn schonmal die Experten hier sind.
ED1000 Schnittselle und TW39 Fernschreiber angeschlossen, erwarte ich keine schäden.
TW39 Schnittstelle und ED1000 Fernschreiber angeschlossen, würde aus der Beobachtung vermuten, das die Schutzschaltung im ED1000 Eingang vom Fernschreiber, dafür sorgt das keine Schäden auftreten, gibt es hier Praktische erfahrungen?

ich bibbel auch mit KiCad

Alles was wir hier machen ist "old school" und genau das finde, zumindest ich, gut.

Und genauso ist das i-Telex aufgebaut, wie eine echte alte Telex-Vermittlungsstelle, mit solider
absolut zuverlässiger Technik. So läuft meine Anlage seit 2008! (zuerst als TxP2), dann seit 2011 mit i-Telex
24/7/365 ununterbrochen. Bis auf die Kinderkrankheiten (lange her) mit entsprechenden Bauteile-Updates (höhere Spannung
bei einigen Kondensatoren) KOMPLETT störungsfrei. Die Anlage arbeite still und leise in meinem
Kommunikationssschrank vor sich hin und ich weiß wirklich nicht, wann ich sie zuletzt mal angeguckt habe.
Definitv Jahre her...

Hier geht es um Fernmeldetechnik (und genau dieses deutsche Wort) und nicht um Computertechnik.
Die ist nur Mittel zum Zweck in der heutigen Zeit.

Und ich bin nicht ewig gestrig, obwohl ich auch schon ein alter Sack bin , aber genau das oben von mir genannte
ist das, was mir an Freds System gefällt. Ich bin auch nicht gegen Neuerungen, aber sinnvolle ECHTE Verbesserungen.
Nicht einen simplen Widerstand gegen eine "hightech Elektronik" ersetzen. Ein Fernschreiber funktioniert übrigens
problemlos mit 35 - 55 mA Schleifenstrom.
Im Design/Architektur (Bauhaus) würde man sagen: Form follows function oder bei anderen Konstruktionen:
Keep it as simple as possible.

Eine wirkliche Verbesserung wäre zum Beispiel eine neue ED1000 Schnittstelle, die hier auch schon mal angedacht
wurde. Denn die funktioniert zwar, aber ist suboptimal konstruiert, weil Fred damals entsprechende Kenntnisse der
Audiotechnik fehlten. Leider ist es zu einem Neudesign nicht mehr gekommen....

Aber klar, es ist ein Open Source Projekt und jeder kann und darf natürlich machen und konstruieren, was er möchte.

Mit lesen dieses Threads habe ich seit langer Zeit nicht so oft an Fred gedacht, wie jetzt und mich gefragt, was er denn
sachlich kompetent hier dazu beitragen würde.... Fred du fehlst!

Meine 2 (oder mehr) Cents... von einem, der gern old school ist und auch so bleibt.

DF3OE hat geschrieben: ↑Mi 15. Jan 2025, 17:27 Und genauso ist das i-Telex aufgebaut, wie eine echte alte Telex-Vermittlungsstelle, mit solider
absolut zuverlässiger Technik. So läuft meine Anlage seit 2008! (zuerst als TxP2), dann seit 2011 mit i-Telex
24/7/365 ununterbrochen. Bis auf die Kinderkrankheiten (lange her) mit entsprechenden Bauteile-Updates (höhere Spannung
bei einigen Kondensatoren) KOMPLETT störungsfrei. Die Anlage arbeite still und leise in meinem
Kommunikationssschrank vor sich hin und ich weiß wirklich nicht, wann ich sie zuletzt mal angeguckt habe.
Definitv Jahre her..

So ist es. Und das stellt sicher niemand in Frage. Auf Grund der bewährten Zuverlässigkeit setzen wir in diversen Museem, wo wir aktiv sind, auch ausschließlich i-Telex-Anlagen ein. Auch wegen der einfachen Konfiguration. Und wegen dem modularen Aufbau.

DF3OE hat geschrieben: ↑Mi 15. Jan 2025, 17:27 Mit lesen dieses Threads habe ich seit langer Zeit nicht so oft an Fred gedacht, wie jetzt und mich gefragt, was er denn
sachlich kompetent hier dazu beitragen würde.... Fred du fehlst!

Definitiv.

Aber auch Fred hat ja laufend weiterenwickelt. Spezialkarten gebaut oder spezielle Firmwareversionen.
Und ich denke, dem hier vorhandenen Weiterentwicklungsdrang sollte man einfach seinen Lauf lassen.
Jedem ist ja freigestellt, was er am Ende einsetzt.

Bei dieser ganzen Diskussion stelle ich fest, dass wir alle - egal ob i-telex, piTelex oder was auch immer - die telex-Kommunikation über kiloweise non-old-school-hightech-Technik abwickeln. All die Switches, Router, Server und Dienste im Internet, die wir da nutzen, sind so wenig old school, dass die Frage, ob man einen Atmel oder einen RPi oder Stromregelung oder was auch immer zuhause in seinem telex2internet-Adapter einsetzt, eher marginal ist. Wichtig ist, dass die alten telex-Maschinen durch egal welche moderne Technik am Leben gehalten werden können und aktives Zeugnis vergangener Hightech-Entwicklungen abgeben können.
Es ist mir ziemlich egal, ob mein piTelex oldschool genug ist, um in die Hall of Fame aufgenommen zu werden, Hauptsache, die geniale Idee von i-telex (als Kommunikationsprotokoll) wird brauchbar umgesetzt.

BTW: Meine sieben piTelex-Stationen laufen seit Jahren 24/7 störungsfrei. Ich habe allerdings den "Nachteil", regelmäßig Sicherheitsupdates des zugrundeliegenden Betriebssystems einspielen zu können, was manchmal einen reboot nach sich zieht.

So könnte die entsprechende Spannungsversorgung aussehen...
KiCad-Daten stelle ich auf Wunsch ein. Bitte vor dem Bau nochmal meine Arbeit prüfen/simulieren.

@Wolf Henk
Gute Arbeit, ich hatte noch den Gleichrichter Wegoptimiert und die beide7812V Spannugsregler, da 12 Stabilisiert aus dem Steckernetzteil kommen.
Nur noch die +5V muss erzeugt werden.
Als Verpolungsschutz habe ich eine SB530 Diode verwendet, (Nur ca. 0,3A Spannugsabfall, so bleibt die +12V in der Spec.)
Und den 7805 mit einem Pinkompatiblen DC DC Wandler, dann ist das Thema Wirkungsgrad im Netzteil soweit ausgereizt.
https://www.pollin.de/p/gaptec-dc-dc-wa ... 5mm-352856

Interesting concept - I assume there is more work to do with regards EMC requirements? Even the original switching converter can use some help to reduce the considerable RF noise it generates?

I can see how the use of a sealed power source is desirable in some locations, and perhaps this is the answer.

Where is the over current protection for this new device? is this something that needsto be integrated as an off board solution, or will there be thermally resettable fuses on the new board?