ITT Lo2000 – 19547 stockl a
Verfasst: Mo 2. Aug 2021, 14:55
Seit letzter Woche bin ich im Besitz eines Lo2000. Nicht daß ich den unbedingt haben wollte, aber da er in der Nähe günstig angeboten wurde, konnte ich nicht widerstehen.
Offensichtlich sind diese Geräte nicht sehr beliebt (Warum wohl?) und es gibt noch wenige Beiträge darüber, deshalb möchte ich das Gerät hier näher vorstellen. Äußerlich macht der Fernschreiber durchaus einen brauchbaren Eindruck. Die Verkäufer meinten, es blinken nur ein paar Lampen, sie könnten aber nichts weiter damit anfangen. Mutig habe ich daher einmal den Netzstecker in die Steckdose gesteckt. Es war schon abends und sofort war es im Zimmer dunkel. Die Haussicherung ist durchgebrannt. Ihr werdet es erraten, woran es lag?
Also habe ich begonnen, das Gerät zu zerlegen. Dabei fällt mir die besondere Konstruktion des Geräts auf, einige Details möchte ich demnächst hier vorstellen. An anderer Stelle habe ich den Fernschreiber als Bastelprojekt bezeichnet, das wird der Sache nicht gerecht, der modulare Aufbau macht die Maschine recht servicefreundlich und es stecken wohl einige Innovationen im Gerät.
Beginnen wir mit dem Kennungsgeber, ein Kunsstoffzahnrad mit Löchern, die vermutlich optisch abgefragt werden. Standardmäßig sind Kennungen für 20 Zeichen vorgesehen, im erweiterten Modus sind bis zu 40 Zeichen möglich. In bekannter Weise habe die Kennung schon mal entschlüsselt.
Hier ein Foto vom Kennungsgeber: Die Ursache für den Kurzschluß im Netzteil war schnell gefunden. Der Übeltäter hat seine Spuren deutlich sichtbar hinterlassen. Der Widerstand zwischen Phase und Neutralleiter beträgt ca. 0,5 Ohm. Vielleicht hat der Kurzschluß weiteres Unheil verhindert. Mir stellt sich die Frage, wozu man hier so ein Netzfilter braucht? Vor einem Trafo mit einem Linearnetzteil dahinter. Was wäre ein passender Ersatz?
Beim weiteren Zerlegen sind mir deutliche Feuchtigkeitsspuren aufgefallen. Einige Schrauben sind festgerostet. Vor allem die Tastatur ist mal geflutet worden. Dazu später noch mehr.
Ihr dürft gerne Wetten abschließen, ob das Gerät wieder mal ans Netz geht.
Offensichtlich sind diese Geräte nicht sehr beliebt (Warum wohl?) und es gibt noch wenige Beiträge darüber, deshalb möchte ich das Gerät hier näher vorstellen. Äußerlich macht der Fernschreiber durchaus einen brauchbaren Eindruck. Die Verkäufer meinten, es blinken nur ein paar Lampen, sie könnten aber nichts weiter damit anfangen. Mutig habe ich daher einmal den Netzstecker in die Steckdose gesteckt. Es war schon abends und sofort war es im Zimmer dunkel. Die Haussicherung ist durchgebrannt. Ihr werdet es erraten, woran es lag?
Also habe ich begonnen, das Gerät zu zerlegen. Dabei fällt mir die besondere Konstruktion des Geräts auf, einige Details möchte ich demnächst hier vorstellen. An anderer Stelle habe ich den Fernschreiber als Bastelprojekt bezeichnet, das wird der Sache nicht gerecht, der modulare Aufbau macht die Maschine recht servicefreundlich und es stecken wohl einige Innovationen im Gerät.
Beginnen wir mit dem Kennungsgeber, ein Kunsstoffzahnrad mit Löchern, die vermutlich optisch abgefragt werden. Standardmäßig sind Kennungen für 20 Zeichen vorgesehen, im erweiterten Modus sind bis zu 40 Zeichen möglich. In bekannter Weise habe die Kennung schon mal entschlüsselt.
Hier ein Foto vom Kennungsgeber: Die Ursache für den Kurzschluß im Netzteil war schnell gefunden. Der Übeltäter hat seine Spuren deutlich sichtbar hinterlassen. Der Widerstand zwischen Phase und Neutralleiter beträgt ca. 0,5 Ohm. Vielleicht hat der Kurzschluß weiteres Unheil verhindert. Mir stellt sich die Frage, wozu man hier so ein Netzfilter braucht? Vor einem Trafo mit einem Linearnetzteil dahinter. Was wäre ein passender Ersatz?
Beim weiteren Zerlegen sind mir deutliche Feuchtigkeitsspuren aufgefallen. Einige Schrauben sind festgerostet. Vor allem die Tastatur ist mal geflutet worden. Dazu später noch mehr.
Ihr dürft gerne Wetten abschließen, ob das Gerät wieder mal ans Netz geht.