Telexforum.de

Andreasankl hat geschrieben: ↑Fr 31. Jan 2020, 14:34 Ich habe damals normale Flachrelais 48 genommen, am Kern und Anker an der
passenden Stelle Löcher gebohrt und Weicheisenniete eingesetzt.

Haftrelais selbsgebaut - da bin ich ja wieder mal begeistert. Du hat also die gleiche Anlage? In der von Finn und in meiner paßt kein H3-Relais mehr rein, aber mit 4 programmierbaren Nebenstellen ist es auch schon schön. Relais neu zusammenbauen mit allem drum und dran haben wir auch gemacht. Nur das Wickeln hat eine Spezial-Abteilung gemacht - die Wickelei halt. Unser Oberwickler hat das ganze Zeuch für einen Euro gekauft als TN uns übernommen hat, und hat eine eigene Firma damit eröffnet. Telenorma hatte kein Interesse mehr an einer eigenen Wickelei. Mir würden aber zum Relais selber bauen auch die Kleinteile fehlen. Nieten mit Zange und einen Justagehebel habe ich von meinem Nachbarn bekommen. Es fehlen aber auch Federwaagen...

Also ich benutze hier die Fritzbox 7490, die verursacht bei der Impulswahl überhaupt keine Probleme, ist sogar sehr freundliche zu zu schnellen oder zu langsamen Nummernschaltern.
Die Elmeg hängt sogar noch an einer ISDN-Anlage mit D-Mark-Anzeige, die wiederum an der Fritzbox hängt.

Telegrammophon hat geschrieben: ↑Sa 1. Feb 2020, 21:52 Die Elmeg hängt sogar noch an einer ISDN-Anlage mit D-Mark-Anzeige, die wiederum an der Fritzbox hängt.

Dann ist die ISDN-Anlage aber der Konverter, und die Frittierbox ist als Fehlerquelle schon eliminiert .

Ich hatte die Elmeg aber lange Zeit auch direkt an der Fritzbox hängen.
Eigentlich geht die Fritzbox sogar besser mit Impulswahl als die ISDN-Anlage, z. B. läuft der Nummernschalter beim W28 sehr schnell, das versteht die ISDN-Anlage nicht,
direkt an der Fritzbox gibt es damit aber keine Probleme. Die telephonische Telegrammaufnahme (04945) 9 59 57 28 hängt auch direkt als TEKADE-Anlage mit W38 an der Fritzbox und kann normal wählen.
Ich brauche die ISDN-Anlage auch nur, weil es nur zwei Telephon-Anschlüsse an der Fritzbox gibt und ich daher auch den S0-Anschluß nutzen muß, um alle Telefone in der gewünschten Konfiguration zu betreiben.

Ah, na dann ist es wirklich eine gutmütige Fritteuse . Das scheint aber nicht so häufig der Fall zu sein. Jene, welche mit ..90 Enden scheinen allgemein besser zu funktionieren, was die Impulswahl betrifft. Meine 7560 ist eine Katastrophe.

Hallo liebe Leute,

danke für eure Beiträge.

Andreasankl hat geschrieben: ↑Fr 31. Jan 2020, 14:34Für die Nachtfernabfrage benötigst Du noch ein H2- und ein H3-Relais.
Möchtest Du auch noch eine programmierbare Anrufweiterschaltung für die
Nebenstellen 1-5 haben sind noch die Relais W1, W2 und W3 erforderlich.

H2 und 3 fehlen in meiner Anlage, obwohl der Kabelbaum anscheinénd schon dafür gefertigt wurde. Aber die Baustelle ist mir doch zu groß, denke ich. Irgendwo hab ich noch Flachrelais, auch Federn und all sowas. Aber nee, dann müssen zwei A2-Schaltungen an Sprechstelle 1 und 2 reichen. Das macht zusammen 4 Apparate, an denen man Gespräche annehmen kann, das ist OK für mich. (Parallelschalten geht ja zur Not auch noch )

duddsig hat geschrieben: ↑Fr 31. Jan 2020, 10:01Finn's Elmeg hängt nach meinem Wissen direkt an einer Fritzbox xx90 welche scheinbar ein gutmütiges Exemplar ist und kaum Falschwahlen verursacht.

