Lorenz Lo15 B im Standgehäuse "T" von 1961
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Re: Lorenz Lo15 B im Standgehäuse "T" von 1961
Alles gut! Ich dachte zuerst, Du nimmst etwas aus der Bastelkiste.
Gruß
Wolfgang
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Wolfgang
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Re: Lorenz Lo15 B im Standgehäuse "T" von 1961
Nun habe ich mir alles durchgelesen und angesehen und bin beeindruckt von dieser Leistung Marco, Respekt.
Da hast du die Maschine wirklich von Grund auf saniert und in einen Neuzustand gebracht. Mir wäre das sicherlich dann doch zu viel Arbeit und Zeit gewesen, wobei das schöne Ergebnis sicherlich große Freude macht.
Das Filz unter die Füße vom Standgehäuse zu kleben ist eine gute Tat fürs Gehäuse und auch für den Boden.
Ja den Schaumstoff zu entfernen ist vernünftig. Original war dieser sicherlich nicht. Ich glaube sowas gab es damals noch nicht. Wenn überhaupt wird man Filz verwendet haben. In meinem T37 ist auch Schaumstoff, den ich entfernen sollte auf Dauer, aber aktuell bin ich um den zusätzlichen Schallschutz nicht böse
.
Und Schaumstoff entfernen scheint eine echte Fummelei zu sein.
Es ist schön, wenn man genügend Platz hat, um solch ein ganzes Standgehäuse aufzustellen
.
Da hast du auf jeden Fall dann eine Maschine im Top Zustand, die sicherlich noch viele Jahre gute Dienste leisten wird
Da hast du die Maschine wirklich von Grund auf saniert und in einen Neuzustand gebracht. Mir wäre das sicherlich dann doch zu viel Arbeit und Zeit gewesen, wobei das schöne Ergebnis sicherlich große Freude macht.
Das Filz unter die Füße vom Standgehäuse zu kleben ist eine gute Tat fürs Gehäuse und auch für den Boden.
Ja den Schaumstoff zu entfernen ist vernünftig. Original war dieser sicherlich nicht. Ich glaube sowas gab es damals noch nicht. Wenn überhaupt wird man Filz verwendet haben. In meinem T37 ist auch Schaumstoff, den ich entfernen sollte auf Dauer, aber aktuell bin ich um den zusätzlichen Schallschutz nicht böse

Und Schaumstoff entfernen scheint eine echte Fummelei zu sein.
Es ist schön, wenn man genügend Platz hat, um solch ein ganzes Standgehäuse aufzustellen

Da hast du auf jeden Fall dann eine Maschine im Top Zustand, die sicherlich noch viele Jahre gute Dienste leisten wird

Viele Grüße Jan-Frederik
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944966 heos d Ab/Seriell 22 Leerung unregelmäßig 24h/7d
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Re: Lorenz Lo15 B im Standgehäuse "T" von 1961
Doch Lorenz hatte schon sehr früh Schaumstoff als Dämmung verwendet und damit, wie mit anderen Kunststoffteilen
in ihren Maschinen, ziemlich Schifffbruch erlitten. Die Öldämpfe scheinen nicht gut verträglich mit Kunststoff und Schaumstoff
gewesen zu sein...
Ich hatte Ende der 1970er Jahre auch solch eine Lo15B im Standgehäuse. Bei dieser Maschine war auch schon damals die Schaumstoffdämmung
erneuert worden.
in ihren Maschinen, ziemlich Schifffbruch erlitten. Die Öldämpfe scheinen nicht gut verträglich mit Kunststoff und Schaumstoff
gewesen zu sein...
Ich hatte Ende der 1970er Jahre auch solch eine Lo15B im Standgehäuse. Bei dieser Maschine war auch schon damals die Schaumstoffdämmung
erneuert worden.
mfg
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925333 =treu d (Minitelex Sanyo SF100) defekt
Fax G2/G3: 05176-9754481 (Sanyo SF100 Thermofax) defekt
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Re: Lorenz Lo15 B im Standgehäuse "T" von 1961
Gibt es einen Best Practice zur Entfernung von Schaumstoff aus Gehäusen? Hat jemand Tipps, gute Erfahrungen oder auch Praktiken, von denen man eher abraten sollte?
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Re: Lorenz Lo15 B im Standgehäuse "T" von 1961
Der neue Kompensationskondensator ist eingebaut. Laut Aufdruck ist er mit Pflanzenöl gefüllt.
Den 1M-Entladewiderstand habe ich direkt am Kondensator angelötet, die Leitungen sind per Flachstecker angeschlossen. Diese wurden nicht weiter isoliert, da andere Innereien, die Netzspannung führen, auch blank sind. Wenn die Steckbuchsenplatte eingeklappt wird, ist alles gegen Berührung geschützt.
Hier ist der alte defekte Kondensator, der wegen Vorschaltung der Glühlampe als Schutzwiderstand glücklicherweise nicht explodiert war.
Ich weiß nicht, ob da PCB oder sonst etwas Giftiges drin ist.
Die Leseleuchte kann nun bedenkenlos in Betrieb genommen werden. Erstaunlicherweise hat die uralte Röhre trotz geschwärzter Enden noch eine starke Helligkeit und braucht vorerst nicht gewechselt zu werden.
Schade, dass sie nur von Hand einzuschalten ist und nicht beim Empfang automatisch anspringt.

