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Genau, so ist das normal!

Wir müssen testen, ob das an der SP, GE oder SNT liegt.

Bitte mal die beiden Kabel der SP von der GE abziehen. Dann, mit offenem Deckel, Stromversorgung herstellen.
Der FS muss dann anlaufen, weil die CPU nicht die gesamte Software starten kann und damit auch nicht das Stb-Signal
für das Hauptnetzteil generiert wird.

An der GE findest du links vorne zwei LEDs, SV (Haupt) und SVD (Stb). Die müssen bei dem Test beide leuchten.
Der Lüfter der SV muss laufen, der Drucker initialisiert aber nicht, da der Impuls aus der Software fehlt.

Zum Glück läuft es bei mir gerade besser, aber meine Maschine lief vorher schon, nach 20 Jahren Pause, nur die sind hin








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Hilf mir mal bei den Abkürzungen:

SP = Speicherplatine ?
GE = Hauptboard ?
SNT = Netzteil ?

Mit offenem Deckel meinst du: ohne Oberteil oder nur die Klappe des Druckers offen ?

Ohne Oberteil.
Gerne mit hochgeklapptem Drucker.

SP = Speicher
GE = Grundelektronik = Hauptplatine
SV/SNT = Stromversorgung/Schaltnetzteil

Ok, dann hab ich's richtig gemacht.

Drucker hochgeklappt, die beiden Stecker abgezogen und Netzstecker eingesteckt.

Der Lüfter läuft an und bleibt an. Es leuchtet zuerst die hintere der beiden LEDs und 1-2 Sekunden später geht die vordere LED an.
Sonst passiert nichts.

Sehr gut, genau so sollte es sein.

Damit können wir grundsätzlich von einer funktionierenden GE und SV ausgehen.
Sowie davon, dass die SV nicht in den Reset geht, weil ein Kurzschluss in einer der anderen Baugruppen vorleigt.

Somit liegt der Fehler an der SP oder der Verkabelung zwischen GE und SP.

Hast du geprüft, ob nicht versehentlich ein Kontakt der Flachbandkabel herausgerutscht ist, weil die Plastik-Nase gebrochen...
Kenn ich von den T1000...

Es könnte auch ein verbogener PIN (sehr selten) in den Wannenbuchsen auf der GE sein.

Stell bitte mal ein, möglichst hochauflösendes, Foto der SP ein. Bauteil- und Lötseite.

Ich habe mal ein paar Bilder gemacht. Ich hoffe, die Qualität reicht aus.
Falls das Forum die Bilder verkleinert, kann ich sie dir auch nochmal per E-Mail schicken. Bräuchte dann nur deine Adresse.

Die Stecker habe ich geprüft und keine herausgedrückten oder verbogenen Pins entdeckt.

Mich wundert aber, dass die Stecker teilweise sehr locker sitzen. Das bin ich von Pfostensteckern eigentlich anders gewohnt. Die bekommt man normalerweise kaum ab. Hier sitzen die locker und lassen sich sehr leicht abziehen.

Deine Platinen und Kabel sehen ja noch wie neu aus, meine sind vom rauen Betrieb in einer Reederei bei vermutlich 24/7 gequalme schon *etwas* angegilbt. Die recht losen Stecker sind mir auch aufgefallen.
Auf Deiner Sp sind ja noch die ganzen Tantals drauf. Hast Du mal getestet ob die OK sind? Notfalls mal mit Labornetzteil und Strombegrenzung 5V drauf geben (kann man direkt an einem der Tantals machen) und sehen was da an Strom fliesst. Durch die vielen Käfer ist das schon einiges aber einen Kurzen müsstest Du erkennen.
Die Batterie versorgt den MC146818 direkt darüber, daß ist die Uhr mit RAM.
Bei mir steht der Funktionstest noch aus nachdem ich die Reinigung jetzt soweit abgeschlossen habe.

Diese grünen Dinger sind Tantals? Ich kenne die nur in Tropfenform.
Wenn beim Testen eine hochgegangen ist, hätte man das doch riechen müssen, oder?

Die grünen sind frühe Folien-Typen, die blauen sind Tantal-Perlen, die kleinen Elkos sind Tantal-Elkos.
Der 1 µF Typ gilt aber auch aus der Zeit als recht robust...im Gegensatz zu den 10 µF aus der selben Serie.
Ich kenne keine SP bei denen es einen Kondensator-Schaden gegeben hätte.

Defekte, wenn es zu einem längeren Kurzschluss kam, würdest du denen auch ansehen.

Den Test mit nem Labornetzteil habe ich eben zum Spaß mal nachgestellt:
Einse SP3 (du dürftest auch eine haben) braucht bei mir ca. 750 mA, ein normaler Wert für die Anzahl der ICs.