Telexforum.de

Genau so, wie wir es im letzten Jahrtausend als Elektroinstallateur noch gelernt hatten:

Eine Asbestfaserplatte unterlegen und die überstehenden Ränder sauber mit dem Messer einritzen und abbrechen.

Heute unvorstellbar, wo wegen Lungenkrebsgefahr durch Asbestfasern der Arbeitsschutz (Suva in der Schweiz) schon bei der
Entfernung von asbesthaltiger Isolation Vollschutzanzüge mit Absaugung und Feinfilter verlangt ...

Aber schwerbrennbare Isolationsmaterialien gibt es ja unterdessen schon viele, nicht bloss Bakelit

Während der Ausbildung haben wir immer auf Holzbrettern installiert!
Und Asbest habe ich im Moment nicht zur Hand gehabt!

Aber ihr habt natürlich recht, da kommt noch was unbrennbares oder schwer entflammbares dazwischen!dazwischen!

dk6zk hat geschrieben: ↑Mi 28. Okt 2020, 07:30 Und Asbest habe ich im Moment nicht zur Hand gehabt!

Ich kann dir ein Stück von unserem Hausdach anbieten.
Die sind aber nicht so schön gerade (Well-Ethernit). Alte Kunstschieferplatten wären wohl besser geeignet.

Hallo Stromsparer,

wie allgemein bekannt sein dürfte, nehmen elektronische Fernschreiber im Standby-Betrieb zwischen 20 und 30 Watt auf. Dazu zählen insbesondere die weit verbreiteten Maschinen LO3000, T1000 und T1000S.
Bei einer ununterbrochenen Empfangsbereitschaft können so pro Jahr etwa 200 bis 300 kWh zusammen kommen, die mit ca. 60 bis 90€ zu Buche schlagen würden.

Aus diesem Grunde wurden im Herbst 2020 verschiedene Möglichkeiten erdacht, die Maschinen grundsätzlich vom Netz zu nehmen und bei Anruf von außen automatisch einzuschalten.
Zum Vorbereiten und Versenden eines Fernschreibens wird der FS vor Ort von Hand eingeschaltet.

Das hier vorgestellte überarbeitete Konzept meiner damaligen Variante beinhaltet zwei Änderungen:

1. Durch Nutzung des Schaltsignals an Pin25 (ED1000) des ATMega (neue Firmware!) entfallen Bauteile
2. Galvanische Trennung des Netz-Fernschalters von der i-Telex Zentrale durch DC/DC-Wandler

Das überarbeitete Konzept und dessen praktische Umsetzung sind ausführlich und bebildert in einem Bericht zusammengefasst, den ihr als PDF herunterladen könnt (s. weiter unten).

Ich beschränke mich daher in diesem Thread ohne weitere Erklärungen auf ein paar Schaltbilder und Fotos, um die grundsätzliche Funktionsweise und die praktische Ausführung darzustellen.
Die Details dann bitte im Bericht anschauen.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Schaltbild der modifizierten ED1000-Karte
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Modifizierte ED1000-Karte
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Schaltbild des Fernschalters
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Aufbaubeispiel eines FS-Anschlussfeldes mit Fernschalter
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Und hier der Bericht als PDF zum Herunterladen:
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Von den hier verwendeten DC/DC-Wandlern habe ich eine gewisse Menge günstig ersteigert und würde sie sie für 2€/Stück (plus Porto) verschicken.
Auf Anfrage kann ich auch gerne einen kompletten Teilesatz bereitstellen oder auch die Modifikationen an der Schnittstellenkarte durchführen.
Und bei Bedarf wäre auch der Aufbau eines kompletten Anschlussfeldes möglich, gerne gemäß eigener Designvorschläge!

Hier im ZIP noch eine Sammlung von Datenblättern möglicher DC/DC-Wandler verschiedener Hersteller:
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I wonder if this would be a possible modification for the analogue modem card too - this would solve a problem that affects the English version of the LO3000 I have here.

