Re: Stromsparer und Verschleissminderer
Verfasst: Mi 7. Okt 2020, 11:50
Hallo Stromsparer,
da mich das Thema auch sehr interessiert und weil ich als Freund der elektronischen Maschinen durch den Standby-Betriebs nicht arm werden will, habe ich mir mal ein paar Gedanken gemacht. Das betrifft im Moment nur die ED1000-Karte, wird bei TW39 aber ähnlich bzw. gleich sein.
Bei TW39 ist aber der Standby-Stromverbrauch mit FSG wohl nicht von Bedeutung, wie jemand geschrieben hatte...
Unter diesem Thread wurden einige Aktionen beschrieben, die ich für sehr aufwendig halte, wo doch bereits alle notwendigen Signale von der ED1000_Karte geliefert werden, auch ohne Signal am Pin 25 des MEGA8 und Firmware Update..
Dazu komme ich später, hier zuerst die auch schon beim Kaffeekränzchen angespochene "Problematik", Signale von der ED1000-Karte "herunterzubekommen".
Nach einem kurzen Blich in die Unterlagen und und auf die Realität muss ich mich doch sehr wundern!
Da gibt es Lösungen mit 3,5 mm Klinkenbuchse in der Frontplatte und die Montage eines Sendemoduls auf der Platine...
Dabei sind doch auf der VG-Leiste jede Menge Kontakte frei, die für alles Mögliche genutz werden können.
Es handelt sich um insgesamt 12(!) Einzelanschlüsse (A/C nicht gebrückt) von den Nummern A bzw. C 14 bis 24.
Belegt sind davon bei der ED1000-Karte A14/18 und A20/24 für die beiden ED1000-Kanäle, die restlichen 8(!) stehen zur freien Verfügung!
Alle 12 Kontakte sind auf der Busplatine über nebeneinader liegenden Lötaugen, z.B. mittels Printklemmen, erreichbar.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 12 Lötaugen, 4 mit Printklemmen belegt
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Nun zu den Signalen, die zur Netzeinschaltung einer Maschine verwendet werden können.
Fall 1: Anruf von außen
Grüne LED: leuchtet dauerhaft bis zum Verbindungsabbau
Gelbe LED: eigenes Sendesignal
Ist kein FS angeschlossen, geht der Kanal bei Anruf nach ca. 7-8 Sekunden (!) auf Störung (gelb+blau blinken).
Verhalten der Maschine (bei mir im Moment nur T1000S und LO3000):
Beim Anlegen der Netzspannung ist der tiefere Ton praktisch "sofort" da, Karte erkennt angeschlossenen FS und geht nicht auf Störung.
Sobald die Maschine komplett bereit ist schaltet sie auf den hohen Ton um und ED1000 ruft daraufhin den Kennungsgeber ab.
Somit kann die Spannung an der grünen LED zur Ferneinschaltung genutzt werden.
Fall 2: Anruf nach außen
Grüne LED: eigenes Sendesignal
Gelbe LED: leuchtet dauerhaft bis zum Verbindungsabbau
Hier eine Schaltungsskizze:
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Open Kollektor Ausgang für universelle Ansteuerungen
(mit Freilaufdiode für direkte Relaisansteuerung)
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Der 230V-Kontakt des Relais wird im Fall 2 einfach mit einem Schalter überbrückt.
Die Oder-Verknüfung grün/gelb mit den beiden Dioden verhindert im Fall 2 ein Mitklappern des Relais durch das eigene Sendesignal.
(Entfällt bei Verwendung von Freds Pin25 statt grüner LED und neuer Firmware)
Da die grüne LED nach dem Verbindungsabbau sofort ausgeht, sollte man vielleicht noch eine Zeitverzögerung bis zum Abschalten der 230V vorsehen, damit, wie bei elektronischen Maschinen üblich, noch der Papiervorschub bis Abrisskante erfolgen kann.
(Ich glaube das hat Fred auf Pin 25 programmierbar schon eingerichtet)
Im Gegensatz zu Willis ziemlich aufwendiger Schaltung benötigt meine Lösung insgesamt vier Drähte...
Da aber unsere Maschinen normalerweise nicht kilometerweit auseinander sind und üblicherweise JY(St)Y mit mindestens 2x2x0,6 verlegt wird, ist das wohl eher kein Problem.
Außer meinem Vorschlag mit OK-Transistor sind natürlich noch viele andere Varianten denkbar, z.B. galvanische Trennung mit Optokoppler, komplett potenzialfreier Relaiskontakt o.ä.
Ggf. auch eine separate Steckkarte für mehrere Fernschaltungen. Dann bräuchten auf den ED1000-Karten nur noch die Pins 3 und 4 des MEGA8 (Abriff am jeweiligen LED-Vorwiderstand) über zwei Kontakte der VG-Leiste ausgekoppelt werden... Oder oder oder...
Habe die Ferneinschaltung von Hand (Steckdosenleiste mit Schalte) simuliert, hat prima geklappt!
