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Der Sekundenkleber hat halt den Vorteil bei solchem Material, daß man mit etwas Glück zur Haltbarkeit auch noch Unsichtbarkeit dazubekommt. Das ist natürlich bei z.B. Telefonen aus Bakelit mit Brüchen und Rissen von enormen Vorteil. Man muß allerdings dazusagen, daß die Haltbarkeit natürlich nicht nach einer Sekunde eintritt, auch wenn es als fest erscheint. Im Fall der Walzenkupplung würde ich das Ganze im Schraubstock zusammengepreßt mindestens eine Stunde ruhen lassen, und nach Ausspannen noch einige Stunden liegen lassen. Danach ist es bombenfest. Bei Rissen in Gehäusen aus Bakelit reicht es das Zeuch von innen unsichtbar reinkriechen zu lassen, da es ja sehr dünflüssig ist. Geht nie wieder an dieser Stelle kaputt.

Hallo in die Runde,

habe das problem das bei meinem T68 die Schrift nicht so leserlich ist.

Woran sehe ich ob das Typenrad noch in Ordnung ist??

Wo bekommt man sowas her wenns kaputt ist???

MfG Carsten

Das Typenrad kannst du einfach nach vorn abziehen und dann die Typen anschauen. Da alle Zeichen ziemlich "matschig" aussehen, hätte ich aber eher den Stößel in Verdacht (der drückt das Papier von unten gegen das Typenrad beim Abdrucken).
Es kann aber auch eine Dejustierung vorliegen, dass das Typenrad zum falschen Moment abgedruckt wird.

Hallo Carsten,
vom Erscheinungsbild würde ich einfach sagen, dass das Typenrad ziemlich verschmutzt ist. Es gab damals so spezielle grüne Knete, die man in das Typenrad drückte und der Dreck blieb in der Knete hängen, das wirkte sehr gut.
Ansonsten denke ich, erstmal mit Wattestäbchen und z.B. Waschbenzin die Typen so reinigen, dass keine alte Farbe mehr im Druckkopf ist.
Ich vermute mal, dass nach der Behandlung wieder alles gut lesbar ist.... und wenn ja, gleich neue Farbröllchen vom Ulfert bestellen, die sind preiswert und qualitativ sehr hochwertig, danach ist das Druckbild wieder wie neu....
Viel Erfolg

Oder den Druckkopf ausbauen und einfach mit der Wurzelbürste unter fließendem Wasser.
Bei der Gelegenheit gleich mal ein Foto machen und hier einstellen. Dann kann man bestimmt beurteilen, ob es am Druckkopf liegt.

Bevor du den Druckkopf abziehen kannst, musst du die Rändelschraube lösen und die Abdeckung abnehmen. Etwas vorsichtig, damit dabei die Farbröllchen nicht herausfallen und den guten Teppisch ruinieren.

FredSonnenrein hat geschrieben: ↑Mi 5. Jan 2022, 16:58 Das Typenrad kannst du einfach nach vorn abziehen und dann die Typen anschauen. Da alle Zeichen ziemlich "matschig" aussehen, hätte ich aber eher den Stößel in Verdacht (der drückt das Papier von unten gegen das Typenrad beim Abdrucken).
Es kann aber auch eine Dejustierung vorliegen, dass das Typenrad zum falschen Moment abgedruckt wird.

Wie sehe ich ob eine dejustierung vorliegt bei dem stösel???

Kann es auch daran liegen das ich in meiner TXP nur 48 volt linienstrom habe???

Warum hast du nur 48V Linienstrom/spannung?
Selbst mit 2 x 12V Trafos kommt man auf 60V.

Aber daran liegt es nicht. Es ist ein mechanisches Problem.

An der Druckmechanik kann man nichts einstellen,
das ist durch den mechanischen Ablauf beim Drucken
so vorgegeben. so zu sagen eine Zwangssteuerung.
Wie schon geschrieben hilft eine Reinigung des Typen-
rades. Das kann auch nicht mit einem anderen getauscht
werden, es ist bei Siemens speziell auf den Drucker
abgestimmt. Was noch sein könnte ist der Druckstempel
der von unten auf das Papier schlägt. Der wird durch
einen Druckerhebel nach oben geschleudert, der kann durch
Verharzung schwergängig sein. Das würde ich noch überprüfen.

DF3OE hat geschrieben: ↑Mi 5. Jan 2022, 18:45 Warum hast du nur 48V Linienstrom/spannung?
Selbst mit 2 x 12V Trafos kommt man auf 60V.

Aber daran liegt es nicht. Es ist ein mechanisches Problem.

Na 2 Trafos mit je 2x 12 volt, alles in Reihe sind doch 48 volt oder nicht???

in Reihe. Die beiden 12V Wicklungen werden doch getrennt am Backplane angeschlossen...
und alles "in Reihe" waeren 24 Volt.