Maschine trennt nicht
Verfasst: Mi 28. Sep 2016, 21:13
Hallo Leute,
ich habe ein bisschen technische Weiterentwicklung betrieben. (Ehr marginale Verfeinerungen...)
Folgende Fehler konnte ich beim TW39 Betrieb mit mehreren Geräten beobachten und die teilweise Ursache finden:
T100, T100S -- beim Betrieb mit zwei externen Verbindungen leuchtet die Lampe "Drahtbruch" = AT-Taste ohne das der Motor läuft
Ursache - Spannung am Netzteil zu gering, hinzu kommt das über den Leitungsbildnerwiderstand 100 Ohm zusätzlich Spannung abfällt.
Lösung: Trafo mit 15 VAC für die Linienstrombildung einsetzen, macht ca. 80 Volt DC am Ausgang vom Netzteil (nicht am Fernschreiber!)
Folgefehler----> Linienstrom wird zu groß, Spannung bei Trennung zu niedrig
Gerät schaltet nicht ab wenn zweite Maschine am Netz ist...
Behebung - R2, R22 auf der Karte umgehen mit Anschluss A16, A22 (dafür auch gedacht...) und den Linienstrom bei laufender Maschine auf
40 mA einstellen, ehr etwas geringer, 44 mA sind schon zu viel.
An der Stelle bin ich noch am Rätseln warum ausgerechnet bei zu geringer Spannung - zu hoher Strom bei einer Maschine die Karte auf der zweiten Maschine die Trennung nicht sauber hin bekommt. Normal wird ja bei Trennung der Strom unterbrochen, also 0 oder 2,5 mA bei vorhanden PPA. Wenn nun die Spannung kleiner wird sollte das keine Auswirkung haben
Ich vermute das folgendes Eintritt - die Spannung wird umgepolt so lange die ST gedrückt wird. Die Spannung ist nun zu klein um das Empfangsrelais von der Startpolarität in Stoppolarität zu bringen. Gerne darf hier munter mit geraten werden.
Übrigens sind nicht alle Fernschaltgeräte - Fernschreiber gleich, es gab durchaus Toleranzen. Daher wurde der Strom bei der deutschen Bundespost i-Telex GmbH immer mit dem Leitungsbildnerwiderstand eingestellt.
Zur Erklärung und zum Verständnis:
Bei getrennter Verbindung sollte ein Strom von 2,5 mA durch das FSG und 2,5 mA durch den PPA (Postprüfwiderstand) fließen.
Nun kann man leicht ausrechnen, die Literatur spricht von einem 47 kOhm Widerstand. Das heißt die Fernschaltgeräte waren mal auf einer Quellspannung von 117,5 Volt ausgelegt. (47 000 Ohm X 0,0025 Ampere). Oder anders betrachtet, fällt die Spannung zu weit ab fällt das Empfangsrelais in einen Zustand der weder Start- noch Stoppolarität ist und löst ebenfalls die Störung Drahtbruch aus.
Dafür habe ich auch etwas in alten Büchern gekramt.
ich habe ein bisschen technische Weiterentwicklung betrieben. (Ehr marginale Verfeinerungen...)
Folgende Fehler konnte ich beim TW39 Betrieb mit mehreren Geräten beobachten und die teilweise Ursache finden:
T100, T100S -- beim Betrieb mit zwei externen Verbindungen leuchtet die Lampe "Drahtbruch" = AT-Taste ohne das der Motor läuft
Ursache - Spannung am Netzteil zu gering, hinzu kommt das über den Leitungsbildnerwiderstand 100 Ohm zusätzlich Spannung abfällt.
Lösung: Trafo mit 15 VAC für die Linienstrombildung einsetzen, macht ca. 80 Volt DC am Ausgang vom Netzteil (nicht am Fernschreiber!)
Folgefehler----> Linienstrom wird zu groß, Spannung bei Trennung zu niedrig
Gerät schaltet nicht ab wenn zweite Maschine am Netz ist...
Behebung - R2, R22 auf der Karte umgehen mit Anschluss A16, A22 (dafür auch gedacht...) und den Linienstrom bei laufender Maschine auf
40 mA einstellen, ehr etwas geringer, 44 mA sind schon zu viel.
An der Stelle bin ich noch am Rätseln warum ausgerechnet bei zu geringer Spannung - zu hoher Strom bei einer Maschine die Karte auf der zweiten Maschine die Trennung nicht sauber hin bekommt. Normal wird ja bei Trennung der Strom unterbrochen, also 0 oder 2,5 mA bei vorhanden PPA. Wenn nun die Spannung kleiner wird sollte das keine Auswirkung haben
Ich vermute das folgendes Eintritt - die Spannung wird umgepolt so lange die ST gedrückt wird. Die Spannung ist nun zu klein um das Empfangsrelais von der Startpolarität in Stoppolarität zu bringen. Gerne darf hier munter mit geraten werden.
Übrigens sind nicht alle Fernschaltgeräte - Fernschreiber gleich, es gab durchaus Toleranzen. Daher wurde der Strom bei der deutschen Bundespost i-Telex GmbH immer mit dem Leitungsbildnerwiderstand eingestellt.
Zur Erklärung und zum Verständnis:
Bei getrennter Verbindung sollte ein Strom von 2,5 mA durch das FSG und 2,5 mA durch den PPA (Postprüfwiderstand) fließen.
Nun kann man leicht ausrechnen, die Literatur spricht von einem 47 kOhm Widerstand. Das heißt die Fernschaltgeräte waren mal auf einer Quellspannung von 117,5 Volt ausgelegt. (47 000 Ohm X 0,0025 Ampere). Oder anders betrachtet, fällt die Spannung zu weit ab fällt das Empfangsrelais in einen Zustand der weder Start- noch Stoppolarität ist und löst ebenfalls die Störung Drahtbruch aus.
Dafür habe ich auch etwas in alten Büchern gekramt.