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Nachdem sich die Trafoplatine bewährt hat und auch viele ihe 10" Racks gern komplett gefüllt
haben wollten, hat Fred nun ein neues Backplane, angepasst an die 10" Racks (z.B. das "Reichelt Gehäuse"),
entworfen.

Es ist ab SOFORT lieferbar.
Das Backplane bietet Platz für:

- Trafoboard
- Stromversorgungsboard
- 6 i-Telex System-Boards ( also Teilnehmerboards oder Ethernet-Schnittstelle(n) )

Ein passendes Netzkabel wird mitgeliefert. (Auch lieferbar für ausländische Steckernomen, z.B. Italien oder UK)

Mit diesem Backplane wird die i-Telex Konfiguration fast "plug & play"

Preis als Fertigmodul mit Netzkabel 40 €

Ich sehe das ja jetzt zum ersten Mal. Also prinzipiell super.

Aber was mich nicht so richtig zu frieden stellt, ist das 230V-Anschluss. Zum einen hätte ich mir da ein paar Bohrungen gewünscht, damit man sich einen Berührungsschutz basteln und aufschraub kann (z.B. aus Plexiglas). Man sieht ja an den Heisskleberklecksen, dass das irgendwie noch nicht befriedigend gelöst ist. Ok, vielleicht kann man die Schraubbefestigung des Spannungssteckers dafür verwenden. Aber vier Bohrungen und eine großflächige Abdeckung wären mit lieber gewesen.

Dann wird dieser Stecker bei keinem meiner Gehäuse passen. Schon von der Tiefe her nicht. Außerdem habe ich überall Stecker mit Sicherung und integrierten Schalter. Verkabelung mit Kabelschuhen. Auf dem Busboard gibt es leider keine alternativen Klemmen. Ich müsste die Kabel dann direkt ins Busboard einlöten. Sowas mache ich gar nicht gerne. Und wie ist das mit der Erdung? Ich muss ja bei dem integrierten Stecker vom Busboard zum Gehäuse. Dafür gibt es auch keine Klemme.

Ich hatte gehofft, mit dem Busboard gerade meine 230V-Verkabelung sauber hinzubekommen, aber ich für fürchte, dass für mich eine Lösung mit eingeschraubtem Busstecker und Kabelschuhen die bessere Lösung ist. Fred hatte den Stecker hier mal irgendwo gepostet.

Sehr genial! Passt da auf den Netzteil Anschluss auch Sebastians Trafo Platine drauf?

ProjektTelefon hat geschrieben: ↑Sa 11. Jul 2020, 15:59 Sehr genial! Passt da auf den Netzteil Anschluss auch Sebastians Trafo Platine drauf?

Nein, Sebastians Platine nicht, aber die umgebauten "Surplus" Platinen sind kompatibel.

detlef hat geschrieben: ↑Sa 11. Jul 2020, 15:49 und wie ist das mit der Erdung? Ich muss ja bei dem integrierten Stecker vom Busboard zum Gehäuse. Dafür gibt es auch keine Klemme.

Da die Leiterbahn-Abstände die Anforderungen für Schutzisolierung erfüllen, ist eine Erdung des Gehäuses nicht notwendig.

Was den Berührungsschutz der Leiterbahnen angeht: Wenn dann beidseitig!

Ich hatte mich gegen Klemmen für die Netzleitungen entschieden, da dann auch wieder individuelle Bastelei angesagt ist. Und genau das galt es zu vermeiden.

Schalter und Sicherung: Sicherung ist auf dem Trafoboard.

Schalter braucht man nicht. Hat dein Fernschreiber oder dein Fernschaltgerät einen Netzschalter?

Aber trotzdem können die Anregungen beim nächsten Design berücksichtigt werden.

FredSonnenrein hat geschrieben: ↑Sa 11. Jul 2020, 16:41 Da die Leiterbahn-Abstände die Anforderungen für Schutzisolierung erfüllen, ist eine Erdung des Gehäuses nicht notwendig.

Ok, in den Vorschriften kenne ich mich nicht so gut aus. Aber ich habe es ganz gerne, wenn Metallgehäuse geerdet sind. Wenn man den eingelöteten Kleeblattstecker verwendet, hat man natürlich keine spannungsführenden Kabel im Gehäuse, die sich lösen können.

FredSonnenrein hat geschrieben: ↑Sa 11. Jul 2020, 16:41 Was den Berührungsschutz der Leiterbahnen angeht: Wenn dann beidseitig!

Ja, stimmt. Wobei mir der Schutz von hinten am wichtigsten ist. Vor allem bei Gehäusen ohne Rückwand.
Aber man kann für den Berührungschutz die Befestigungsbohrungen des Spannungssteckers verwenden. So wie beim Surplus-Busboard. Das lässt sich also lösen.

