Telexforum.de

Hallo zusammen,

ich habe mir ein paar Lochstreifen gemacht (aus etwas festerem Lochstreifen-Papier).

Weiss jemand zufällig wie die früher aufbewahrt wurden? Gab es da Spulen dafür, falten
ist ja nicht so gut?

Bei der Bundeswehr wurde uns ein spezielle "Aufwickeltechnik" beigebracht... es ist schwer zu beschreiben, aber am Ende sah der zusammengelegte Lochstreifen aus wie eine liegende Acht. In der Mitte, wo sich die Bahnen gekreuzt haben, haben wir dann eine Büroklammer dran gemacht (und falls erforderlich, auch das dazugehörige Schriftstück). Das klappte sehr gut und ging rasend schnell. Leider habe ich keine Lochstreifen hier, sonst würde ich es Dir zeigen.

Edit: Ha! Hab doch noch einen Rest gefunden. Hier bitte
https://1drv.ms/v/s!AvEUWws8uZGllH958NxAdu43Az84

Danke! Ist eine einfache und nützliche Art das zu tun.

Das war aber keinen Loch-Streifen oder ........

Ich benutze sehr oft die leere Karton Schachteln der Farbbänder , hat genau die richtige breite und aufgewickelt haben dort über 20 Meter platz, beim lesen einfach der Beginn aus die Schachtel ziehen , einlegen und los geht es, kein Papier Gefummel oder Verklemmen der Streifen.

Hallo Alex,
Du hast Recht ! Auf dem Lochstreifen wurde noch eine Nummer aufgestempelt, welche sich auch auf dem Blatt des Fernschreibens befand,
welcher im Fernmeldezentrum weitergeleitet werden sollte. Auf dem Fernschreiben wurde diverse Bearbeitungstempel draufgedückt.
Wenn das Fernschreiben weitergeletet wurden, hat man dies in Kladden dokumentiert. Krisensicher, weil stromlos.
Am Ende des Tages (23:00 - 24:00z) wurden die Fernschreiben mit aufsteigenden Nummer in Leitz-Ordner nach Tagen abgeheftet.

http://www.it-ulbrich.de/index.php/elek ... l=&start=2

Die Lochstreifen wurden in eine riesige Schublade geworfen.
Es gab 3 Schubladen ... heute , gestern vorgestern.
Um 2400z Uhr wurde der älteste Schubladeninhalt vernichtet. Aus gestern wurde vorgestern, aus heute gestern und nach 24:00z Uhr hatte man eine leere Schublade für die kommenden Fernschreiben.
Lustig, wenn ein Fernschreiben neu angefordert wurde.... dann mußte der Lochstreifen mit der Nummer gesucht werden ... notfalls wurde ein neuer erstellt.
So war das 1989 im Fernmeldezentrum der Marine ... da gab es Ferrnschreiber an Standleitungen (100Baud) und an Kurzwellensender.

Hallo zusammen,

freut mich dass es nicht zu off-Topic war. Ich hatte die Befürchtung ausgelacht zu werden.

Ich habe 2 Projekte

- ssd Lochstreifenstanzer (hab nur wenig Papier)
- ssd Lochstreifensender

Dann wäre das echt einfach.

Warum nicht einfach eine Maschine mit elektronischem Speicher?

Hallo Alex,

gern. Im besonderen zuhause. Aber ich bin neu. Hinzugekommen über einen mech. FS. Ich finde die auch sehr ansprechend.
Ich bin noch immer verwundert darüber, dass das überhaupt geht.

Zur privaten Nutzung gern einen elektronischen. Aber eben nicht die I-Telex-Karte mit einem Terminal-Programm.
Ich will schon ein Gerät. Das Interface ist mir auch egal, TW39 liegt mir nahe wegen Telefon. Ob ED 1000
überhaupt geht - ich habe das noch nie irgendwo gesehen. (aber es geht, Die DBP hat es vertrieben)

Die mechanischen sind sehr laut - ich kann das in meiner Wohnung nicht tun. Ich muß einen elektron. FS nehmen.
Im Büro kann ich das (Hauptverkehrsstr. die LKW sind lauter). Nachtfernschreiben sind ein Problem, keine LKW. ;-)

Pfff, ich war auch neu... ein Jahr später hatte ich 4 vollelektronische FS im Haus.
Halte mal Ausschau nach...

- T1000 (Typenscheiben-Drucker, Lochstreifen, göttliche Tastatur)
- T1000S (Typenscheiben-Drucker mit Bildschirm, Textspeicher, göttliche Tastatur)
- T1200SD (Nadeldrucker mit VFD Zeilendisplay, zeilenweiser Druck, Textspeicher)
- T1200BS (Externer Nadeldrucker mit Bildschirm, externes Keyboard, zeilenweiser Druck, Textspeicher)
- FS220Z (Nadeldrucker, schreckliche Tastatur)
- LO3000 (Nadeldrucker mit Bildschirm, Textspeicher)

Hallo zusammen,

Heute möchte ich euch gerne mal meine neue Methode zeigen, um Lochstreifen absolut knicksicher und gut aufzubewahren. Mir sind vor einiger Zeit viele kleine Plastikbehälter zugefallen, die meiner Meinung nach original für die Aufbewahrung von Mikrofilmen genutzt wurden? Leider habe ich dazu keine Informationen im Netz finden können, jedoch steht auf einigen "Lampertz" drauf und das ist soweit ich weiß eine Tresorbaufirma.

Hier noch zwei Bilder der Aufbewahrungsmethode
Gruß

Marco