Hmmm.... ich muss das wohl nochmal genauer untersuchen. Mal sehen, ob mir jemand ein Speicheroszilloskop borgen kann, um mal zu sehen, wie das wirklich abläuft.
Eben ist mir in der Rufliste der Fritzbox etwas aufgefallen. Dort sind ausgehende Rufe verzeichnet, in denen alle Ziffern doppelt gewählt wurden; u.a. 11223344 .... so bin ich also bei 112 gelandet, als ich die 1234 ausprobieren wollte..... Ob ich die mit dem Umsetzer an der Box gewählt hab und beide Wahlen, IWV und MFV durchgegangen sind??

Werde das morgen mal genauer anschauen, wenn ich die Zeit finde. Und natürlich darüber berichten.

Schlaft gut und habt es gut

M. Marielle

Dann versuche es doch einmal ganz ohne Konverter, die Wählanlage einfach direkt an die Fritzbox anschließen.
Oder hattest Du das schon gemacht?

Viele Grüße
Finn

Hallo ihr alle,

ich hab eine gute Nachricht: Sie funktioniert jetzt! Bis auf eine kleine 'Macke'.

Telegrammophon hat geschrieben: ↑So 2. Feb 2020, 16:22Dann versuche es doch einmal ganz ohne Konverter, die Wählanlage einfach direkt an die Fritzbox anschließen. Oder hattest Du das schon gemacht?

Leider weiss ich nicht mehr genau, was ich anfangs so alles ausprobiert hab. Ich hab halt mal so und mal anders alles zusammengestöpselt, was ich an Geräten hatte. Gestern hab ich es mal etwas ordentlicher versucht. An dem S-Dragon von Hagenuk hat keine der möglichen Kombinationen funktioniert. An der Fritzkiste hat es ohne Umsetzer auch nicht funktioniert. Mit dem Umsetzer hat es dann in einer bestimmten Einstellung des Widerstands des Umsetzers doch funktioniert! Den Umsetzer hatte ich vom kleinsten Widerstandswert Stufe für Stufe hochgeschaltet. In der dritten Stufe hat es dann geklappt. Weitere Kombinationen hab ich nicht mehr ausprobiert. Die Doppelwahl der Ziffern konnte ich dabei nicht nachvollziehen; keine Ahnung, wie die Zustande kam.

Mit der jetzigen Kombi klappen ausgehende Rufe über die Anlage bisher ohne jeden Fehler. Eingehende Rufe gehen auch, aber die Rufspannung scheint wirklich etwas schwächlich, wie Jens es schon gesagt hatte. Die Wecker der beiden A2-Apparate, ein 613 und ein W48, kommen nur langsam in Gang; aber es geht.

Richtig gut ist, dass man die Menschen am anderen Ende der Leitung jetzt wieder laut und deutlich hören kann. Nicht mehr dieses Minimalgenuschel aus dem DECT-Mobilteil, das man sich manchmal fast in's Ohr drücken muss, um die Leute zu verstehen. Etwas gewöhnungsbedürftig ist die kleine 'Macke'. Es ist das, dass die Abfragestelle der NStAnl klingelt, wenn ein 'Anklopfer' reinkommt, während ich mit dem DECT-Teil auf der gleichen Rufnummer telefoniere. Das DECT-Teil hängt über den S-Dragon (als Terminaladapter) am So-Bus der Fritzkiste und hat die gleiche Nummer, weil es manchmal halt praktisch ist, wenn man in der Werkstatt rumläuft. Aber das geht schon, kein wirkliches Problem.