Hier ist der alte defekte Kondensator, der wegen Vorschaltung der Glühlampe als Schutzwiderstand glücklicherweise nicht explodiert war.


Die Leseleuchte kann nun bedenkenlos in Betrieb genommen werden. Erstaunlicherweise hat die uralte Röhre trotz geschwärzter Enden noch eine starke Helligkeit und braucht vorerst nicht gewechselt zu werden.
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Viele Grüße
Marco (MKS)
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Re: Lorenz Lo15 B im Standgehäuse "T" von 1961
Hier sieht man, dass Blattschreiber und FSG wieder eingesetzt sind.
Auf der Trägerplatte des Nummernschildes musste etwas Flugrost mit dem Glasfaserstift entfernt werden. Zu welchem Zweck diente das längliche Beschriftungsfeld? War da früher ein Papierstreifen mit Kurzzeichen des Telexdienstes drin?
Die Haube ist geschlossen und man sieht, dass ich in das längliche Feld erst mal einen leeren Papierstreifen unter die Folie geschoben habe. Da die Haube vorne nur auf der Schlossblech aufliegt und links durchhängt, muss zur Entlastung noch ein umlaufender Filzstreifen her.
Hier die selbstklebenden Streifen (6 mm Stärke, 20 mm Breite) und das fertige Resultat. Nun liegt die Haube gleichmäßig auf, ist nicht mehr verzogen und lässt sich auch wieder abschließen.
Zwischendrin habe ich den LORENZ-Schriftzug wieder angebracht. Er war beim Lackieren bzw. Schliff im Weg.
Das übrige Filz ist für die kleine Klappe.
Auf der Trägerplatte des Nummernschildes musste etwas Flugrost mit dem Glasfaserstift entfernt werden. Zu welchem Zweck diente das längliche Beschriftungsfeld? War da früher ein Papierstreifen mit Kurzzeichen des Telexdienstes drin?
Die Haube ist geschlossen und man sieht, dass ich in das längliche Feld erst mal einen leeren Papierstreifen unter die Folie geschoben habe. Da die Haube vorne nur auf der Schlossblech aufliegt und links durchhängt, muss zur Entlastung noch ein umlaufender Filzstreifen her.
Hier die selbstklebenden Streifen (6 mm Stärke, 20 mm Breite) und das fertige Resultat. Nun liegt die Haube gleichmäßig auf, ist nicht mehr verzogen und lässt sich auch wieder abschließen.
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Re: Lorenz Lo15 B im Standgehäuse "T" von 1961
Total verbogen war die Dokumentenklemme. Ich frage mich, wie man so etwas hinbekommen hat. Da muss rohe Gewalt im Spiel gewesen sein.
Nach dem Einspannen in einen Schraubstock habe ich versucht, das Metall vorsichtig in seine ursprüngliche Form zu biegen. Damit die Verchromung nicht beschädigt wird, musste alles mit Lappen als Schutz umhüllt werden. Von weitem fällt es nicht auf, aber bei genauem Schauen sieht man doch, dass hier herumgebogen wurde.
Die Acrylglasrinne ist auch wieder befestigt. Diese ist erstaunlicherweise nach über 60 Jahren kein bisschen vergilbt.
Damit die Maschine in rot sendet und schwarz empfängt, muss ich das Farbband noch drehen. Beim Lo15 B scheint das im Original umgekehrt wie bei Siemens zu sein, aber ich möchte es gerne einheitlich haben.


