Telexforum.de

Suche Schaltpläne oder technische Unterlagen jeglicher Art zum Siemens Fernschreiber T34.

Dieser Typ von Fernschreiber wurde bisher kein einziges Mal im Forum erwähnt - zu sehen auf Hennings Seite www.teleprinter.net unter Fernschreiber/Siemens/Mechanisch

Das bei mir demnächst eingehende Gerät wurde laut Henning von der Post geringfügig umgebaut, in Siemens grau umlackiert und danach bei der Post im Telegrammdienst verwendet. Bin für jeden Hinweis dankbar.

T34 war doch mechanisch dem T37 sehr ähnlich? Oder täusche ich mich?

Grüsse

Helge

Ja, Henning hat früher einmal im Funkportal folgende Bemerkung gemacht:

..... grundsätzlich ist der T34, bis auf den Drucker, baugleich mit dem Blattschreiber T37. Etliche Wehrmachtsbestände des T34 wurden auch nach dem Krieg vom Fernmeldewerk Aubing für die Deutsche Bundesbahn zu Blattschreibern (also quasi T37) umgerüstet, indem das Druckwerk ausgetauscht wurde.

73, Henning DF3OE
(Zitatende)

Diese Info hilft natürlich erst einmal.
Trotzdem wäre es natürlich schön die Originalpublikationen von Siemens zu diesem Fernschreibertyp in Händen zu halten.
Ich gehe weiter auf die Suche und melde mich wenn ich fündig geworden bin.

Hallo , und der T34 ist auch identisch mit dem T-41 Springschreiber ? Ist das so korrekt ? Danke .

Franz hat geschrieben: ↑Do 27. Sep 2018, 18:18 Hallo , und der T34 ist auch identisch mit dem T-41 Springschreiber ? Ist das so korrekt ? Danke .

Hallo Franz,
Ich glaube der Begriff Springschreiber ist wohl nur ein anderer für Fernschreiber / Streifenschreiber. Ich habe auch schon T32Lo / T36Lo als solche bezeichnet gesehen.

Werner hat geschrieben: ↑Mi 26. Sep 2018, 22:55 Suche Schaltpläne oder technische Unterlagen jeglicher Art zum Siemens Fernschreiber T34.

Dieser Typ von Fernschreiber wurde bisher kein einziges Mal im Forum erwähnt - zu sehen auf Hennings Seite www.teleprinter.net unter Fernschreiber/Siemens/Mechanisch

Das bei mir demnächst eingehende Gerät wurde laut Henning von der Post geringfügig umgebaut, in Siemens grau umlackiert und danach bei der Post im Telegrammdienst verwendet. Bin für jeden Hinweis dankbar.

Hallo Werner,
Erst mal herzlichen Glückwunsch für das Schnäpperchen
Bei der Gelegenheit wollte ich mal fragen, was denn der schöne T32Lo macht? Ich bin da unheimlich neugierig

Der Lo32 schlummert auch noch in der Werkstatt - aber diese beiden Geräte (Lo32 und T 34) müssen unter allen Umständen von mir restauriert werden. Ich werden das in den bewegungsarmen Wintermonaten erledigen während mein Fahrrad und der Bus schlafen.

Franz hat geschrieben: ↑Do 27. Sep 2018, 18:18 Hallo , und der T34 ist auch identisch mit dem T-41 Springschreiber ? Ist das so korrekt ? Danke .

Hallo Franz,

ja, das sollte so sein, aber Henning ist da der kompetentere Ansprechpartner.

Manchmal muss man Umwege gehen und etwas in die Ferne schweifen um zu Ergebnissen zu kommen:

Die schweizerische Armee hat ab dem Jahr 1937 den Siemens Fernschreiber T34 in einem komplett ausgerüsteten Fernschreibanhänger (über 600 kg Gewicht, mit Stromaggregat, Telegrafenbatterie etc.) zum Einsatz gebracht.
Bei „HAMFU Stiftung Historisches Armeematerial Führungsunterstützung“ findet man auf der Website:

https://www.hamfu.ch/_upload/T176-Der_F ... Stg-34.pdf

technische Unterlagen zu dieser Fernschreibstation und deshalb auch zum verwendeten Siemens T34.
Original Siemens Dokumente habe ich noch nicht gefunden, bin aber noch auf der Suche.

Hallo Werner,
hier gabs mal was zu dem FS, aber völlig durchgeknallt der Typ... 375,- für die Doku...

https://www.ebay.de/itm/Original-1941-S ... 7675.l2557

Hoffe sehr, dass er die Doku. wenigstens mittlerweile als luxuriöses Toilettenpapier benutzen konnte :-)

Grüße Franz

Werner hat geschrieben: ↑Fr 28. Sep 2018, 18:19 Original Siemens Dokumente habe ich noch nicht gefunden, bin aber noch auf der Suche.

Zumindest habe ich in dem sehr interessanten Dokument gelesen,
daß ich meine Maschinen nicht unbedingt stündlich ölen muß, denn:

Reibkupplungen an der Sender-und Empfängerachse (Bild 26):

Mit Hilfe eines dünnen Schraubenziehers wird erst die eine und dann die andere
Filzscheibe vorsichtig 1 -2mal von der mittleren Metallscheibe abgedrückt und
mit dem Pinsel Öl in den entstandenen Schlitz gegeben, bis die Filzscheiben
durchtränkt erscheinen. Bei schwach beanspruchten Maschinen genügt es, diese
Kupplungen alle drei Tage zu ölen.