Telexforum.de

Da der Wählimpuls bis zur Umpolung durch die Vermittlung genauso gegeben wird (lt. Doku) wie beim Telefon, denke ich auch, dass das Wählgerät einfach einzuschleifen ist, und nach Drücken der Anruf-/Wähltaste bedient werden kann, wie wenn die Wählscheibe "gedreht" wird.
Die TW39-Karten-Profis (von "unserem" TW39-System) können das aber in jedem Fall verifizieren.
Liebe Grüße!
Wolfgang

Aus die Maus !
Die 50 Wählscheiben aus Metall haben eine Stärke von je 0,75 mm. Damit fallen lt. Jochen Acryl oder 3D-Druck wegen zu geringer Festgkeit weg.
Man bräuchte eine Feinmechanikwerkstätte mit CNC-Fräse, aber ich will gar nicht wissen, was dann die Produktion einer Scheibe = eine gespeicherte Telexnummer, kostet.

Eine andere Idee, die Trommel mit den 50 Scheiben herauszunehmen und die 50 Tasten direkt mit einem Raspberry zu verbinden, der z. B. beim Drücken der Taste 24 die Telex-Nr. xyz wählt, wurde sofort verworfen. Von außen hätte man den Schwindel nicht gesehen, aber eine
Ex-i-Telexsierung durch Henning (das entspricht der Exkommunikation in der Kath. Kirche) wollte ich nicht haben.

Ergo werde ich dem Museum für Kommunikation in Frankfurt (Depot Heusenstamm) den Telemax einmal anbieten.
Schade - ich war zu Beginn des Projektes so euphorisch.

Es gäbe noch die Möglichkeit in der Software (piTelex) eine Kurzwahlliste einzurichten. Damit könnte man die Nummern aus den Scheiben in reale i-Telex-Nummern umwandeln. Somit könnte man die Original-Scheiben verwenden. Der Wählvorgang würde auch nicht länger dauern, denn es wird eine 6-stellige Nummer durch eine 5/6-stellige ersetzt

Diese Geräte sind mir zwischen 1970 und 1975 unter dem Namen „Telemaster“ begegnet. Etliche Vermittlungsstellen grösserer Firmen hatten sie im Einsatz. Die (damaligen) Schweizerischen PTT Betriebe haben sie für die Wahl ab Station, die Wahl ab Vermittlerstation und die Wahl ab Telex freigegeben. Soweit ich mich erinnere war das Autophon FSG für den Anschluss eines externen Wahlgerätes vorbereitet. Die Scheiben mussten jeweils bei der Schweizer Vertretung in Zürich bestellt werden. Ab Mitte 70‘er Jahre war dann in den meisten neuen Vermittlungssystemen ein Anrufnummernspeicher vorhanden. Ebenfalls wurden damals von Autophon Stationen mit einem Speicher für 10 Nummern hergestellt und von der PTT zu sündhaften Preisen vermietet. Mit den ersten elektronischen Telexen von Siemens und Hasler hielt der Nummernspeicher auch in der noisy communication Einzug.

Dazu fällt mir nur ein, Laubsäge raus und ran an die Scheiben. Vorher bei HBL in Ahlen Rohlinge lasern lassen mit n mal X Nullen. Dann runtersägen von 0 auf 1, je nach Nummer.

JKde hat geschrieben: ↑So 16. Aug 2020, 22:44 Es gäbe noch die Möglichkeit in der Software (piTelex) eine Kurzwahlliste einzurichten. Damit könnte man die Nummern aus den Scheiben in reale i-Telex-Nummern umwandeln. Somit könnte man die Original-Scheiben verwenden. Der Wählvorgang würde auch nicht länger dauern, denn es wird eine 6-stellige Nummer durch eine 5/6-stellige ersetzt

Im "Orignal i-Telex" kann man schon heute Kurzwahlziele einspeichern. Einfach einen "Lokalen Teilnehmer" in der Teilnehmerliste mit einer kurzen Rufnummer einrichten - fertig.

Aber das ist ja langweilig... Ich würde mal ne "Laserbude" aufsuchen und fragen, was so eine Scheibe kosten würde.
Sebastian (Dr.T1000) hat auf diesem Wege auch die T37 Kämme nachfertigen lassen.

Es wäre möglich das mein Vater das macht.

Eine Software, die für eine gegebene Nummer die passende Kontur berechnet, wäre noch ganz praktisch.
Sonst wird das etwas mühsam, wenn man jede Scheibe von Hand konstruieren muss.

Damals hatten die bestimmt eine Maschine, die nach Eingabe der Nummer automatisch die richtige Kontur gefräst hat.