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Re: Fernschreiber bei der Bundeswehr

Verfasst: Di 26. Sep 2023, 08:56
von Hesekiel
Ja genau.. diese „T56 Gehäuse Vergewaltigungen“ hatten wir auch. Aber in den Trupps wurde direkt am Elcro in „grün“ geschaltet. Ich kann fast noch diese widerliche Gummierung der Tasten fühlen. Die ging auch oft kaputt. Dann immer ab nach Wilhelmshaven, 4. Einfahrt. Da war die Kryptogeräte Inst. das waren immer die schönen Tage. Der zuständige Hauptbootsmann rief mich inner an, wenn sich ein Besuch lohnte. Mal lag die Nimitz dort, mal die ganze StaNavForLant. Als findiger Kryptoverwalter hatte man ja immer ein defektes Gerät vorrätig, dessen Instandsetzung keinen Aufschub duldete. Und weil man ja sooo wichtig war, wurden die Fahrten bequem im Passat des Kommandeurs durchgeführt. Und in WHV auf den Nato Schiffen schön zollfrei eingekauft. Da gab es ja ALLES. Mein SteKo „bestellte“ regelmäßig alkoholhaltige Getränke wenn ich den Passat abholte 😂. Guter Mann.. der wusste Bescheid 🤣
Und den Fusstaster brauchten wir recht häufig. Wir waren ja Endvermittlung. Da wurde ja immer erst angefragt. „zaf ce“. (Verbinde mich mit Codemachine Elcrotel). Dann „de fae ce“. Int qrv k … zui set. Alles mit dem Fussgeklapper.

Re: Fernschreiber bei der Bundeswehr

Verfasst: Fr 6. Okt 2023, 10:03
von Franz
an den "besten" Tag während der Grundi kann ich mich noch gut erinnern, es war ein Freitag, als am frühen Nachmittag vor der Heimfahrt die üblichen Stubenkontrollen stattfanden.

Um 9.00 Uhr morgens nach dem ersten Unterricht ließ der Kompaniechef draußen antreten und meinte vor versammelter Mannschaft:

"Ich hab' eine gute und eine schlechte Nachricht, welche zuerst ?" ... alle wollten die gute zuerst :lol:
"Der Stubendurchgang entfällt heute !" ... beifälliges Murmeln von allen Seiten ....

"jetzt die Schlechte ..... ab sofort ist Dienstschluß"... kann mich noch gut an das anschließende Gebrüll auf dem Kasernenhof erinnern .... :D