Die Telnet-Variante funktioniert (garantiert) aber nur bei originalen I-telex-Stationen. In wieweit Py-Derivate sowas unterstützen wäre mal interessant zu erfahren. Zumal der Durchschnittsnutzer, der nur eine "Message" versenden möchte Telnet meist garnicht kennt.
Als weitere Möglichkeit stünde auch die in I-telex integrierte Webseite zum Testen zur Verfügung, sogar browserbasiert. Aber wer weiss wirklich über diese Möglichkeiten und kann die technischen Hürden bezwingen. Dann muss man es dem User auch noch irgendwie beibringen.
Mein Gateway entstand auch als Testmöglichkeit und wurde auf einen Hinweis von Fred (warum baut niemand einen webbasierten Client) damals freigeschaltet. Diese Lösung als Webinterface hinter einer Domäne (
http://telex.telephontechnik.de:82) funktioniert an jedem internetfähigen Endgerät mit Browser so problemlos wie Google oder Ebay, der Nutzer braucht nichts installieren, nur den Browser bedienen. Ob das mit Telnet so "Out of the box" bei "Handys" oder Tablets unter meist Android OS geht bezweifle ich. Das Gateway wird jedenfalls immer noch rege von i-Telex Mitgliedern als Unterstützung bei der Einrichtung oder als Anruftest benutzt. Die Benutzer meines Lebenskreises kommen damit ebenfalls klar, wissen sie doch, das ich ein Telex schneller bemerke wie eine E-Mail. Unfug kann nur begrenzt im eigenen Telexnetz vorkommen, und wenn sperre ich den Port.
Wo sich der Kreis wieder schliesst. Die Idee des E-Mail-Gateways ist sicher eine interessante Kombination. Hätte auch bei mir den Charme, das ich solche E-Mails dann schneller wahrnehmne würde.
@ Detlef: ich kann Deine Entscheidung gut verstehen und respektiere sie umsomehr, da Du ja der Mann für schnelle Lösungen bist (positiv). Aber Du siehst ja wie eine relativ einfache Sache durch (verständliche) Diskussionen schon im Keim belastet wird. Das wird endlos und steht dann in keinem Verhältnis zum evt. Nutzen mehr, wenn man das überhaupt verrechnen sollte.
Das bei diesen Produkten der Strohfeuereffekt immer wieder einsetzt ist ganz normal. Bei der KLKL-Plattform haben Thomas und ich damals ein schon semiprofessionelles Stadium erreicht (zwei gehostete Standorte mittels Loadbalancer) um dann zu sehen, toll das es geht aber der Aufwand ist zu hoch. Ähnliches Schiksal ist dem Minitelex beschieden, wenige Nutzer. Umso bemerkenswerter das es noch existiert. Einzig der Wetterdienst scheint sich (dank Frank) durchgesetzt zu haben. Meine Baudotversion (747474) wird auch gelegentlich bzw. regelmäßig genutzt (auch als Testtextgeber für lange Drucke). Ist aber primär ein interner Dienst, der kürzlich als Backup öffentlich wurde. Deine historische Auskunft wird diesem Effekt genauso folgen wie meine (118811) für i-Telex Anschlüsse.
Es gibt viele interessante (auch historische) Anwendungen wie Telexübergang oder Cityruf (kann man durch SMS substituieren), die zu realisieren einfach herausfordern, realisier ich mir auch aber werde keinen offiziellen Dienst daraus machen (ausser zeitlich begrenzt z.B. Maker Fair), das ist wie bei E-Mail einfach zu heikel und hat zudem mitunter finanzielles Risiko.
Das mal aus meiner persönlichen Sichtweise dazu. Es gibt auch noch problemlosere Dinge/Dienste die man angehen kann.
Gruss
Willi