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Hallo Rainer,
schöne Lösung auf einfachster Basis. Warum Fred sich dennoch die Mühe mit der neuen Anlassleitung gemacht hat ist mir jetzt ein Rätsel.
Deine Abschaltverzögerung hat auch eine (wenn auch kürzere) Einschaltverzögerung zur Folge. Daher meine Frage: brauchst Du trotzdem die neue Software zwecks Fehlerunterdrückung in den ersten Sekunden oder funktioniert das bei dir auch so, und der Port geht bei Abruf nicht in den Fehlermodus?
Wie schnell sind Deine Geräte betriebsbereit?
Gruß
Willi

Hallo Willi,

Fernschreiber hat geschrieben: ↑Fr 23. Okt 2020, 16:55 Hallo Rainer,
schöne Lösung auf einfachster Basis. Warum Fred sich dennoch die Mühe mit der neuen Anlassleitung gemacht hat ist mir jetzt ein Rätsel.

Weil ich 20 Minuten Zeit hatte...

Grüße,
Fred

Fernschreiber hat geschrieben: ↑Fr 23. Okt 2020, 16:55 schöne Lösung auf einfachster Basis. Warum Fred sich dennoch die Mühe mit der neuen Anlassleitung gemacht hat ist mir jetzt ein Rätsel.

Für Leute wie mich, die gerne etwas weniger Hardwareaufwand treiben.

Fernschreiber hat geschrieben: ↑Fr 23. Okt 2020, 16:55 Deine Abschaltverzögerung hat auch eine (wenn auch kürzere) Einschaltverzögerung zur Folge. Daher meine Frage: brauchst Du trotzdem die neue Software zwecks Fehlerunterdrückung in den ersten Sekunden oder funktioniert das bei dir auch so, und der Port geht bei Abruf nicht in den Fehlermodus?
Wie schnell sind Deine Geräte betriebsbereit?
Gruß
Willi

Moin Willi,

die Verzögerung durch den Ladevorgang macht sich praktisch nicht bemerkbar.

Die Daten, grob über den Daumen:
Tau Ladung (47µF x 2,2kOhm) ~ 0,1s, C nach 5 Tau voll, Transistor schaltet aber schon früher bei ca. 0,7 V)
Tau Entladung (47µF x 22kOhm) ~ 1s, Entladezeit bis unter Schaltschwelle ca. 4 s
Basisstrom ca. 0,2mA, reicht für ca. 30mA Kollektorstrom (BC547B mit hFE=150)

Die Netzeinschaltung erfolgt "gefühlt" praktisch sofort..

Timing
Bei beiden getesteten Maschinen (LO3000 und T1000S) ist der Ton FA (2250Hz) praktisch sofort nach Anlegen der Netzspannung da.
Damit ist für die ED1000-Karte bei Anruf von außen ein FS vorhanden und sie geht nicht auf Störung, was sie ohne Ton vom FS nach ca. 6 bis 7 Sekunden täte.

Anruf von außen
ED1000-Karte: LED grün ein, gleichzeitig wechselt ED1000-Ton von FA (500Hz) auf FZ (700Hz), Netzspannung FS "ein"

Fernschreiber: Ton FA (2250Hz) sofort da, Maschine meldet sich, aufgrund Ton FZ von der ED1000-Karte, mit Ton FZ (3150Hz) zurück (LO30000 nach ca. 0,5s und T1000S nach ca. 3s), sobald sie bereit ist (Netzteil, µP-System usw...).

Erst wenn die Maschine Ton FZ sendet, beginnt die ED1000-Karte mit dem Datenaustausch, z.B. Abruf des Kennungsgebers.

Eine Softwareanpassung ist nicht erforderlich.

@Fred: Etwa so lange (20 Minuten) habe ich für den 3D-Aufbau eines Kanals benötigt!

@Detlef: Sind 50 Cent Materialkosten und 20 Minuten Arbeit pro Kanal mehr Hardwareaufwand als ein Sendemodul plus Arduino plus...??
(Aber ich weiß ja, Du arbeitest gerne damit! )

Heute will ich die abgesetzten Einheiten für die beiden T1000S bauen, werde berichten....

Schönes Wochenende und ggf. bis später beim Kaffeekränzchen...

dk6zk hat geschrieben: ↑Sa 24. Okt 2020, 09:23 @Detlef: Sind 50 Cent Materialkosten und 20 Minuten Arbeit pro Kanal mehr Hardwareaufwand als ein Sendemodul plus Arduino plus...??
(Aber ich weiß ja, Du arbeitest gerne damit! )

Stimmt Arduino mit Sendemodul kosten 3-4 Euro. Und man muss den für den Preis in China bestellen, was 4-5 Wochen dauern kann.
Aber ich habe sowas in der Bastelkiste. Kostet mich also erst mal nichts und ist sofort verfügbar.