Ich bitte um Rückmeldung, falls ich völlig daneben liegen sollte und irgendwelche Umstände nicht bedacht habe..
da mich das Thema auch sehr interessiert und weil ich als Freund der elektronischen Maschinen durch den Standby-Betriebs nicht arm werden will, habe ich mir mal ein paar Gedanken gemacht. Das betrifft im Moment nur die ED1000-Karte, wird bei TW39 aber ähnlich bzw. gleich sein.
Bei TW39 ist aber der Standby-Stromverbrauch mit FSG wohl nicht von Bedeutung, wie jemand geschrieben hatte...
Unter diesem Thread wurden einige Aktionen beschrieben, die ich für sehr aufwendig halte, wo doch bereits alle notwendigen Signale von der ED1000_Karte geliefert werden, auch ohne Signal am Pin 25 des MEGA8 und Firmware Update..
Dazu komme ich später, hier zuerst die auch schon beim Kaffeekränzchen angespochene "Problematik", Signale von der ED1000-Karte "herunterzubekommen".
Nach einem kurzen Blich in die Unterlagen und und auf die Realität muss ich mich doch sehr wundern!
Da gibt es Lösungen mit 3,5 mm Klinkenbuchse in der Frontplatte und die Montage eines Sendemoduls auf der Platine...
Dabei sind doch auf der VG-Leiste jede Menge Kontakte frei, die für alles Mögliche genutz werden können.
Es handelt sich um insgesamt 12(!) Einzelanschlüsse (A/C nicht gebrückt) von den Nummern A bzw. C 14 bis 24.
Belegt sind davon bei der ED1000-Karte A14/18 und A20/24 für die beiden ED1000-Kanäle, die restlichen 8(!) stehen zur freien Verfügung!
Alle 12 Kontakte sind auf der Busplatine über nebeneinader liegenden Lötaugen, z.B. mittels Printklemmen, erreichbar.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 12 Lötaugen, 4 mit Printklemmen belegt
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Nun zu den Signalen, die zur Netzeinschaltung einer Maschine verwendet werden können.
Fall 1: Anruf von außen
Grüne LED: leuchtet dauerhaft bis zum Verbindungsabbau
Gelbe LED: eigenes Sendesignal
Ist kein FS angeschlossen, geht der Kanal bei Anruf nach ca. 7-8 Sekunden (!) auf Störung (gelb+blau blinken).
Verhalten der Maschine (bei mir im Moment nur T1000S und LO3000):
Beim Anlegen der Netzspannung ist der tiefere Ton praktisch "sofort" da, Karte erkennt angeschlossenen FS und geht nicht auf Störung.
Sobald die Maschine komplett bereit ist schaltet sie auf den hohen Ton um und ED1000 ruft daraufhin den Kennungsgeber ab.
Somit kann die Spannung an der grünen LED zur Ferneinschaltung genutzt werden.
Fall 2: Anruf nach außen
Grüne LED: eigenes Sendesignal
Gelbe LED: leuchtet dauerhaft bis zum Verbindungsabbau
Hier eine Schaltungsskizze:
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Open Kollektor Ausgang für universelle Ansteuerungen
(mit Freilaufdiode für direkte Relaisansteuerung)
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Der 230V-Kontakt des Relais wird im Fall 2 einfach mit einem Schalter überbrückt.
Die Oder-Verknüfung grün/gelb mit den beiden Dioden verhindert im Fall 2 ein Mitklappern des Relais durch das eigene Sendesignal.
(Entfällt bei Verwendung von Freds Pin25 statt grüner LED und neuer Firmware)
Da die grüne LED nach dem Verbindungsabbau sofort ausgeht, sollte man vielleicht noch eine Zeitverzögerung bis zum Abschalten der 230V vorsehen, damit, wie bei elektronischen Maschinen üblich, noch der Papiervorschub bis Abrisskante erfolgen kann.
(Ich glaube das hat Fred auf Pin 25 programmierbar schon eingerichtet)
Im Gegensatz zu Willis ziemlich aufwendiger Schaltung benötigt meine Lösung insgesamt vier Drähte...
Da aber unsere Maschinen normalerweise nicht kilometerweit auseinander sind und üblicherweise JY(St)Y mit mindestens 2x2x0,6 verlegt wird, ist das wohl eher kein Problem.
Außer meinem Vorschlag mit OK-Transistor sind natürlich noch viele andere Varianten denkbar, z.B. galvanische Trennung mit Optokoppler, komplett potenzialfreier Relaiskontakt o.ä.
Ggf. auch eine separate Steckkarte für mehrere Fernschaltungen. Dann bräuchten auf den ED1000-Karten nur noch die Pins 3 und 4 des MEGA8 (Abriff am jeweiligen LED-Vorwiderstand) über zwei Kontakte der VG-Leiste ausgekoppelt werden... Oder oder oder...
Habe die Ferneinschaltung von Hand (Steckdosenleiste mit Schalte) simuliert, hat prima geklappt!
Ich bitte um Rückmeldung, falls ich völlig daneben liegen sollte und irgendwelche Umstände nicht bedacht habe..