It will also help reduce the electricity bill

Hello Sean,

a modification like this should be possible for the analogue modem card by updating the firmware, too...
But a port not in use is recommanded, the only one possible may be PC6, which is connected to the AVR/ISP-socket and normally not in use. All others seem to be occupied
For modified firmware and other details ask Fred...

Another possibility is to use the LED-outputs green (receive) and yellow (send).
I described that simple solution without changing firmware some posts earlier here in this thread:
viewtopic.php?p=21742#p21742
You need some more parts than in version 2.0, but it works very well, I use it here with the LO3000 and two T1000S....

As I don't know the details of the British LO3000, if there is also a Lithium battery (Blue-Box) for memory backup, please note the following:

1. If there is no mains present the battery gets empty very fast (some Weeks), memory contents will be lost...
2. The clock stops when disconnecting mains (last Date/Time is saved if battery is present
(the battery doesn't feed the clock-funktion, there is no RTC-Chip used)

For external battery substitution voltage have a look here:
viewtopic.php?f=216&t=3306

For questions, translations or further informations feel free to send a PN....

Have a nice sunday and best regards

Rainer

Hi Sean,

M1ECY hat geschrieben: ↑So 18. Jul 2021, 09:06 I wonder if this would be a possible modification for the analogue modem card too - this would solve a problem that affects the English version of the LO3000 I have here.

It will also help reduce the electricity bill

Of course this should be possible as most parts of the software for this modified board is equal to the ED1000 version.

I will check this next days.

Fred

Denkt eigentlich auch jemand bei diesen ganzen "Stromsparern" an den Speichererhalt der Betriebsfirmware inkl. Kennungsgeber bei T1000S, Lo3000 etc... ?

Natürlich Henning,

kuckst Du hier: viewtopic.php?f=216&t=3306

die Version für den T1000S folgt demnächst.

Dort werden RTC und Textspeicher vom NC-Akku gepuffert, der Kundenspeicher mit Kennung besteht aus einem einzigen RAM-Baustein, der ganz allein von der Li-Batterie versorgt wird und im Standby ca. 1µA zieht.
So hält eine Li-Batterie mit 1.200 mAh (1/2 AA) theoretisch ca. 1.200.000 Stunden, also rund 136 Jahre!

Beim LO3000 steckt die Kennung in einem EPROM, die Li-Batterie puffert RAMs, in denen Texte, Kurzwahlnummern u.ä. abgelegt sind.
Leider werden Datum und Uhrzeit hier nicht mit einem RTC-Chip erzeugt, sondern ein programmierbarer Timer (8253) und ein bisschen drumrum sowie der Takt eines der µC werden dazu verwendet.
Wird die Maschine vom Netz genommen bleibt die Uhr stehen, bei vorhandener Batterie (oder Batterie-Ersatzspannung) wird der letzte Wert gespeichert und die Maschine meldet sich beim Wiedereinschalten mit dem letzten Wert, gefolgt von einem Fragezeichen...

Bei beiden Maschinen stecken alle Programme, Firmwaren und sonstiges Gedöns in EPROMs, da kann also nix verloren gehen... Es sei denn, die Chips leiden nach so langer Zeit irgendwann an Alzheimer....

Hi Sean,

M1ECY hat geschrieben: ↑So 18. Jul 2021, 09:06 I wonder if this would be a possible modification for the analogue modem card too - this would solve a problem that affects the English version of the LO3000 I have here.
It will also help reduce the electricity bill

This feature is already included in the firmware (itlx_FsV21-aufLA21) with version 452 or newer.
The assigned pins are:
Output to remote switch circuit: Atmel Pin 12 port D6.
The resistor and transistor according Willi's design can be put into the existing mounting holes for R12 and T4 on the old "Leitung Analog" board.

But how long does the Lo3000 need from "power on" to be ready to receive a connection?

Kind regards,

Fred