Aber die Bauteile für 50 Cent hätte ich teilweise bestellen müssen. Da kommen dann schon mal schnell 5 Euro Versandkosten dazu.
Und für den Hardwareaufbau hätte ich sicher länger als 20 Minuten gebraucht.

Also Aufwand ist einfach relativ.

EDIT: Meine Bastelkisten sehen eher so aus:
Transistoren müsste ich erst mal suchen.

@Rainer,

danke für Deine ausführlichen Daten. Schön das es bei Dir auf diese Weise perfekt läuft. Bei den Tests mit Thomas seinem i-Telexsystem und seinem T1000 ging die Karte (normale SW) gefühlt sofort auf Störung, wenn kein Ton (2250Hz) anlag. Die Verzögerung des T1000 lag bei ca. 1-2 Sek. Daher in meiner (aufwändigen) Lösung der Ersatzton. Ich bin mal auf die Langzeiterfahrung gespannt. Dein Verwendeter Netzschalter von Siemens hat nach Datenblatt keine Nullspannungsschaltung, arbeitet also wie ein Relaiskontakt. Mit den angegebenen 2,5 A ist er betriebsmäßig auf der sicheren Seite. Beim ungünstigen Einschalten könnte es aber u.U. eng werden. Ich setze aus Erfahrung an dieser Stelle auf Relais.
Ich wünsche den bisheringen Lösungen gute Performanz.
Gruß
Willi

Moin Willi,

ich habe zwei ED1000-Karten aufgebaut und alle vier ED1000-Ports verhalten sich gleich (bei Anruf Störung nach 6-7 Sekunden bei fehlendem Ton)....

Fernschreiber hat geschrieben: ↑So 25. Okt 2020, 14:44 ging die Karte (normale SW)...

Was bedeutet "normale SW" ??

Ich denke der fehlende Nulldurchgangsschalter stört hier nicht, da der Transistor ja nicht schlagartig durchschaltet, sonder, bedingt durch die Ladung des Elkos, mit einer kurzen Rampe geöffnet wird, also eine Art integrierter "Softstart".. .

Also, die Praxis wird's zeigen...

Moin zusammen,

dk6zk hat geschrieben: ↑Mo 26. Okt 2020, 09:52 ich habe zwei ED1000-Karten aufgebaut und alle vier ED1000-Ports verhalten sich gleich (bei Anruf Störung nach 6-7 Sekunden bei fehlendem Ton)....

Ja, das ist ja auch so programmiert... Soll die "Toleranzzeit" länger sein, dann muss dies entsprechend konfiguriert werden. Das geht aber erst ab Version 434, dort in der "nicht einfachen" Konfiguration.

FredSonnenrein hat geschrieben: ↑Mo 26. Okt 2020, 15:30 Ja, das ist ja auch so programmiert... Soll die "Toleranzzeit" länger sein, dann muss dies entsprechend konfiguriert werden. Das geht aber erst ab Version 434, dort in der "nicht einfachen" Konfiguration.

Danke für die Bestätigung Fred, ich glaube Du hattest das auch schon mal im Laufe dieses Threads geschrieben.
Also für meine aktuellen Maschinen (LO3000 und T1000S) ist die Zeit völlig ausreichend, T1000 (ohne S) habe ich noch nicht probiert, dürfte aber ebenfalls genügen...

Hier nun Fotos der Steckfelder für meine beiden T1000S, die z.Zt. auf T1000-Untertischen montiert sind.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ T1000S auf T1000-Tisch
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Zunächst Tischlerarbeiten mit folgendem Ergebnis:
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Oberseite
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Unterseite mit Zapfen für die Löcher
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Montage der Komponenten
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Dosen und Schalter montiert.....
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ ......und verdrahtet
Die Verbindungsleitungen sind über die Unterseite geführt.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Halbleiterrelais und Feinsicherung in der Abzweigdose
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Brückengleichrichter in der ADo8-Dose
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Und fertg!
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Am Tisch montiertes Steckfeld
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Jetzt müsste das Holz noch die Farbe des Gehäuses erhalten (RAL ????)...
Man kann's aber auch übertreiben!

Für Nachbau-Interessierte:
Alle elektronischen Bauteile für die Modifikation der ED1000-Karte und für die Fernschalteinheit gibt's bei mir..
Bei Bedarf bitte per Telex oder PN anfragen!

Hallo Rainer,
wenn du 230V-Komponenten auf Holz schraubst, solltest du Feuchtraum-Komponenten verwenden oder eine Kunststoff-Folie/Platte (schwer entflammbar) unterlegen