Nach dem Einspannen in einen Schraubstock habe ich versucht, das Metall vorsichtig in seine ursprüngliche Form zu biegen. Damit die Verchromung nicht beschädigt wird, musste alles mit Lappen als Schutz umhüllt werden. Von weitem fällt es nicht auf, aber bei genauem Schauen sieht man doch, dass hier herumgebogen wurde.
Die Acrylglasrinne ist auch wieder befestigt. Diese ist erstaunlicherweise nach über 60 Jahren kein bisschen vergilbt.

Damit die Maschine in rot sendet und schwarz empfängt, muss ich das Farbband noch drehen. Beim Lo15 B scheint das im Original umgekehrt wie bei Siemens zu sein, aber ich möchte es gerne einheitlich haben.
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Re: Lorenz Lo15 B im Standgehäuse "T" von 1961
Mit dem Projekt bin ich nach etwa 8 Wochen zum Ende gekommen. Hier das Ergebnis:
Auch wenn damals auf dem hübschen Foto bei Kleinanzeigen alles auf den ersten Blick wie neu aussah, musste doch einiges gemacht werden. Hier die Zusammenfassung:
Defekte, die repariert werden mussten:
- abgebrochene Ecke hinten links am Standgehäuse unter der Kunststoffleiste
- defekte Farbbandumschaltung
- defekter Kompensationskondensator der Leuchtstofflampe
- verbogene Dokumentenklemme
Teile, die fehlten und ergänzt wurden:
- Fixierungsbügel aus Draht am Vorratsbehälter des Lochstreifens
- Führungsrolle aus Plastik für Lochstreifen
- Schlüssel Standgehäuse
- Filzstreifen für Haube
Teile, die nicht ergänzt werden konnten:
- Büroklammernablage (stattdessen steht dort jetzt eine andere Dose)
Restaurierung Holzgehäuse:
- Entfernung des alten Schaumstoffs und dessen Kleber, Abschliff
- Anschliff verwitterter und beschädigter Lackoberflächen
- Lackierung mit Schellack in mehreren Schichten
- Neubindung und Befestigung Kabelbaum (Leuchtstofflampe)
- Gangbarmachung der Rollos mit Talkumpuder
Säuberung, Gangbarmachung und Ölen der Maschine bzw. Technik
Die Maschine läuft bisweilen zuverlässig. Per Messgerät konnte ich folgenden Energiebedarf ermitteln:
- Standby FSG: 5 W
- Zuschaltung Leuchtstofflampe: zusammen 11 W
- Zuschaltung Blattschreiber: zusammen 140 W
Der Lo15 B wurde mir damals von der netten Vorbesitzerin kostenfrei überlassen. Interessehalber habe ich mal gesammelt, welche Aufwendungen danach entstanden sind:
- 2 Autofahrten à 240 km
- Anhänger: 25 EUR
- 5 Leuchtstoffröhren (Ersatz): 13,43 EUR
- Filzmatte für Tastatur: 5,39 EUR
- TW39-Karte 50,00 EUR
- 2 Ersatzschlüssel: 16,90 EUR
- 2 Flaschen Streichschellack 28,98 EUR
- Schrauben und Schellen: 2,99 EUR
- Schleifpapier 800: 1,90 EUR
- 2 m Filzstreifen: 10,09 EUR
- Kompensationskondensator: 7,55 EUR
- Kleinigkeiten (weiteres Schleifpapier, Öl, Wattestäbchen, Tücher, Spiritus usw.): ? EUR
…und viele Arbeitsstunden, die ich icht notiert habe.
Das ist alles recht, da mir die Arbeit Spaß gemacht hat.
Gestern habe ich den Lo15 B dann mal so richtig für das Erstellen und Versenden eines langen Lochstreifens gefordert. Mit geschlossenem Gehäuse ist die Maschine leiser als ein T100S. Sie hört sich in etwa so an wie eine alte mechanische Registrierkasse von Anker.
Jetzt fehlt noch eine stilechte Sitzgelegenheit. Passend wäre ein alter Bürostuhl aus Holz, z.B. ein solcher.
