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Ich habe ein Telefonapparat aus England der frühen 80er Jahre.
Mit einem Adapter funktioniert das auch sehr gut.
Nun dachte ich, in meiner Isolation, willst mal sehen, ob du das Ding verkabelt bekommst, damit du nicht diese ganzen Adapter dranhängen hast.
Also habe ich ein RJ11 Kabel genommen und die A und B Leitung an die entsprechenden Anschlüsse im Telefon gelegt.
Da es ein Wählscheibentelefon ist, kann man keine Anrufe machen (das ganze geht durch meinen Vodafone Router), aber es hat immer geklingelt und man konnte miteinander sprechen. Nun mit dem neuen Kabel klingelt es aber nicht mehr. Wenn ich von meinem Handy anrufe und ich dann abnehme, kann ich telefonieren, aber es klingelt halt nicht.
Nun habe ich mir mal den Adapter angesehen. Von den zwei Adern, die vom Router in den Adapter führen, kommen tatsächlich drei aus dem Adapter heraus, allerdings kann ich nicht überprüfen, welche die dritte Ader ist. Es ist jedenfalls keine von den A oder B Adern dupliziert.
Ich kann in den Adapter leider nicht reinsehen, alles fest verschweißt. Ein Patent ist es auch.
Weiß jemand, was in dem Adapter vor sich geht und was ich machen muss, damit ich mein RJ11 Kabel so anschließen kann, damit es auch ohne Adapter funkioniert? Bilder vom Adapter im Anhang.

Moin!
Hat der Apparat noch weiter Teile wie eine Taste? Weil ja zum reinen telefonieren 2 Adern reichen sollten. Wie hatten ja (bei Standart Telefonen) ohne (Erd) Taste in DL maximal 3 Adern, für den 2. Wecker.
Oder eine Art Stromversorgung für Tonruf?
Ansonsten mit System alle möglichkeiten durchspielen mit den 3 Adern, aber nicht anrufen sondern Freizeichen suchen.
Gruß
Karl-Heinz

Der Apparat hat keine weiteren Tasten.
Und telefonieren kann ich ja: wenn ich die Nummer von meinem Handy aus anrufe und dann denn Hörer abnehme, kann man sprechen. Man hört es nur nicht klingeln.

Aber mit Adapter schon?

Genau! Nur wählen kann ich halt nicht, das macht aber erstmal nichts.

Ich bin zwar kein Telefonexerte, aber das hört sich für mich so an, als wäre die Klingelspannung nicht hoch genug.
Den Effekt soll es auch geben, wenn man ein W48 am a/b-Anschluß neuerer Fritzboxen betreibt. Die klingeln zwar, aber nicht so richtig.

Dass du nicht wählen kannst, liegt vermutlich daran, dass keine Pulswahl unterstützt wird.

Was spricht denn gegen den Adapter? Meine W48 werde ich auch alle mit jeweils einer Fritzbox als VoIP-Wandler betreiben müssen. Weil ich im Haus gar keine Analogverkabelung mehr habe. Nur noch Ethernet in jedem Zimmer.

Moin Detlef,
die altdeutsche Rufart fand mit 25 Hz und etlichen Volt statt. Der Klöppel zwischen den Glockenschalen hatte noch richtig Zeit um hin und her zu schlagen. Es waren ja auch noch richtige Induktivitäten im Einsatz mit 1500 Ohm und 1µF in Serie.

Es spricht gar nichts gegen den Adapter, ich wollte nur weniger Adaptersalat. Demnächst kommt nämlich noch der Impulswahl auf Tonwahlwandler, der hat einen TAE Eingang, d.h. ich brauche noch einen Adapter vom derzeitigen RJ11 auf TAE. Dann hängen da auf einmal vier Dinger zwischen Telefon und Router. Funktionieren würde as aber.
Irgendeine Art von Magie ist in diesem Adapter drin. Es ist wohl mehr als nur ein paar Kabel.

Vier Adapter? Könntest du mal erklären, was das dann für Adapter sind? Ich könnte mir vorstellen, dass man die ganze Wandelei mit einer Fritzbox erledigen kann. Älterer Fritzbox gibt es günstig bei ebay.

Austausch des Routers ist leider keine Option.
Jetzt interessiert es mich schon aus reiner Neugier, was in diesem Adapter drin ist.