Ich freu mich jedenfalls, dass das 'olle Ding' wieder läuft. Ich hab sie auch umgehängt. Sie hängt seit heute im Büro und wird irgendwann noch ein schickes Sichtfenster und Beleuchtung in's Gehäuse bekommen (wenn die alten Apparate richtig aufpoliert und die Verdrahtung der Sprechstellen mal fertig ist). Wenn dann die Nachbarskinder wiedermal da sind, kann ich ihnen zeigen, wie das damals so war, als ich so klein war. Der Innenverbindungssatz wird dann bestimmt mal richtig warm werden

Sehr schön ist auch, wie man hier im Forum aufgenommen wird. Das die 'alten' Telexhasen auch Fragen wie meine Ernst nehmen. Danke schön! Ein tolles Forum.

Liebe Grüße, habt es gut

M. Marielle

PS: In einem Beitrag hier ging's um einen alten Apparat der 'Weltruf' heisst. Der sah ganz schick aus und es wäre so passend, wenn man mit lieben Menschen mit einem Telefon mit solch einem Namen spricht. So einen hätte ich gern. Wenn jemand von euch mal irgendwo sieht, dass jemand anderes einen solchen hergeben will, sagt bitte Bescheid.

Hallo Marielle,
Da ich gerade nicht schlafen kann, kann ich hier auch noch bischen antworten. Schön, daß die Anlage jetzt mit kleinen Macken geht.

Marielle hat geschrieben: ↑Mo 3. Feb 2020, 23:29 ... Eingehende Rufe gehen auch, aber die Rufspannung scheint wirklich etwas schwächlich, wie Jens es schon gesagt hatte. Die Wecker der beiden A2-Apparate, ein 613 und ein W48, kommen nur langsam in Gang; aber es geht.

Nur noch zur Information: Die Klingelei der Telefone macht aber die Anlage selbst. Hier kommt der Umstand zum tragen, daß in der Elmeg die Rufwechselspannung vom Netzteil abgegriffen wird. Das hat nur 50Hz Netzfrquenz zum klingeln, die meisten alten Telefone sind aber auf 25Hz ausgelegt. Die Weckermechanik macht wegen Gewicht und Trägheit da nicht so richtig mit, wenn sie doppelt so schnell arbiten soll. Zumindest ist das beim W48 und älter so. Beim 613 weiß ich es nicht - zu neu . Könnte aber sein daß der was zum Einstellen hat

Hallo Jens,

ich hoffe, dass du doch ein bisschen schlafen konntest.

Das mit der Rufspannung hatte ich nicht richtig bedacht. Du hast Recht, die kommt aus dem Elmeg-Netzteil. Dein Hinweis hat mich aber auf die richtige Spur gebracht, glaub ich. Denn der Ruf aus dem Netzteil funktioniert bei Innengesprächen, beim Anschluss an den Speed Dragon und auch am analogen Telekomanschluss ganz prima. An der Spannung aus dem Netzteil kann's eigentlich nicht liegen. Die zu hohe Frequenz des Netzteilrufes stört mich nicht weiter, die Wecker rasseln halt mehr, aber das macht nichts. Das Problem ist, glaub ich, wirklich der Rufstrom der Fritzbox, der bei mir auch noch durch den Umsetzer muß.

Guck mal:
Das arme AR-Relais, oben rechts, hat alle Mühe anzuziehen. Der Anker liegt gar nicht ganz auf dem Kern und manchmal klappt es auch gar nicht.

Das Relais wird durch die 'Amtsleitung', also die Fritzbox, mit Rufspannung versorgt, wenn ich den Stromlauf richtig verstehe. Oder nicht?
Es müsste doch helfen, den Kondensator C1 größer zu machen, damit der Rufstrom höher wird. Aber wieviel verträgt die Fritzbox? Ich würd die nicht gern kaputt machen. Hast du dazu einen Hinweis oder Tip?


Liebe Grüße

M. Marielle

PS: Ich krieg das irgendwie nicht hin, dass das Bild vom Stromlauf und das Video vom Relais zu sehen sind Also auf dem Video sieht man das AR-Relais beim Amtsruf und auf dem Bild ist der Stromlauf aus den Elmeg-Unterlagen. Kann ich dir das als Nachricht schicken hier?