FredSonnenrein hat geschrieben: ↑Sa 11. Jul 2020, 16:41 Ich hatte mich gegen Klemmen für die Netzleitungen entschieden, da dann auch wieder individuelle Bastelei angesagt ist. Und genau das galt es zu vermeiden. Schalter und Sicherung: Sicherung ist auf dem Trafoboard.

Das stimmt. Aber nur, wenn die Gehäusetiefe passt. Oder wenn man die Rückwand ganz weglässt. Ich habe hier keine zwei BGT-Gehäuse, wo der Abstand zwischen Busboard und Rückwand identisch ist. Deswegen muss ich leider verkabeln.

FredSonnenrein hat geschrieben: ↑Sa 11. Jul 2020, 16:41 Schalter braucht man nicht. Hat dein Fernschreiber oder dein Fernschaltgerät einen Netzschalter?

Also ich finde einen Schalter am Gehäuse praktisch.

Ich war halt etwas entäuscht, dass dieses Busboard in meine vorhandenen Gehäuse nicht so richtig reinpasst bzw. mir dort keine Vorteile bringt. Inzwischen ist mir klar geworden, dass dieses Busboard primär für Gehäuse ohne Rückwand gedacht ist (so wie die Surplus-Gehäuse). Deswegen der eingelötete Stecker. Das macht Sinn.
Ich bevorzuge halt Gehäuse, die hinten geschlossen sind.

Aber kein Problem, man kann die neue Trafoplatine ja auch mit einem direkt montierten Spannungsstecker verwenden und mit Kabelschuhen verkabeln.

Mein Verbesserungsvorschlag für die nächste Revision: optionale Bestückung eines 3-poligen Schraubblocks für den 230V-Spannungsanschluss.

This is great!

Now we just need a full 19" backplane for the really keen I-Telex enthusiast

Wirklich eine super Sache!

Fände die Option mit Klemmblock/Schraubklemmen auch gut.

Weiter so...

xachsewag hat geschrieben: ↑Fr 24. Jul 2020, 11:21 Wirklich eine super Sache!

Fände die Option mit Klemmblock/Schraubklemmen auch gut.

Weiter so...

Um die "Berührungspunkte" mit Netzspannung 230V so gering wie möglich zu halten, wird
es keine Klemmblock Version geben. Wer mag, kann sich die Platine auf "eigene Gefahr"
gern selbst modifizieren.

Mit der neuen Backplane und der Trafoplatine habe ich mein i-Telex in einem Reichelt-Gehäuse in kürzester Zeit aufgebaut. Am Aufwendigsten war es, die teilweise doch etwas ungenaue Bauanleitung für das Reichelt-Gehäuse zu entschlüsseln.

Da ich aber alles, was 230 Volt betrifft, nur sehr ungern selbst angreife, hatte ich dieselben Bedenken, wie sie hier im Thread geäußert wurden.

Ich habe die Frage mit meinem Elektriker besprochen, und er hat mir aus einem Schurter 6765, einem kurzen Anschlußkabel mit einem in der Draufsicht von hinten gesehen rechts gewinkelten C5-Stecker, der an der Backplane angeschlossen wird, und einem zusätzlichen Massekabel mit Ringöse, das im Gehäuse leitend verschraubt ist, einen eigenen Anschluß gebaut.

In die Rückwand des Reichelt-Gehäuses habe ich von einem Metallbetrieb hier am Ort den Ausschnitt für die Anordnung Kaltgerätebuchse/Schalter fräsen lassen (bei der Gelegenheit habe ich auch einige Teile des Gehäuses entgraten lassen).

Nach der Montage kann sogar die Rückwand abgenommen werden, ohne daß die Verbindung zur Backplane und das Massekabel gelöst werden. Nach dem Einbau hat das zusammengebaute Gehäuse die DGUV-V3-Prüfung bestanden, die mein Elektriker sofort durchgeführt hat.

Hätte ich etwas mehr Platz im Gehäuse (vorn ist alles belegt), dann könnte man die gesamte Anordnung auch ohne weiteres in eine Platte an der Vorderseite einsetzen. Das hätte den Vorteil, daß auch der Netzanschluß von vorn zugänglich wäre, was z.B. für den Rackeinbau wünschenswert ist. In meinem Fall hätte ich dann allerdings nur deswegen die breitere der beiden Gehäusevarianten wählen müssen, und einen Rackeinbau plane ich nicht.

Wenn das von Interesse ist, dann frage ich meinen Elektriker nach der Bezeichnung des C5-Anschlußkabels. Das Massekabel mit der Öse dürfte ja Massenware sein. Die Daten, die der Metallbetrieb zum Fräsen der Öffnung für die Anordnung Buchse/Schalter benötigt, sind unter dem Link oben abrufbar.