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Ja das war nicht die Norm, aber bei Schichtdienst mit scharfer Bewaffnung in einem der Nato unterstellten Kampfverband war das möglich. Da kam ja in der Regel keiner zu Besuch, wenn doch ging es in Sekunden durch den ganzen Stellungsbereich.

Die Ära der Fernschreiber geht langsam zu Ende (FFST FFM 1993)



P.S. Es sah nicht immer so chaotisch dort aus, die Bilder entstanden kurz vor'm Umzug in andere Räumlichkeiten

Franz hat geschrieben: ↑Mi 1. Apr 2020, 14:14 Die Ära der Fernschreiber geht langsam zu Ende (FFST FFM 1993)

Mal im Ernst: Die Fernschreiber machen neben den (damals wie heute) ollen PCs und den Mäusekino-Bildschirmen gar keine so schlechte Figur. Man hätte sie auch noch 'ne Weile beibehalten können, um E-Mails zu drucken (hat ja in der Anfangszeit sowieso fast jeder gemacht, damit er etwas zum Abheften hatte).

Danke und liebe Grüße!
Wolfgang

Das liegt aber auch an diesen hässlichen PCs (vor allem die Bildschirme). Da hab es auch schönere.
Und warum sind die PCs eigentlich so breit? Ist das noch spezielle Hardware mit drin?

Na ja Leute, die Einführung der PC's gab's um ca. 1985, da wollte keiner mehr an den T1000 Fernschreibern mit Lochstreifen arbeiten :-)
Die PC's waren - dem Stand der Technik - damals groß und breit. Alleine die 5 MB Festplatte hatte riesige Dimensionen :-)
Und wenn ich mich recht erinnerne, war der Monitor damals 12 Zoll gross ( á la Hercules) mit 50 Hz Wiederholfrequenz, aber trotzdem - für Text - ein gestochen scharfes Bild

Ja, aber sooo breit waren die ersten PCs standardmäßig nicht. Und was sind das für merkwürde Laufwerke? Kann man leider nicht erkennen, zu unscharf.

detlef hat geschrieben: ↑Sa 4. Apr 2020, 18:49 Ja, aber sooo breit waren die ersten PCs standardmäßig nicht. Und was sind das für merkwürde Laufwerke? Kann man leider nicht erkennen, zu unscharf.

Das waren die "guten" 5 1/4" Floppy-Laufwerke in ganzer Bauhöhe oder zwei (DOS - CP/M Laufwerk A: und B:) zusammen dann in ganzer Bauhöhe, deren Laufwerksverriegelungen gegeneinander angeordnet waren. Die Klappe des oberen Laufwerks wurde nach oben, die des unteren nach unten geöffnet. Anm.: Sind das nicht Tandon PCs (bei Studenten in den 80-ern sehr beliebt), oder vielleicht frühe Compaqs (auch aus den 80-ern)?

Liebe Grüße!
Wolfgang

Hallo,

richtig getroffen Wolfgang , 5 1/4 in ganzer Bauhöhe, die untere Klappe wurde nach unten geöffnet und die Diskette auch "falsch" herum reingelegt, also eigentlich Oberseite nach unten !
Die PC's waren von Digital Equipment Typ: DEC PC-350

https://www.google.de/search?q=digital+ ... 71&bih=912

sowweit ich weiß identisch mit DEC Rainbow 100 (offensichtlich USA Version):

https://www.google.de/search?q=digital+ ... 2&biw=1271

Das Betriebssystem (Name leider entfallen, irgendetwas Professionelles ) wurde mit ca. 20 Disketten oder so gebootet und dann auf FP installiert.
Nach Start des BS konnte man manuell die BFS Anwendung aufrufen. In den langen quälenden Nachtdiensten habe ich die BFS-Anwendung abgebrochen und aus Betriebssystemebene dass mitgelieferteTerminal-Programm aufgerufen, dann konnte ich mit meinem mitgebrachten Dataphon S21-D per Telefon (auf Kosten der Firma) in die damaligen diversen DFÜ-Mailboxen und dort stöbern Das hat viel Spaß gemacht und war aufregend

Nachtrag: Es waren wohl 2 Diskettenlaufwerke mit zusammen voller Bauhöhe... tnx.

Hier sieht man ein bischen was von dem Innenleben der Kiste :-)

Ja klar,
die wurden Euch wohl direkt aus Dreieich-Sprendlingen (am langen Arm) geliefert, später waren das dann DEC Rainbow (100) PCs. 8088 und Z80 CPUs gleichzeitig für (C-)CPM-80/86 und/oder MS-DOS. Die wurden dann in der Regel noch mit einem DEPCA-Adapter ausgestattet (an H4000 Transceiver mit Vampirklemme für Thick-Ethernet), um sich mit dem DECnet-Ethernet zu verbinden, und dann das Dataphon 21d - wer kennt das denn nicht (300 Bd Akustikkoppler).

Danke für die Erinnerung
und liebe Grüße!
Wolfgang