Erreichbar soll der Lo15 B unter seiner Originalkennung 453379 akub d sein. Die Nummer ist ‚beantragt’, aber noch nicht auf dem Teilnehmerserver eingetragen.
Auch wenn damals auf dem hübschen Foto bei Kleinanzeigen alles auf den ersten Blick wie neu aussah, musste doch einiges gemacht werden. Hier die Zusammenfassung:
Defekte, die repariert werden mussten:
- abgebrochene Ecke hinten links am Standgehäuse unter der Kunststoffleiste
- defekte Farbbandumschaltung
- defekter Kompensationskondensator der Leuchtstofflampe
- verbogene Dokumentenklemme
Teile, die fehlten und ergänzt wurden:
- Fixierungsbügel aus Draht am Vorratsbehälter des Lochstreifens
- Führungsrolle aus Plastik für Lochstreifen
- Schlüssel Standgehäuse
- Filzstreifen für Haube
Teile, die nicht ergänzt werden konnten:
- Büroklammernablage (stattdessen steht dort jetzt eine andere Dose)
Restaurierung Holzgehäuse:
- Entfernung des alten Schaumstoffs und dessen Kleber, Abschliff
- Anschliff verwitterter und beschädigter Lackoberflächen
- Lackierung mit Schellack in mehreren Schichten
- Neubindung und Befestigung Kabelbaum (Leuchtstofflampe)
- Gangbarmachung der Rollos mit Talkumpuder
Säuberung, Gangbarmachung und Ölen der Maschine bzw. Technik
Die Maschine läuft bisweilen zuverlässig. Per Messgerät konnte ich folgenden Energiebedarf ermitteln:
- Standby FSG: 5 W
- Zuschaltung Leuchtstofflampe: zusammen 11 W
- Zuschaltung Blattschreiber: zusammen 140 W
Der Lo15 B wurde mir damals von der netten Vorbesitzerin kostenfrei überlassen. Interessehalber habe ich mal gesammelt, welche Aufwendungen danach entstanden sind:
- 2 Autofahrten à 240 km
- Anhänger: 25 EUR
- 5 Leuchtstoffröhren (Ersatz): 13,43 EUR
- Filzmatte für Tastatur: 5,39 EUR
- TW39-Karte 50,00 EUR
- 2 Ersatzschlüssel: 16,90 EUR
- 2 Flaschen Streichschellack 28,98 EUR
- Schrauben und Schellen: 2,99 EUR
- Schleifpapier 800: 1,90 EUR
- 2 m Filzstreifen: 10,09 EUR
- Kompensationskondensator: 7,55 EUR
- Kleinigkeiten (weiteres Schleifpapier, Öl, Wattestäbchen, Tücher, Spiritus usw.): ? EUR
…und viele Arbeitsstunden, die ich icht notiert habe.
Das ist alles recht, da mir die Arbeit Spaß gemacht hat.

Gestern habe ich den Lo15 B dann mal so richtig für das Erstellen und Versenden eines langen Lochstreifens gefordert. Mit geschlossenem Gehäuse ist die Maschine leiser als ein T100S. Sie hört sich in etwa so an wie eine alte mechanische Registrierkasse von Anker.
Jetzt fehlt noch eine stilechte Sitzgelegenheit. Passend wäre ein alter Bürostuhl aus Holz, z.B. ein solcher.
Erreichbar soll der Lo15 B unter seiner Originalkennung 453379 akub d sein. Die Nummer ist ‚beantragt’, aber noch nicht auf dem Teilnehmerserver eingetragen.
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Re: Lorenz Lo15 B im Standgehäuse "T" von 1961
Sieht super schön aus, einfach top
!
Gruss
Thomas

Gruss
Thomas
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Re: Lorenz Lo15 B im Standgehäuse "T" von 1961
Ja, da ist kaum noch eine Steigerung möglich.
Das hast Du sehr gut gemacht. Ich bin ein wenig neidisch. :-)
Das hast Du sehr gut gemacht. Ich bin ein wenig neidisch. :-)
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